Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Woelfin des Lichts

Woelfin des Lichts

Titel: Woelfin des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Kuczinski
Vom Netzwerk:
stehen. Sara ließ es geschehen, als er seine Hand hob und sachte eine nasse Strähne aus ihrem Gesicht strich. Si e reagierte auf seine Berührung, indem sie ihre Hand auf seinen Brustkorb legte. Doch anstatt ihn fortzustoßen, fuhr sie mit den Fingerspitzen über seine kühle Haut, kam der Aufforderung seines durchdringenden Blickes nach und tat einen Schritt in seine Richtung.
    Beherzt zog Jack sie näher zu sich heran und ließ seine Hände an ihrem Rücken hinabgleiten, bis sie ihr Gesäß umspannten.
    Sie hob den Kopf und erforschte Jacks Gesichtszüge. Seine Augen, die unverwandt auf sie gerichtet waren, glühten in einem tiefen Gold und sie wusste, dass ihre eigenen einen bernsteinfarbenen Farbton angenommen hatten.
    Obwohl ihnen kaum mehr als eine Stunde blieb, bevor sich Jack verwandeln würde, ließ er sich Zeit und achtete genau auf Saras Reaktionen um sich gegebenenfalls zurückzuziehen. Ihre Lippen umspielten einander und verschmolzen zu einem innigen Kuss.
    Seine Berührungen waren völlig anders, als die ihres früheren Partners. Anstatt über ihre Gefühle hinwegzugehen, ließ sich Jack auf ihre Bedürfnisse ei n.
    Seine Hände wanderten seitlich an ihren Hüften hinauf, schoben ihr Bikinioberteil nach oben, strichen sanft über ihre entblößten Brüste und entlockten Sara leise Seufzer des Behagens.
    Gänsehaut, die nicht nur von der Kühle des Wassers herrührte, überzog ihre Haut und ließ Sara frösteln. Jack hielt in der Bewegung inne, hob sie auf seine muskulösen Arme und watete mit ihr zum Ufer. An einer geschützten, sandigen Stelle ließ er sie zu Boden gleiten und streckte sich neben ihr aus. Sara, die seine leidenschaftlichen Küsse genoss, registrierte nur am Rande, wie er ihr den winzigen Bikini vom Körper streifte und sich anschließend mit hastigen Bewegungen seiner Shorts entledigte.
    Doch anstatt in sie einzudringen, schob er sich behutsam über sie und wärmte sie mit seinem Körper, der nicht nur eine unglaubliche Hitze ausstrahlte, sondern leicht nach dem feuchten Fell eines Wolfes roch. Diesem unverwechselbaren Geruch konnte Sara nicht widerstehen, automatisch legten sich ihre Hände um seinen Nacken und fuhren die angespannten Muskeln seiner Rückenmuskulatur entlang. Jack stützte sich mit den Händen ab, richtete seinen Oberkörper auf und hielt Saras Blick gefangen.
    Seine raue Stimme drang mit Verzögerung zu ihr durch: „Sara, ich möchte dich nicht besitzen, son dern lieben. Solltest du also irgendwelche Bedenken haben, wäre das jetzt der geeignete Moment...“
    Ihre Hände zogen seinen Kopf zu sich hinunter und sie beendete kaum hörbar, seinen begonnenen Satz „...um miteinander zu schlafen. Uns bleiben höchstens noc h zwanzig Minuten, wenn du allerdings weiter darüber diskutieren möchtest, erledigt sich deine Frage von selbst“, fügte sie mit einem kurzen Blick gen Himmel hinzu.
    Ihre erhitzten Körper drängten hungrig aneinander. In Jacks Augen spiegelte sich seine E rregung wider, auf die Sara nur zu gerne einging und sich ihm vorbehaltlos hingab.
    Als das erste schwache Licht des hereinbrechenden Tages die Wasseroberfläche streifte, sprangen zwei ausgelassene Wölfe auf den Badesteg und schüttelten ihr nasses Fell.

    Jack schlüpfte, nackt, durch die Hintertür in sein Cottage. Schon im Garten hatte er sich zurückverwandelt und dieser Vorgang war äußerst mühsam gewesen. Zum ersten Mal hatte er sich in Gestalt eines Wolfes gefährlich Nahe an der Grenze zwischen Tag und Nacht bewegt und es war, im Gegensatz zu den vergangenen Stunden mit Sara, kein angenehmes Erlebnis. Er hatte spüren können, wie sein Körper die Reste des Mondlichts, das bereits während der Nacht deutlich an Stärke eingebüßt hatte, gierig in sich aufsog.
    Die se Erfahrung wollte er lieber nicht wiederholen. Er wusste nicht, welche Auswirkungen es auf einen Werwolf hatte, der sich nicht mehr rechtzeitig zurück verwandeln konnte. Er war ein immens hohes Risiko eingegangen.
    Schon der Umstand, dass er durch Saras Gegenwart die Zeit vergessen hatte, ließ erkennen, wie es um ihn bestellt war.
    Dass es mir gelungen ist, mich bei Tageslicht, auch wenn es noch schwach war, zurück zu verwandeln, liegt vermutlich daran, dass ich als Leitwolf eine sehr große Macht über die unzähmbare Hälfte meines Wesens besitze , grübelte er, bevor ihm aufging, was dies für Sara bedeuten könnte.
    Ein besorgter Blick zum gegenüberliegenden Cottage und auf Sara, die ebenfalls nackt durch den

Weitere Kostenlose Bücher