Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)
gedacht, sie hätte das alles geträumt. Sie war froh, dass es nicht so war, denn es war großartig gewesen.
Er küsste sie noch einmal auf den Mund, ließ dann ihre Arme los und setzte sich auf, den Rücken ans Kopfende gelehnt. Er nahm etwas vom Nachttisch. Sie hörte ein reißendes Geräusch, und ihr wurde klar: er hatte ein Kondom genommen.
»Was tust du da, Wikinger?«
»Komm hier rauf, Kendrick.«
»Ich schlafe.«
»Jetzt nicht mehr. Na los! Schwing dich her!«
»Du bist ja vielleicht romantisch.« Sie stemmte sich hoch und krabbelte auf seinen Schoß.
»Du willst es romantisch? Und wie war das noch mit ›Ich will ficken‹?«
»Arschloch«, brummte sie, während sie sich rittlings auf seine Hüften absenkte. Ihre Muschi war schon nass, sein großer Schwanz glitt mühelos hinein. Sie stieß ein raues Stöhnen aus. Himmel, er fühlte sich so gut an in ihr!
»Alles klar?« Seine Stimme war jetzt rau wie ihre. Sie konnte ihn im Dunkeln nicht sehr gut sehen, aber sie sah seine Augen. Und sie fühlte ihn.
»Machst du Witze?«
Er leckte ihren Hals und packte sie um die Taille. »Ich wollte dich gleichzeitig vögeln und küssen, ohne den Rücken beugen zu müssen, und ich dachte mir, das könnte die beste Methode sein.«
Ihr Größenunterschied schien ihn nicht zu stören. Es schien eher, als genösse er die Herausforderung.
»Küss mich, Mik!«
Sie beugte sich vor, die Arme um seinen Hals, die Brüste an seiner Brust. Langsam fuhr sie mit der Zunge seine Unterlippe entlang, dann die Oberlippe. Er versuchte, ihren Mund mit seinem einzufangen, aber sie machte sich los und entlockte ihm wieder einmal ein Knurren. Sie genoss es wirklich, ihn zu necken. Er lehnte sich zurück und wartete. Wieder berührte sie seine Lippen mit der Zunge. Er schmeckte so gut. Doch als er versuchte, sie zu küssen, wich sie wieder zurück.
»Was zum Henker soll das?«
»Ich habe nur ein bisschen Spaß.«
Er ächzte. Frustriert rieb er den Kopf an ihrer Wange, dann an ihrem Hals. »Verdammt, Weib! Küss mich!«
»Schon gut«, lachte sie. »Nicht quengeln!«
Sie küsste ihn, und seine Hände schlossen sich um ihre Taille, sein Schwanz breitete sich noch mehr in ihr aus. Sie grub die Hände in seine Haare und zog ihn dichter an sich. Es war, als versuchten sie beide, in die Haut des jeweils anderen zu kriechen.
Er hielt sie fest, seine Zunge streichelte ihre. Sie spürte, wie sehr er sie wollte. Sogar brauchte. Niemand hatte je zuvor so auf sie reagiert. Oder ihr dasselbe Gefühl gegeben.
Sie begann langsam, ihn zu reiten, ihre Hüften wiegten sich gegen seine, ihre Muschi verengte sich um seinen Schwanz. Er stöhnte, und seine Finger gruben sich tief in ihr Fleisch. Es tat weh, aber auf eine gute Art. Eine verflixt gute Art.
Sie überstürzte nichts, und er bat nicht darum. Sie genossen anscheinend einfach beide den Augenblick. Genossen einander.
»Miki-Baby?«
Sie mochte es, wenn er sie so nannte. Das war wohl sein Kosename für sie. Und ihr gefiel es, einen Kosenamen zu haben. »Hmmm?«
»Du hast doch keine Unipläne für morgen, oder?«
»Nein, warum?«
»Ich hab mich nur gerade gefragt, was wäre, wenn wir das hier noch vier oder fünf Stunden so weitermachen.«
Miki kicherte. »Ich schlafe nicht, Wikinger. Nicht wirklich. Also wäre es für mich kein Unterschied.«
Er leckte ihren Hals. Knabberte an ihrem Ohrläppchen. Und sie ritt ihn weiter. »Du brauchst nur jemanden, der dich müde macht.«
Sie schnaubte. »Klar. Viel Glück dabei.«
Sie erstarrten beide. Verdammt .
»Äh, Conall …«
»Zu spät! Der Fehdehandschuh ist geworfen. Ich nehme deine Herausforderung an.«
»Nein, nein. Lass uns mal ganz vernünftig sein.« Sie versuchte, sich ihm zu entwinden, aber sein Griff wurde fest wie ein köstlicher Schraubstock. Er ließ sie nirgendwohin, und sie liebte es.
»Hunde sind nicht rational, Baby. Wir sind Hunde. Wir wollen nur eine Aufgabe.« Er drückte ihren Hintern, und sie quiekte auf. »Und ich habe gerade meine gefunden.«
Kapitel 15
Das Klingeln ihres verdammten Handys weckte ihn auf. Er fragte sich, wo sie war und warum sie noch nicht drangegangen war. Dann merkte er, dass sie auf seinem Rücken schlief. Nicht an seinem Rücken. Auf seinem Rücken. Völlig k. o. Er hatte sich etwas anstrengen müssen, aber am Ende hatte er sie genug erschöpft, um noch ein bisschen Schlaf zu bekommen. Er musste allerdings zugeben, dass es bis dahin eine ziemliche Party gewesen war.
Er sah auf
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