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Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Hinterwäldler dazu brachte, die Hand wegzuziehen. »Heilige Scheiße, verdammt, Zach! Du verarschst mich doch!« Sie verhielt sich vielleicht wie ein Mädchen, aber sie war auch von Bikern großgezogen worden.
    »Nö. Unser kleiner Conall wird Vater.«
    Mann, hatte sie jetzt viel zu tun. Sara war, was das anging, völlig nutzlos. Sie hasste Kinder. Und Miki würde – typisch Miki eben – so mit Analysen beschäftigt sein, dass sie wichtige Dinge wie die Ausrüstung für das Baby vernachlässigen würde. Ein Kinderbett, Windeln, einen Computer, der unbemerkt in hypersensible Regierungsdatenbanken eindringen konnte – es würde schließlich ein Kendrick werden. Also würde Miki ihre Hilfe brauchen.
    Himmel, Angelina Santiago wurde Tante!
    Das hieß aber auch, dass sie jetzt den Überblick bewahren musste. Sie schaute zu dem Hinterwäldlerkater hinüber, der in ihr Leben geplatzt war. Er rollte sich auf den Rücken, streckte beide Arme hinter den Kopf und die Beine lang aus. Der Mann hatte wohl die muskulösesten Schenkel, die sie je an einem menschlichen Wesen gesehen hatte.
    Ja, das roch nach Unheil.
    Sie sollte ihm eigentlich nicht vertrauen. Aber ihre Instinkte täuschten sich nie. Die einzige Macht, die sie von ihrer Großmutter geerbt hatte. Als sie Sara und Marrec kennengelernt hatte, hatte sie sofort gewusst, dass sie zwar anders waren, aber gute Leute. Und bevor Saras Großmutter auch nur ein Wort gesagt hatte, hatte Angie ihre Bösartigkeit und ihren Wahnsinn schon gerochen. Dieselben Instinkte sagten ihr eindeutig, dass sie diesem großen Idioten vertrauen konnte. Zumindest konnte sie ihm ihr Leben anvertrauen.
    »Zach, ich will, dass du etwas für mich tust.«
    »Alles, was du willst.«
    »Warte, bis die Meute da ist. Beschütze Miki.«
    »Ang, ich kann dich nicht dort lassen. Und sei es nur, weil deine Freundin mir den Kopf abreißt.«
    »Und wenn Miki etwas passiert?«
    Darauf hatte Zach keine Antwort. Und das aus gutem Grund. »Bitte, Zach. Tu, worum ich dich bitte. Ich komme schon zurecht.«
    »Ich weiß nicht einmal, bei wem du bist.«
    »Hey, Landei!«
    Er blickte zu ihr auf, den Kopf ans Kopfende des Bettes gestützt. »Nenn mich nicht immer so!«
    Sie würde es auch weiterhin tun, aber das musste er ja nicht wissen. »Wie heißt du?«
    »Nikolai Vorislav, aber das würde ich ihm nicht sagen.«
    Sie ignorierte ihn. »Nikolai Vorislav.«
    Ein kaltes, brutales Schweigen schlug ihr vom anderen Ende der Leitung entgegen. O-oh . »Zach?«
    »Hol ihn ans Telefon!«
    Nik starrte auf ihre Füße. Sie hatte die hübschesten Zehen, die er je an einer Frau gesehen hatte. Und ihre Haut. Der Himmel wusste, wie sie die so weich bekam. Als er nach oben gekommen war, um sie aus dem Kleiderschrank zu lassen, war er furchtbar wütend gewesen. Aber ein Blick auf sie, wie sie da an der Rückwand des Schranks lehnte wie die verdammte Königin von Saba, genügte und sein Schwanz hätte fast den Reißverschluss gesprengt. Himmel, was er mit diesem Körper alles anstellen könnte!
    Im Moment trug sie immer noch nichts weiter als das Laken. Sie hatte keine Unterwäsche an, und er wäre für einen zweiten Blick auf das Tattoo auf ihrem Rücken gestorben. Vor allem, wenn das bedeutet hätte, dass er sie komplett nackt sehen konnte. Er wusste jetzt schon, dass sie komplett nackt gut aussah.
    Ein Mensch, du Idiot. Sie ist ein Mensch! Zu armselig. Zu … langweilig. Weißt du noch? Andererseits, wie langweilig konnte diese Frau schon sein, wenn sie Toilettenteile als Waffen benutzte?
    Nein, sie musste weg, bevor er noch etwas tat, das er sehr lange bereuen würde.
    Sie sah ihn ein paar Sekunden an, bevor sie den Kopf schüttelte und lautlos murmelte: »Ich hoffe, diese Schlampen sind diese Scheiße wert.« Sie hielt den Hörer zu. »Ich muss hierbleiben.«
    Nik riss den Blick von ihren Füßen los und sah ihr ins Gesicht. »Wo?«
    »Hier.«
    Nik schüttelte den Kopf und drehte sich auf den Bauch. »Das glaube ich nicht, Süße. Du hast mich mit einer Toilette geschlagen.«
    Sie zog eine Augenbraue hoch, und diese Geste tröstete ihn wenig. »Und deine Brüder haben mich über Staatsgrenzen hinweg entführt – über mehrere. Du hast die Wahl, Landei. Ich bleibe ein paar Tage hier und du beschützt mich, oder deine Brüder gehen dorthin, wo sie eindeutig hingehören und lernen, sich nicht zu bücken – in den Knast. Und da sie meine Freunde stundenlang haben zappeln lassen, weißt du, dass ich kein Problem damit habe.«
    Nik

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