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Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Titel: Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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mit einem schriftlichen Bericht nach D.C. zu schicken, hatte sie gar nicht daran gedacht, dass sie die Tastatur nicht bedienen konnte. Deshalb hatte sie ihren Bericht Cynna diktieren müssen … die heute auch ihren Chauffeur spielte. Lily konnte zwar einhändig fahren, doch selbst sie musste zugeben, dass das unvernünftig gewesen wäre. Vor allem, da sie eben, bevor Nettie gekommen war, eine halbe Schmerztablette genommen hatte.
    Nettie würde die kommende Woche jeden Morgen Lilys Wunde säubern und die Verbände wechseln. Da sie die Prozedur aus dem Krankenhaus kannte, wollte Lily sie nicht ohne einen chemischen Puffer über sich ergehen lassen.
    Lily warf einen Blick in den Seitenspiegel. Ein weißer Sedan folgte ihnen, ein bisschen neuer als Lilys eigener Wagen. Sie kannte beide Insassen. Rule hatte darauf bestanden, ihnen Wachen mitzuschicken. Lily glaubte, dass ein Anschlag sehr unwahrscheinlich war – dazu müsste Friar in der Lage sein, sie magisch zu orten; und ein bewegliches Ziel zu orten, war extrem schwer, wenn man kein Finder war. Das Gleiche galt für das Hellhören; möglicherweise würde Friar sie nicht belauschen können, solange sie in Bewegung waren. Doch zur Sicherheit hatte Cullen ihnen einen Talisman mitgegeben, der angeblich magisches Rauschen sendete.
    Mit dem Talisman und den Wachen war sie nun für alle Eventualitäten gerüstet. Schließlich hatte sie Rule ja auch versprochen, er dürfte sie bewachen, so viel er wollte. Außerdem war Cynna bei ihr. Cynna war zwar ein Profi und bewaffnet, aber sie war auch schwanger – und ein potenzielles Ziel. Sie wussten nicht, was Friar wusste und was nicht. Und auch nicht, wie er seine Ziele auswählte, ob er seine Befehle von ihr erhielt oder seine Entscheidungen nach anderen Kriterien traf.
    Rule hatte nicht mitkommen können. Er, Benedict und Isen trafen die letzten Vorbereitungen für das morgige Treffen. Cullen war damit beschäftigt, Talismane für das Treffen herzustellen. Und Arjenie tat das, was sie am besten konnte: recherchieren.
    »Was hoffst du, von Mariah Friar über ihren Vater zu erfahren?«, fragte Cynna.
    »Zuerst einmal, ob sie von der Hellhörigkeit ihres Vaters weiß. Und dann genaue Daten.« Lily überflog ihren Bericht vom vergangenen April. Sie suchte nach der Abschrift ihrer Befragung von Friars Tochter, mit der er zerstritten war. »Vielleicht auch mehr, aber ich hoffe vor allem auf konkrete Daten. Insbesondere, seit wann Friar Schutzschilde hat. Mariah sagte, er wäre eine Weile weg gewesen und dann – Bamm! Als er zurückkam, hatte er diese praktischen Schilde. Oder vielleicht ist es auch nur ein einziger Schild. Damals habe ich sie nicht nach dem genauen Datum gefragt.« Sie hätte es tun sollen, hatte aber nicht daran gedacht.
    »Und woher weiß Mariah von diesen Schilden?«
    »Habe ich dir das nicht erzählt?« Cynna war weg gewesen, als Lily Mariah im Rahmen einer Ermittlung vernommen hatte. Sehr weit weg. Sie war in eine andere Welt entführt worden. »Mariah ist eine Empathin. Komplett deblockiert.«
    »Oh … das ist hart. Fast so schlimm wie Friar als Vater zu haben.«
    Wie wahr. »Es liegt ihr sehr am Herzen, dass ihre Gabe nicht öffentlich bekannt wird.«
    »Na klar, das verstehe ich. Inwiefern hilft es uns weiter, das genaue Datum zu wissen, an dem Friar seine Schilde bekommen hat?«
    »Das ist möglicherweise der Zeitpunkt, an dem sie ihn rekrutiert hat. Seitdem ist er wahrscheinlich auch ein Hellhörer. Falls er vorher schon diese Gabe gehabt hat, hat Mariah es nicht gemerkt. Und ich glaube, als Empathin wäre es ihr aufgefallen. Sie misstraute ihm und hat ihn beobachtet, bis sie von zu Hause ausgezogen ist.«
    »Man kann nicht so einfach einer Null eine Gabe verleihen.«
    »Wir wissen nicht, wozu eine Große Alte imstande ist.«
    Cynna schwieg einen Moment. »Du glaubst, Friar hat unsere Welt verlassen, um ihr einen Besuch abzustatten?«
    »Das hoffe ich sehr. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass es hier auf der Erde jemanden gibt, der eine Null oder eine Beinahe-Null zu einem der stärksten Hellhörer dieses Planeten machen kann.«
    »Ich auch nicht. Aber was ist mit Dya? Wie passt sie da hinein? Die OS – «
    » OS ?«
    »Oberschlampe. Mit ihr wurde der Vertrag, der Dya bindet, ja nicht abgeschlossen. Sondern mit irgendeinem hohen Tier bei den Elfen.«
    »Sidhe. Ob er ein Elf ist, wissen wir nicht, nur dass er ein Sidhe-Fürst ist.« Heute Morgen hatte Lily versucht, Arjenie weitere Fragen über Dya

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