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Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Titel: Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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nicht über deine wilde Jugend?«
    »So einiges. Zum Beispiel, dass Abel mich mal verhaftet hat.«
    »Abel Karonski? Hat dich verhaftet ? «
    »Ja und nein. Mehr sage ich nicht – nicht bevor du mir verraten hast, wer dieser Cody Beck ist, mit dem wir gleich einen Termin haben, nachdem du mit dem Typen von der Task Force geredet hast.«
    »Warum fragst du mich das?«, wollte Lily wissen. »Wer hat dir von Cody erzählt?«
    »Ich weiß alles, sehe alles – «
    »Nein, tust du nicht.«
    Cynna grinste. »Vielleicht nicht, aber es war dir offensichtlich sehr wichtig, Rule zu sagen, dass du Beck persönlich einen Tipp gibst. Den Namen des Task-Force-Typen, den du triffst, hast du nicht erwähnt, aber Becks Namen hast du auffällig beiläufig fallen lassen. Und dann hat er dich so komisch angesehen, als du es ihm gesagt hast, so als – «
    »Du nervst.«
    »Ja, aber du willst immer noch wissen, warum Abel mich verhaftet hat, also spuck’s aus. Wer ist Beck?«
    »Ein guter Cop. Und ja, wir waren mal zusammen. Aber der erste Teil ist wichtiger.«
    »Wenn du denkst, das reicht mir, hast du dich geschnitten. So kommst du mir nicht davon, aber sag mir zuerst, warum du Beck einen Tipp gibst, wenn du vorher schon dem Task-Force-Typ diese dickte Akte übergibst?«
    Mit den Fingern trommelnd überlegte Lily, wie sie etwas in Worte fassen sollte, was eigentlich nur ein Bauchgefühl war, das Ergebnis einer Aneinanderreihung von Vermutungen.
    Das Treffen mit dem Vertreter der DEA , der amerikanischen Drogenbehörde in der Task Force, hatte sie nicht nur aus einem Bauchgefühl heraus vereinbart. Sie hatte vor, Burke beim Mittagessen von einem Tipp zu erzählen, den sie von einem verlässlichen Informanten erhalten hatte, und ihm dann die Akte über Friar und seine Leute auszuhändigen. Denn als Lily gehört hatte, zu was Arjenies Schwester imstande war, hatte sie sofort an die neue, nicht nachweisbare Vergewaltigungsdroge mit dem magischen Bestandteil gedacht. Do Me.
    Friar steckte sehr viel Geld in den Aufbau von Humans First . In seine Miliz zum Beispiel. Rule bezweifelte, dass sie umsonst arbeiteten. Außerdem reisten Friar und seine engeren Vertrauten viel. Er hatte Geld, aber er war kein Bill Gates. Vielleicht brauchte er tiefere Taschen. Vielleicht verschaffte es ihm einen besonderen Nervenkitzel, mit dem Verkauf von Do Me seine Operationen zu finanzieren.
    Wenn sie Dya retten wollten, brauchten sie einen Grund, um Friars Grundstück durchsuchen zu können. Bei Verdacht auf Herstellung und Vertrieb einer verbotenen Substanz wäre es möglich, doch sie brauchten Beweise, die sie einem Richter präsentieren könnten.
    Doch die hatte Lily nicht. Sie war zwar Mitglied einer abteilungsübergreifenden Task Force, die die Arbeit verschiedener Behörden koordinierte, aber die eigentlichen Ermittlungen wurden von der DEA durchgeführt und den lokalen Polizeibehörden … wie dem Sheriff’s Office von San Diego County. Wo Cody Beck Deputy war.
    »Je länger du schweigst, desto mehr wird meine Fantasie angeregt«, sagte Cynna. »Und dann kommt mir der Gedanke, dass du vielleicht dem Task-Force-Typ nicht vertraust.«
    »Nein, Burke scheint ein guter Cop zu sein«, sagte Lily. »Ich glaube, dass er wirklich die Hersteller von Do Me dingfest machen will, aber … ich weiß nicht. Er ist von der vorsichtigen Sorte, und er ist überarbeitet, und ich kann ihm keinen hieb- und stichfesten Beweis geben, dass Friar was mit Do Me zu tun hat. Das soll er ja herausfinden. Ich glaube, er wird meinem Tipp nachgehen, aber wenn er nicht schnell etwas findet, was sein Interesse weckt, wird er es auf Eis legen.«
    »Er wird dir zuhören, aber mit Vorbehalt. Beck ist dein Plan B, weil er dir glauben wird.«
    »Ja, so ungefähr.« Plötzlich grinste sie. »Cody und ich haben eine gemeinsame Geschichte, das ist es doch, was dich so interessiert. Er wird das, was ich sage, ernst nehmen.«
    »Da wir gerade von Geschichten sprechen, erzähl mir doch mal – «
    »Eine Sekunde.« Lilys Handy hatte gepiept. Nach einer SMS sah sie normalerweise nicht sofort, aber die Unterbrechung kam ihr gelegen, deshalb bückte sie sich nach ihrem Telefon.
    Sie brauchte nicht lange, um die Nachricht zu lesen. »Du liebe Scheiße.«
    »Was?« Dann piepste Cynnas Handy.
    »Eine Nachricht von Croft«, sagte Lily. »Es sieht so aus, als hätte Jeff es tatsächlich bis zu ihm geschafft. Die MCD arbeitet bis auf Weiteres unter Code 300.«
    Als Rule das nächste Mal in Isens

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