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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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dass sie Ruben und Ida kopieren können. Wir wissen, dass sie in großen Dimensionen denken, denn wenn sie gewinnen, ist das Endresultat eine Menge toter Lupi und das Land im Chaos – Kriegsrecht, Aufstände, die Präsidentin und der Vizepräsident tot, die Regierung zersplittert.«
    Rule führte ihre Liste fort. »Wir wissen, dass sie nicht damit gerechnet hatten, dass Ruben sich in einen Lupus verwandelt. Wir wissen, dass sie Todesmagie benutzen, was bedeutet, dass es irgendwo Leichen geben muss.« Er warf ihr einen Blick zu. »Wir wissen, dass jemand beim FBI darin verwickelt ist.«
    »Ja.« Sie dachte einen Moment nach. »Wir sind uns ziemlich sicher, dass Parrott ebenfalls damit zu tun hat. Er wäre in jedem Fall ein Verdächtiger, selbst wenn wir nicht wüssten, dass er mit Chittenden in Kontakt steht. Schon allein, weil er eine Gabe hat und sie geheim hält. Parrott könnte gelogen haben, als er sagte, dass Bixton von seinem schrecklichen Makel wusste. Oder Bixton hat es gewusst, dann aber herausgefunden, dass Parrott rückfällig geworden ist, magisch gesehen.« Sie drehte die Hand hin und her. »Zwei Fliegen mit einer Klappe. Bixton aus dem Weg räumen und es Ruben anhängen.«
    »Oder Bixton hat etwas über Friar oder Chittenden erfahren, womit er der Bewegung gefährlich werden konnte.«
    »Auch das ist möglich. Ich wüsste gern, ob Chittenden eine Gabe hat. Ich würde zwar darauf wetten, aber wirklich wissen tun wir es nicht. Es würde uns helfen, wenn wir wüssten, wo er war.«
    »Unglücklicherweise haben ihn meine Leute letzte Woche verloren.«
    Sie sah ihn fragend an. »Welche Leute – Geister oder Lupi?«
    Er lächelte grimmig. »Lupi, in diesem Fall, auch wenn sie Rubens Plänen gefolgt sind. Wir haben sowohl Chittenden als auch Jones im Auge behalten. Chittenden ist uns entwischt.«
    »Hm.« Anscheinend war so einiges vor sich gegangen, von dem sie nichts gewusst hatte. Sie warf einen Blick auf das, was von ihrem Mittagessen noch übrig war. »Will jemand die Hälfte von meinem Sandwich? Das ganze kann ich nicht essen.«
    »Ich nehme es«, sagte Mark.
    Sie gab es ihm und nahm noch einen Schluck von der Limonade. Wenn man mit Lupi zusammenlebte, musste man sich nie Sorgen um verschwendetes Essen oder Reste machen. Sie sah Rule an. »Gibt es noch etwas, das ich wissen sollte?«
    »Vielleicht.« Er überlegte einen Moment und sagte dann: »Die Präsidentin weiß von Rubens Visionen.«
    Beinahe hätte sie sich an der Diätcola verschluckt. »Wer? Sie weiß was?«
    »Du weißt, dass sie und Ruben eng zusammengearbeitet haben.«
    »Ja, aber … Wie viel weiß sie?«
    »Von der Schatteneinheit weiß sie nichts, wohl aber von unserer Erzfeindin, Friars Transformation … Sie kennt also das Wesentliche. Das Weiße Haus hat im letzten Monat im Stillen die Sicherheitsmaßnahmen erhöht.«
    »Ohne, dass es jemandem aufgefallen ist? In den Nachrichten kam nichts über erhöhte Sicherheitsmaßnahmen.«
    »Sie hat den für letzte Woche geplanten Mexiko-Besuch abgesagt.«
    »Weil die Abstimmung anstand über – oh. Du meinst, das war nicht der wahre Grund.« Das musste Lily erst einmal verdauen. »Der Kongress weiß aber nichts, oder?«
    »Nein. Ob sie allerdings jemanden aus ihrem Kabinett eingeweiht hat, darüber bin ich nicht informiert. Was soll sie auch sagen? Dass ihr Lieblingsmedium Albträume hat?«
    »Dann würden sie es wohl mit der Angst bekommen. Mindestens die Hälfte von ihnen würde an ihrem Verstand zweifeln. Irgendjemand würde es an die Presse weitergeben, und bevor man sich’s versieht, diskutiert das ganze Land darüber, ob die Präsidentin noch zurechnungsfähig ist, oder ob wir alle Schusswaffen kaufen und die Vorräte in unseren Luftschutzbunkern aufstocken sollten.«
    »Und möglicherweise auch, ob wir die magisch Begabten loswerden sollten.«
    Und damit ihren Feinden Arbeit abnehmen. »Dann gehe ich davon aus, dass Ruben nicht vorhergesehen hat, dass die Präsidentin nicht informiert werden soll.«
    »Er fand, es sei das Richtige.«
    »Mist. Mir ist gerade etwas eingefallen. Ob Ruben immer noch ein Präkog ist, wissen wir nicht, oder? Ich meine, normalerweise haben Lupi keine Gaben. Cullen ist eine Ausnahme. Ich hätte Ruben berühren sollen, bevor ihr beide euch davongemacht habt.«
    »Dann hättest du eine Hand verloren«, sagte Rule trocken. »Gut, dass du es nicht versucht hast. Ich vermute zwar, dass Ruben noch ein Präkog ist, aber du hast recht, mit Sicherheit wissen wir es

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