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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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glauben?«
    »Ist mir scheißegal, was Sie glauben.«
    »Al«, murmelte Mullins, »das ist nicht besonders hilfreich.«
    Drummond warf ihm einen Blick zu, den Lily nicht deuten konnte. »Hören Sie«, sagte er ungeduldig, »Sie wird mir wohl kaum abkaufen, wenn ich hier den reuigen Sünder gebe. Sie und ihre magischen Freunde sind eine Bedrohung und ständige Gefahr für die Menschen dieses Landes. Das ist Fakt, das werden auch Sie irgendwann einsehen, auch wenn Sie es jetzt noch nicht tun. Natürlich ziehe ich die Grenze da, wo unschuldige Menschen getötet werden. Vor allem, wenn sie auf so miese Art getötet werden. Es … « Seine Lippen wurden zu einem dünnen Strich. Nach einer Weile fuhr er mit brennendem Blick fort: »Und wenn wir nicht bald mit dem Gequatsche aufhören und Sie mir meine Waffe zurückgeben, damit wir etwas dagegen unternehmen können, werden sie alle sterben.«
    »Wer sind Ihre Komplizen?«
    Er schüttelte den Kopf, ein schwaches bitteres Lächeln auf den dünnen Lippen.
    »Wenn Sie meine Hilfe wollen, müssen Sie wohl – « Ihr Telefon vibrierte. Sie angelte es aus ihrer Tasche, sah, von wem die SMS kam, und lächelte angespannt. Endlich. Sie las sie und schickte schnell eine Antwort – Ich kann reden. Du? Ruf an, wenn du kannst – und bedeutete Scott mit einem Nicken, dass Shannon sich gemeldet habe. Dann wandte sie sich an Mullins. »Teile Ihrer Geschichte wurden bestätigt. Es gab vier Schläger im Websterhaus – drei drinnen, einer hinten. Das Haus stinkt nach Blut und Todesmagie. Aber zu den vieren sind gerade noch zwei weitere in einem Imbisswagen gekommen.«
    »Fuck!«, rief Drummond. »Wenn wir gleich agiert hätten – «
    »Wären wir von den beiden, die später zur Party gekommen sind, erschossen worden.« Ihr Telefon vibrierte erneut. Dieses Mal war es ein Anruf, keine SMS . Wieder war es Shannon. »Ja?« Sie lauschte, stellte ein paar Fragen und befahl ihm dann, auf weitere Anweisungen zu warten. »Sie haben angefangen, ihre Opfer in den Wagen zu laden. Keine Leichen – Opfer. Bewusstlos, aber noch lebendig.« Sie sah Drummond an. »Sie bringen sie irgendwo anders hin, wo sie dann geopfert werden, nicht wahr?«
    Er schwieg.
    »Kommen wir zu Ihren Freunden bei der Kundgebung von Humans First .« Als er immer noch nichts sagte, lehnte sie sich vor. »Verdammte Scheiße, kapieren Sie’s denn nicht? Ihre Kumpel sind bereit, ihre eigenen Leute zusammen mit denen, die Sie für unschuldig halten, zu opfern. Was glauben Sie denn, was sie mit der Todesmagie machen, die sie mit dem Tod von zweiundzwanzig Menschen gewonnen haben? Ich weiß von den Doppelgängern. Sie müssen viele von ihnen herstellen wollen, nicht nur Kopien von mir und Ruben. Vielleicht planen sie aber auch, die Erdgeister damit zu nähren, die sie gerufen haben. Diese Elementargeister können sehr viel Schaden anrichten, wenn sie gut genährt sind.«
    »Das würden sie nie – « Hastig klappte er den Mund zu.
    »Sie haben sogar einen Senator der Vereinigten Staaten getötet, der auf ihrer Seite war. Aber natürlich würden sie das tun. Sie würden alles tun. Auf dieser verdammten Kundgebung sind auch Kinder. Wollen Sie zulassen, dass Kinder für Ihre gerechte Sache sterben?«
    »Ich bin hier nicht derjenige, der immer weiterquatschen will. Wann halten Sie endlich die Klappe und tun etwas? Oder haben Sie vor, es auszusitzen, während sie zweiundzwanzig Menschen töten – darunter auch jemanden, der doch angeblich ein Freund von ihnen ist?«
    »Sie haben recht. Das werde ich nicht zulassen.«
    Er verzog den Mund. »Jetzt sind sie sechs. Bewaffnet. Geben Sie mir lieber meine Waffe zurück.«
    »Sie wollen helfen? Ich brauche Sie nicht. Ich bin da und Mullins und vier Lupi. Die Lupi kommen vermutlich auch ohne Mullins und mich klar, aber wir kommen trotzdem mit. Was ist mit Ihnen? Wenn Sie dabei sein wollen, müssen Sie mir beweisen, dass Sie es wirklich ernst meinen.«
    Scott sah sie an. Er öffnete den Mund – und schloss ihn wieder, ohne ihr zu sagen, sie solle keine Idiotin sein.
    Guter Mann. »Mit wem arbeiten Sie zusammen?«, fragte sie noch einmal. »Und was planen diese Leute?«
    »Al«, sagte Mullins langsam, »du liegst so fürchterlich falsch und erkennst es nicht einmal. Das bricht mir das Herz. Aber wenn du mir je vertraut hast – nicht nur, weil ich dir den Rücken frei halte, denn du weißt, dass ich das tue – , sondern mir fest und richtig vertraut hast, dann hör mir jetzt zu. Diese Leute, mit

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