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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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hallo!«
    Ein blasser Mann mit geschäftigem Blick und Glatze drehte sich um und runzelte die Stirn. Terry Crawford war seit dreißig Jahren beim Secret Service und sein Gesichtsgedächtnis besser als jede Software. Letzten Winter, als sie für kurze Zeit zum Secret Service beordert worden war, hatte sie mit ihm zusammengearbeitet. »Agent Yu – mir wurde nicht gesagt, dass ich Sie durchlassen soll.«
    Sie zog die Augenbrauen hoch. Der Secret Service regelte den Zugang. »Sie sichern den Tatort?«
    »Ich sorge dafür, dass wir nicht plötzlich allzu viele Helfer haben. Wenn Sie also nicht in offiziellem Auftrag hier sind – «
    »Doch, ich wurde Special Agent Drummond zugeteilt. Ihre Liste stimmt nicht.« Ein Kameramann rempelte sie an, doch sie ersparte ihm einen bösen Blick.
    Crawfords Lippen wurden zu einem Strich. »Das muss ich mir bestätigen lassen.« Er griff an sein Headset.
    Lily wartete ungeduldig. Sie war mittlerweile verwöhnt, stellte sie fest. Normalerweise hatte sie das Sagen. Seit der Wende hatte die Einheit so viel zu tun, dass sie nicht wie sonst im Team arbeiten konnten und sie daher die Ermittlungen zu beinahe jedem Fall, den sie übernommen hatte, geleitet hatte. Außerdem standen die Agenten der Einheit ganz oben in der Nahrungskette – auch daran hatte sie sich gewöhnt.
    Aber es war nicht so, als wüsste sie nicht mehr, wie man sich unterordnete. Sie war nur außer Übung. Und wäre auch geduldiger, wenn sie nicht …
    Crawford nickte dem Streifenbeamten zu. »Sie kann rein.«
    Lily duckte sich unter der Absperrung durch.
    »Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat«, sagte Crawford leise, als sie bei ihm war. »Das hier ist ein gottverdammter Zirkus. Jede bescheuerte Behörde der Stadt will mitmischen. Ich habe schon zwei Agenten vom ATF weggeschickt und noch einen von der DEA .« Kopfschüttelnd brach er ab. »Aber ich verstehe, warum man Sie braucht. Drummond ist drinnen.«
    »Danke. Wo trage ich mich ein?«
    »Einer von meinen Leuten regelt das vor der Tür.«
    Die Washingtoner Bleibe des Senators war nicht viel anders als ihre, dachte Lily, als sie sich dem Haus näherte. Größer, klar, nicht aus Backstein, sondern aus Naturstein, außerdem lag sie schöner – einem kleinen Park gegenüber, statt anderen, identischen Reihenhäusern. Aber von außen sah sie nicht sehr viel besser aus als der Wohnsitz der Nokolai in der Hauptstadt.
    Am Fuß der kleinen Treppe vor der Veranda, auf der zwei Töpfe mit üppig blühenden gelben Chrysanthemen standen, trug Lily sich in die Liste ein. Die Haustür stand offen. Sie trat ein.
    Auf der anderen Seite der Tür wurde es prächtiger. Die große Eingangshalle hatte einen Marmorboden, und das Gemälde über dem zierlichen Konsolentisch sah alt und teuer aus. Wenn sie sich recht erinnerte, war die Familie Bixton ursprünglich durch Holz zu Wohlstand gelangt. Rule hatte ihr gesagt, dass das persönliche Vermögen des Senators in einem Blind Trust angelegt war, um mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden. Bixton ist zwar bigott , hatte er gesagt, aber ehrlich .
    An der Wand der Tür gegenüber stand ein kleiner Tisch mit einem Blumenschmuck, zwei silbernen Kerzenhaltern und einer Schachtel Einwegfüßlingen. Zu ihrer Rechten führte ein Bogendurchgang in das Wohnzimmer, aus dem sie Stimmen hörte; offenbar fand dort gerade ein offizielles Briefing statt. Von hier aus konnte sie den Raum nicht einsehen. Zu ihrer Linken befanden sich eine geschlossene Tür und eine breite, geschwungene Treppe, die jeder Filmstar aus den Vierzigern mit Entzücken vor der Kamera hinabgeschritten wäre.
    Lily bückte sich, zog ihre Nikes und die Socken aus und verstaute sie in der Umhängetasche, die sie aus dem Kofferraum ihres Autos mitgenommen hatte.
    »Was tun Sie denn da, verdammt?«, fragte jemand mit einer tiefen, rauen Stimme.
    Lily richtete sich auf. Der Mann, der in dem Bogendurchgang rechts von ihr stand, war von durchschnittlicher Größe und eher schmal. Er trug einen marineblauen Anzug von der Stange und hatte das dünner werdende schwarze Haar aus seiner hohen Stirn gekämmt. Er trug einen schlichten goldenen Ehering an seiner linken Hand, genau wie der Geist. Über die ausgetretenen schwarzen Schuhe hatte er Füßlinge gezogen. Seine Augen waren dunkel und aufmerksam, und er war offensichtlich aufgebracht.
    »So kann ich Magie am Boden schneller erspüren. Ich bin Special Agent Lily Yu.« Sie streckte ihm die Hand entgegen. »Und Sie sind – ?«
    Er

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