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Wolfsblues

Wolfsblues

Titel: Wolfsblues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Crown
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und hielt mich am Arm fest. »Unterwerfe dich nicht! Das ist ein Fehler.« Laut und deutlich hörbar für jeden. »Megan ist Rudel! Megan ist MEIN! Take it or leave it! Ich dulde keine Widerrede! Wem es nicht passt, dem steht es frei, jederzeit zu gehen.«
    Tatsächlich stand Tyler auf und starrte mich feindselig an.
    »Du bist feige.« Die Worte rutschten mir raus, ohne groß darüber nachzudenken. Der Mann, der so gewöhnlich wirkte auf den ersten Blick, grinste mich herausfordernd an.
    »Dein Weibchen ist größenwahnsinnig!«, blaffte er in Chris’ Richtung.
    »Rede mit mir! Ich bin dein Ansprechpartner, wenn du ein Problem mit mir haben solltest. Wir können das klären. Oder läufst du wie gehabt feige vor deinen Problemen weg?«
    »Willst du mit mir kämpfen, Frau? Bist du wahnsinnig?«, knurrte Tyler grimmig und bleckte seine Zähne.
    »Würde ich ungern. Doch wenn es sein muss, dann versohle ich dir auch den Hintern, falls ich damit Vernunft in dich reinprügeln kann.« Ich erhob mich von meinem Platz, senkte meinen Blick nicht und starrte ihn unverwandt an.
    »Herausforderung angenommen!« Tyler grinste siegessicher und klatschte in die Hände. »Du entscheidest wann und wo.«
     
    »Was hast du dir dabei gedacht?« Chris schnaufte wild. »Ich kann nicht eingreifen! Wenn er deine Kehle …«
    »So weit wird es nicht kommen.« Ich stahl mir einen Kuss von seinen Lippen. »Es wird alles gut. Du wirst nicht einschreiten müssen. Ich kann kämpfen und er unterschätzt mich. Das tun die meisten.«
    »Wenn ich könnte … Megan, soll ich den Kampf für dich austragen?«
    Beinahe hätte ich gelacht, aber ich wollte Chris nicht kränken. Ich ließ mich neben ihn auf sein weiches Bett fallen. Tyler und ich hatten uns noch nicht geeinigt, ob wir Mensch gegen Mensch oder als Wölfe kämpfen würden. Deswegen war ich in ein körpernahes Tanktop geschlüpft und trug eine enge, kurze Hose. Bequem und nicht die Beweglichkeit einschränkend, aber auch keinen Griffpunkt bietend. Meine gut schulterlangen Locken hatte ich mit Klammern eng an den Kopf festgesteckt, damit Tyler nicht daran ziehen konnte. Ich wusste leider nicht, was für ein Kämpfer er war. Chris’ Ausführungen nach schien er gerne zu linken Mitteln zu greifen. Alleine die Attacke vor dem Zwischenfall in Green Bay auf Chris’ Bein. Nein, das war mitnichten die Handlung eines fairen Gegners. Ich konnte jedoch ebenfalls anders. Was das Kämpfen anging, war ich in der Lage, meinen Mann zu stehen. Dessen ungeachtet hegte ich immer noch die irrsinnige Hoffnung, Tyler irgendwie umzustimmen. Mit jeder Minute wuchs meine Anspannung.
    »Du kannst diesen Konflikt nicht für mich austragen. Trotzdem danke!« Ich schmiegte mich an Chris.
    »Wenn alle Stricke reißen: Zeig Kehle, mein Schatz. Ich werde nicht zulassen, dass er sie nimmt. Tyler ist brutal, aber er ist dennoch kein Mörder! Er wird versuchen, dir eine Lektion zu erteilen. Ich denke nicht, dass er dich ernsthaft verletzen will.« Chris schob seine geschickten Finger unter den lästigen Stofffetzen auf meinen Bauch. Seine Berührungen waren mir so vertraut, so geliebt … Egal wie schlecht es ihm ging, Chris trug mich auf Händen und hatte mich in den letzten Wochen verwöhnt. Bei ihm fühlte ich mich angenommen. Ich musste Tyler ein für alle Mal das Maul stopfen. Das schuldete ich Chris und gleichermaßen mir. Wenn ich nichts getan hätte, dann wären andere Wölfe Tylers Beispiel gefolgt und ebenfalls gegangen. Ich hatte einige zögern sehen, aber sobald er den Raum verlassen hätte …
    »Ein kleines Nümmerchen, bevor es zu Schafott geht?«, neckte ich ihn.
    »Du hast eine Vollmeise, Megan!«, grollte er. Seinen dreisten Worten ungeachtet, glitt seine Hand in den Bund meiner Hose. Er schob die Shorts ungestüm von meinen Hüften. Chris’ pure Anwesenheit genügte, um mich lichterloh vor Begierde zu entflammen. Ich benötigte kein Vorspiel, so stark begehrte ich ihn. Sex war für mich früher ein notwendiges Übel gewesen. Ich hatte es nur unter Desmonds Drängen getan. Befriedigung erfuhr ich dabei nie. Nicht einmal körperlich. Mit Chris war es die Erfüllung pur! Mit geschickten Händen schob er mein Trägertop hoch und liebkoste mit seinen zarten Lippen meine Brustwarzen. Er neckte die kleinen Knospen mit Bissen. Sie waren so hart, dass es beinah schmerzte. Dennoch genoss ich diese bittersüße Tortur.
    »20 Minuten«, raunte er in meinen Mund. »Muss ausreichen … wird reichen.« Ruckzuck fand

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