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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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nicht, aber deine Wölfin. Sie spürte deinen Schmerz. Pfötchen merkte, dass dir der Baum etwas bedeutete, und zog sich zurück. Es gibt verschieden Arten sich zu verwandeln und du musst immer auf die Situation und deine Gefühle achten. Eine Wandlung am falschen Ort kann schwere Folgen mit sich ziehen."
"Okay. Ich möchte es heute Nachmittag noch einmal versuchen und im Wald laufen, doch jetzt" ich gähnte "mache ich Pause." Victor lachte.
"Heut Nachmittag ist gut, du musst dich erst daran gewöhnen, aber wir haben noch Zeit."

Und die Zeit verging. Die erste Woche verwandelte ich mich nur zweimal am Tag. In der zweiten Woche bereits vier bis sechs Mal und ab der dritten Woche konnte ich über mehrere Stunden in Wolfsgestalt bleiben oder mich alle zwei Stunden für je eine halbe Stunde verwandeln. Bei dem Baum am See fiel es mir anfangs noch schwer mich nicht ausversehen zurück zu verwandeln, aber nach einigen Übungen war nichts mehr davon zu merken, dass ich erst knapp einen Monat ein Gestaltwandler war.

    24

02. Dezember
Unser Flug hatte zwei Stunden Verspätung. Dave arrangierte ein Shuttle-Taxi zum Hotel, während wir anderen in der warmen Halle warteten.
"Wann kommen die anderen Rudel?", fragte ich neugierig.
"Soviel ich weiß ist Russland seit zwei Tagen hier. Spanien kommt wohl erst die Nacht und Amerika, die kommen unterschiedlich. Black Shadow müsste mit uns fast zeitgleich ankommen und das andere, da muss ich passen."
"Vic?" Vincent unterbrach ihn.
"Dave ist da, wir sollten einladen und zusehen das wir ins Hotel kommen" Dave und Vincent luden die Koffer in den Wagen und setzten sich zu uns. Dave saß vorne, wir anderen hinten, wobei Victor und ich von den Wächtern umschlossen waren.
"Ich war noch nie aus Leipzig raus und dann gleich so weit entfernt." Alle lachten, auch wenn sie uns schützten, konnte man ihnen das Lachen nicht verwehren.
Nach knapp zehn Minuten fahrt kamen wir in Claregalway an.
"Das ist das erste Hotel, wo sie die Konferenzräume finden." erklärte uns der Taxifahrer, als wir an einem Gebäude vorbeifuhren. "Und hier ist ihr Hotel." Er hielt vor dem Eingang und ließ uns aussteigen. Victor bezahlte und stieg als Letztes aus. Auch wenn es Vincent nicht wirklich gefiel, Victor allein im Auto zu lassen, aber er war nun einmal ihr Alpha.
Gemeinsam gingen wir ins Hotel, und während Victor und Dave uns eincheckten, warteten wir anderen an der Seite, geschützt von einer Wand im Rücken. Da das Hotel selbst nur Doppel- und Einzelzimmer besaß, hatten wir beabsichtigt drei Doppelzimmer gebucht, die alle samt über eine Verbindungstür miteinander verbunden sein sollten. Victor und ich bezogen das mittlere, Vincent und Lydia das eine und Dave das Dritte.
"Möchtest du dich ausruhen oder mitkommen? Ich muss sehen ob Black Shadow bereits da ist. Er sagte mir, dass er in dem anderen Hotel wäre."
"Mh" ich überlegte "Ich glaub ich leg mich lieber hin. Diese Zeitverschiebung ist ja Horror."
"Okay, Kleines." Zärtlich küsste er mich. "Ich lass Lydia hier. Dave und Vincent nehme ich mit. Wenn etwas sein sollte, dann ruf mich bitte an. Es ist, egal wo ich bin. Wir wissen nicht, was auf uns zu kommt und du bist für mich wichtiger als jedes Gold." Ich schmiegte mich an ihn und schloss die Augen.
"Bitte hol mich zum Abendessen. Alleine werde ich heute das Zimmer nicht verlassen. Ich fühle mich hier ja noch unwohler als damals vor meiner Wandlung. Ich habe das Gefühl, dass hier irgendetwas falsch ist."
"Schsch, ganz ruhig. Soll ich Lydia Bescheid sagen, dass sie im Zimmer hier bei dir sein soll?" heftig schüttelte ich den Kopf.
"Nein, sonst denkt sie wirklich noch, dass ich ein Jungwolf wäre, aber bitte lass die Verbindungstür auf." Er lachte leise und strich mir über den Rücken.
"Kleines, du bist alles andere als ein Jungwolf. Und das weiß auch Lydia. Sie wird alles tun, um dich zu schützen."
"Danke." Ich gab ihm einen raschen Kuss auf die Nasenspitze "und jetzt geh endlich, die Jungs warten vor der Tür."
"Schlaf gut", sagte er noch und verschwand aus der Tür zum Nachbarzimmer.

"Pass auf sie auf. Alleine wird sie das Zimmer nicht verlassen. Lass sie einfach schlafen. Zum Abendessen treffen wir uns wieder." Lydia neigte unterwürfig den Kopf und Victor legte ihr eine Hand auf die Schulter. Flankiert von Dave und Vincent verließ er das Zimmer.

    25

"Alles Okay bei ihr?", fragte Vincent leise.
"Nervös, Jetlag und ja ich wird sagen sie hat Angst."
"Was ist los?", fragte nun auch

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