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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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Irland. Vielleicht haben wir Glück und bekommen etwas über deine Familie raus. Ich würde es so für dich hoffen. Aber..." er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht "aber wir müssen vorher noch lernen. Du musst dich wandeln können, nicht ausversehen, sondern gezielt."
"Okay, wann soll es losgehen?"
"Morgen, mein Schatz. Heute habe ich etwas anderes mit dir vor." Er hob mich in seine Arme und ging mit mir ins Badezimmer, wo alles voll Kerzenschein schimmerte und es angenehm nach Rosen roch. Die Badewanne war gefüllt mit heißem Wasser.
Nachdem er dafür sorgte, dass ich keine Kleidung mehr trug, stieg er mit mir in die Wanne und zog mich zwischen seine Beine. Ein Feucht-Heißes-Erlebnis begann.

    23

"Das Wichtigste ist, dass du keine Kleidung an hast. Beim Wandeln reißt sie und du würdest hinterher nackt da stehen." Victor reichte mir einen Bademantel und wortlos entkleidete ich mich. Victor selbst lief schon den ganzen Morgen nackt herum, das schien wohl normal für Wandler zu sein. "Möchtest du im Haus bleiben oder es lieber draußen versuchen?"
"Lieber hier. Ich fühle mich nicht sonderlich wohl in meiner Haut." Victor lachte.
"Okay schließ deine Augen. Denk an deine Wölfin, wie ihr beide durch den Wald rennt. Versuch die Welt aus ihren Augen zu sehen." Ich konzentrierte mich so stark, dass ich gar nicht bemerkte, wie ich auf die Pfoten sank und meine Sicht sich veränderte. Wie sollte ich auch, hielt ich immer noch die Augen fest geschlossen.
"Öffne deine Augen Sam." Eine Hand streichelte mich im Nacken. Ich öffnete die Augen und sah in Victors Gesicht, der vor mir kniete. Instinktiv drückte ich den Kopf in seine Halsbeuge. "Willkommen, Pfötchen, meine Hübsche." Langsam erhob er sich und ging zur Tür. "Komm einmal mit. Ich möchte dir hier im Haus etwas zeigen." Im Flur witterte ich Dave und Samuel, die in der Küche frühstückten. Victor blieb vor der Tür stehen. Meine Wölfin knurrte "Nein Pfötchen. Du müsstest die Zwei schon lange gewittert haben. Sie sind Wächter, uns loyal ergeben." Das Knurren verstummte.
"Das ist Samantha?", fragte Dave beeindruckt. Victor nickte.
"Wow, was für eine Prinzessin." Sagte Samuel grinsend.
"Allerdings verdammt Vic, da wird Lydia in Irland alle Hände voll zu tun haben." Beide Wächter lachten. Victor hob die Hand zum Gruß und legte sie sanft in meinen Nacken. Seine Konzentration war voll und ganz auf mich gerichtet.
"Komm weiter, Kleines." Damit drehte er sich um und ging den Flur entlang. Vor einer kleinen, fast unscheinbaren Tür blieben wir stehen. Er öffnete sie und ein riesiger Spiegel kam zum Vorschein. Ungläubig sah ich den Wolf an und dann Victor. "Ja, das bist du. Wir hatten doch gesagt du bist wunderschön." Er kniete sich neben mir und küsste meine Schnauze. "Alle werden dir verfallen, wenn sie dich einmal sehen Pfötchen. Wir müssen in Irland wirklich sehr vorsichtig sein." Ich drehte mich vor dem Spiegel hin und her. "Komm Kleine, ins Zimmer zurück." Ich knurrte, gehorchte aber. An der Küchentür blieb ich stehen, um kurz darauf die Küche zu betreten. Victor wartete an der Tür und beobachtete, wie ich um die Wächter ging und mir den Geruch einprägte. Dave und Samuel blieben einfach still sitzen und warteten ab. Schließlich gab ich ein Schnauben von mir und sprintete ins Zimmer. Die drei Männer lachten.
"Sie ist sehr gut." bemerkte Dave "Verrat mir, ob es in ihrer Familie noch mehr gibt." Feixte er.
"Wenn du noch andere mit ähnlicher Zeichnung siehst, sag mir Bescheid" war das einzigste, was Victor darauf sagte. Dann drehte er sich um und kam ins Zimmer, wo ich auf dem Bett lag und wartete.
"Um dich zurück zu verwandeln, musst du es genau anders herummachen, denk an menschliche Sachen, an Umarmungen oder schwimmen. An etwas Schönes. Du darfst dein Tier nie mit Zwang zu einer Rückwandlung drängen." Ich schloss die Augen. Drei, vier Atemzüge später saß ich auf dem Bett.
"Wow" war das erst und einzigste, was ich sagte. Victor setzte sich vor mir und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
"Glaubst du uns jetzt, wie schön sie ist?" ich nickte, dann fragte ich.
"Pfötchen?" er lachte.
"Es würde zu viel Aufmerksamkeit erwecken, wenn Tier und Mensch denselben Namen haben. Und Pfötchen passte." Er biss mir in die Unterlippe und küsste den Schmerz sofort weg.
"Ich verstehe", sagte ich, als er meine Lippen freiließ. "Wieso hatte ich mich bei der ersten Wandlung am Baum zurück verwandelt? Ich hatte es nicht gewollt."
"Du

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