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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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tun?"
"Nein, Sir. Ich danke ihnen für das Treffen."
"Ich danke auch, es war sehr informativ für beide Seiten." Black Shadow erhob sich und alle anderen taten es ihm gleich.
"Wir sehen uns morgen um zehn hier in diesem Raum. Ich wünsche ihnen und ihren Gefährten einen ruhigen Abend."
"Danke Sir, das wünsche ich ihnen auch."

    26

"Lydia, irgendetwas vorgefallen?"
"Nein, alles ruhig. Ich hatte ein paar Mal nach ihr gesehen. Sie schläft noch."
"Danke." Victor ging durch die Verbindungstür in unser Zimmer und schloss sie. Auf leisen Sohlen trat er an das Bett und setzte sich. Ich lag auf der Seite, ihm zugewandt. Sanft strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Kleines, aufwachen. Wir sind zurück." Flüsterte er mir ins Ohr und küsste meinen Hals. Langsam erwachte ich, räkelte mich und öffnete schließlich die Augen.
"Wie spät ist es?"
"Kurz nach sieben, Ortszeit. Komm mach dich frisch und lass uns essen gehen. Und danach möchte ich dir die Gegend etwas zeigen." Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, sprang aus dem Bett und eilte ins Bad. Keine zwanzig Minuten später stand ich frisch geduscht vor dem Kleiderschrank und griff mir Unterhose, Jeans, BH, T-Shirt und einen warmen Pullover.
"Mh, die hast du vergessen." Sagte Victor und reichte mir ein dickes Paar Socken. Ich lachte, zog mich schnell an und sprang in seine Arme um ihn zu küssen. Wir gingen in eines der Wächterzimmer, wo alle drei warteten und gingen gemeinsam ins Hotelrestaurant.
"Ganz ruhig Kleines. Niemand tut dir was."
"Es tut mir leid." Nervös wanderte mein Blick unruhig hin und her. Mein Herz raste vor Anspannung. Victor nahm schützend meine Hand und drückte sie.
"Versuch etwas zu essen. Lausch in dich rein. Was macht Pfötchen im Augenblick?" Ich schloss kurz meine Augen.
"Sie ist wach, aber ruht. Ihr ist langweilig, sie möchte laufen."
"Siehst du, keine Gefahr in Sicht, denn sonst würde sie unruhig sein und versuchen raus zu kommen. Dir passiert hier nichts" ich senkte gedemütigt von meiner eigenen Angst den Kopf.
"Es tut mir leid, dass ich euch so viele Probleme bereite." Victor zog mich auf den Schoß, ihm war es egal, wo wir waren. Ich war ihm wichtiger und ich ließ es einfach geschehen und lehnte den Kopf an seine Schulter.
"Nach dem Essen gehen wir raus. Nicht weit von hier ist ein See mit Wald, da können die Wölfe laufen. Dann wirst auch du zur Ruhe kommen." Wie ein Kleinkind saß ich auf seinem Schoß und zu allem Überdruss fing Victor auch noch an, mich zu füttern.
"Victor, bitte. Ich kann alleine essen." versuchte ich zu protestieren, aber es half nichts. Jede zweite Gabel landete in meinem Mund. "Victor bitte. Die Leute schauen schon." Wehrte ich es noch einmal.
"Lass sie doch" lachte er und führte wieder eine Gabel zu meinem Mund. Auch wenn ich protestierte und es mir peinlich war, genoss ich doch auch die Nähe und Fürsorge.

Nach dem Essen riefen wir uns ein Taxi zum Flughafen, um uns dort ein Auto zu leihen. Danach fuhren wir nach Muckrush. Das Städtchen lag direkt am Lough Com, einen großen See. Die Stadt war die Einzige in der Nähe. Etwas abgelegen parkten wir das Auto und zogen uns aus. Keine zehn Minuten später standen fünf Wölfe am Wagen. Jetzt erkannte ich Shyla wieder, die braune Wölfin.
"Der Rote ist Fireball und der dunkelbraune Baxter", Erklärte mir Jack an meiner Seite.
"Wer gab den Wölfen die Namen?", fragte ich amüsiert.
"Die Eltern, wer sonst."
Wir liefen zum See hinunter, so schnell wir konnten. Wir tobten im Schnee, ließen uns fallen und rannten uns gegenseitig um. Fast zwei Stunden tollten wir. Am Auto zurück zogen wir uns wieder an und fuhren die siebzehn Kilometer direkt nach Claregalway zurück.

"Wie geht es dir?", fragte mich Victor im Auto.
"Du hattest recht, danke." Ich lehnte mich an seine Schulter und schlief ein. Alle lachten.
Angekommen im Hotel trug mich Victor kurzerhand ins Bett.

    27

"Verdammt, warum sind so viele Menschen hier?" die Stimme zitterte, als ich Victor fragte.
"Es sind mit uns acht Rudel, wenn pro Meute maximal fünf kamen, dann sind es höchstens vierzig Leute."
"Höchstens?" Hysterie beschlich mich. "Victor, es tut mir leid. Ich gehe großen Menschenansammlungen aus dem Weg. Bei zehn Leuten ist die Schmerzgrenze erreicht. Mich bei deinem Rudel einzufügen ist schon schwer genug."
"Unser Rudel, meine Kleine. Du weißt genau, dass du an meine Seite gehörst und egal was ist. Wir bleiben bei dir." Er sah Lydia an und sie nickte.
"Versuch die

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