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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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merkte, dass ich wieder erwachte, und zog sich zurück. Da ich jetzt nackt da lag, zitterte ich in dem Schnee, an meiner Seite spürte ich Fell.
"Jack?" meine Stimme zitterte. Jack sprang sofort auf und knurrte, kurz darauf kam Lydia mit einem Jogginganzug und einer dicken Decke. Sie half mir in den Anzug und wickelte mich in die Decke ein, ohne ein Wort zu sagen. Jack hatte sich wieder neben mir gelegt, und nachdem ich eingemummelt war, ging Lydia wieder zu den anderen.
"Es tut mir Leid Jack. Ich hoffe ihr verzeiht mir alle. Ich hatte impulsiv gehandelt, aber ihr müsst mich auch verstehen. Es ist alles zu neu. Ich komme mit der Direktheit eines Alphas nicht klar. Ich sollte nicht hier sein. Ich sollte wahrscheinlich noch nicht einmal wissen, was ich bin. Jeff hätte mich nie entdecken dürfen." Ich fing an zu weinen und eh ich mich versah lag ich in Victors Armen.
"Ist gut Kleines. Alles wird wieder gut. Wir bekommen das alles hin." Heftig schüttelte ich den Kopf.
"Gar nichts bekommen wir hin, ich bin für dieses Leben nicht gemacht. Ich will mich nie wieder verwandeln können, ich hasse das alles."
"Samantha!" Victors Ton wurde hart, jetzt sprach der Alpha aus ihm. "Jetzt hör dir doch mal an, was du da sagst. Du willst dich nicht mehr wandeln, nur zu, aber denkst du dabei auch an Pfötchen? Sie ist ein Teil von dir und trotz allem ein eigenes Wesen." Er schüttelte mich an den Schultern. "Erst willst du dich entschuldigen und im nächsten Augenblick redest du so einen Müll. Wir fahren jetzt erst einmal ins Hotel zurück und dann sehen wir weiter." Ob ich wiedersprechen würde oder nicht, wäre egal. Victor packte meinen Unterarm und zog mich mit sich. Die drei Wächter warteten bereits in Menschengestallt und bekleidet im Wagen. Victor zog sich ebenfalls etwas über und gemeinsam fuhren wir schweigend zum Hotel.

Im Hotel ging ich direkt in unser Zimmer und rollte mich auf dem Fenstersims zusammen. Ich wollte nicht reden, wollte einfach nur meinen Gedanken und Gefühlen nachhängen. Victor ließ mich links liegen und ging mit den Wächtern ins Nachbarzimmer.
"Morgen ist um zwölf Uhr ein Treffen für die Alphas angesetzt. Ich möchte Dave dabei haben, ihr beide bleibt hier. Haltet Augen und Ohren offen, lasst sie aber links liegen, außer sie sollte auf euch zukommen. Und jetzt wünsche ich euch noch eine gute Nacht." Ohne ein weiteres Wort ging Victor ins andere Zimmer, machte sich bettfertig und legte sich hin.
Er schlief nicht, ließ aber Jack zur Ruhe kommen, da er spürte, dass mit mir alles in Ordnung war.

    32

Die nächsten Tage verließ ich das Zimmer nicht, nahm an keinen Treffen mehr teil und redete mit niemandem. Lydia, Vincent und Dave wechselten sich damit ab, auf mich achtzugeben.
Black Shadow und auch Ivan fragten nach mir und Victor blockte sie damit ab, dass ich krank wäre. Im Hotel tauchte kein fremder Wolf mehr auf. Die Konferenz war zu Ende. Die meisten Rudel waren bereits abgereist nur wir, dass Large Shadow und das Poderoso Lobo Rudel waren noch da. Black Shadow bat dringendst um ein Treffen mit Ivan, Victor und mir. Ich wollte nicht, aber ich musste, ob es mir gefiel oder nicht.
Passiv stand ich am Fenster als der Heiler und der Alpha unser Hotelzimmer betraten.
"Sir", grüßte Victor unterwürfig.
"Aber, aber nicht so förmlich. Wir sind privat hier." Black Shadow sah mich durchdringend an, sodass ich den Kopf neigte.
"Komm her Mädchen, setz dich zu uns." Wiederwillig gehorchte ich, bedachte Victor aber mit keinem Blick. Ivan und Black Shadow beobachteten mein Verhalten aufmerksam.
"Wie ich sehe, geht es ihnen körperlich gut Samantha", sagte der Heiler, um die Situation weiter abzuwägen. Ich nickte und sagte abweichend:
"Ich habe Heimweh. War noch nie aus meiner Stadt und dann gleich aus Deutschland, das ist zu viel für mich."
"Ja, ich verstehe. Aber jetzt mal etwas anderes mein Kind. Was bedrückt dich wirklich? Es ist nicht nur das Heimweh. Ihre Wölfin hat sich zurückgezogen. Sie ist kaum noch zu spüren. Wann war sie das letzte Mal laufen?"
"Vor sechs Tagen, Sir"
"Sperren sie sie nicht zu lange ein, sie wird sich irgendwann rechen oder komplett eingehen." "Aber?" vor Schreck riss ich meine Augen auf "das möchte ich nicht. Aber ich weiß doch selbst nicht mehr, was ich überhaupt will. Ich brauch Abstand. In Deutschland zurück werde ich erst einmal meiner Arbeit nachgehen und nach Bayern reisen. Der Abstand wird mir helfen, klarer zu sehen." Sagte ich leise und

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