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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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geben, setzte sie an meine Lippen und zwang mich zu trinken.
"Lassen sie sie es ganz trinken, danach wird sie etwas schlafen. Das ist nur eine Kräutermischung." erklärte Black Shadow während dessen.
Die leere Tasse reichte Victor zurück, legte mich richtig hin und deckte mich zu.
"Kommen sie, wir gehen nach nebenan." Sie gingen in Daves Zimmer, weil es dem Aufzug am nächsten lag und alle setzten sich.
"Und jetzt bitte ich um die ganze Geschichte."
"Kurz und knapp. Sie ist eine Omega" Black Shadow riss die Augen weit auf.
"Deshalb kenne ich auch Ivan, zum einen hat er uns durch ihre Wandlung geholfen und zum anderen gab er mir den Tipp mich nach Omegas zu informieren, nachdem ich von interessanten Vorfällen berichtet hatte."
"Ah, jetzt versteh ich auch diese Ruhe, die in dem Raum heute früh entstand, als sie ihn betraten und nach dem sie sie allen vorgestellt hatten."
"Ja, Sir"
"Aber ihr Auftreten passt irgendwie nicht zum Wolf."
"Wie sollte er Sir? Wenn der Wolf erst mit sechsundzwanzig Jahren erwacht."
"Da haben sie recht. Aber warum hatten sie sie mitgebracht? Es ist leichtsinnig von ihnen" Victor neigte den Blick.
"Ich weiß Sir, aber ich hatte keine andere Wahl. Sie vertraut noch niemandem richtig, außer mir. Sie muss in meiner Nähe sein." Black Shadow erhob sich.
"Passen sie gut auf sie auf. Ich werde dem Geruch auf die Spur gehen. Wenn ich etwas entdecke, oder höre melde ich mich."
"Danke, Sir. Wir werden sie auf den Laufenden halten." Damit verließ Black Shadow das Zimmer, schnüffelte noch einen Moment in der Luft, ehe er die Etage verließ.
"Und was jetzt?", fragte Vincent.
"Jetzt geht ihr drei Abendessen, wir müssen den Anschein pflegen als sei alles in Ordnung. Ich bestelle uns etwas aufs Zimmer, wenn sie wach ist."
"Passt auf euch auf, Vic."
"Das werden wir, wenn etwas ist, melde ich mich" er legte jedem die Hand auf die Schulter und ging zu mir ins Zimmer zurück.

    31

Als ich erwachte, war alles dunkel und still. Ich versuchte, mit meinen Sinnen die Lage zu erkennen. Alles ruhig. Nebenan waren mehrere Gefühle zu erkennen, angespannt, wütend, besorgt, wachsam. Vier Leute waren da. Leise stand ich auf. Victor musste mir die Jeans ausgezogen haben, also zog ich mich an und ging zu den anderen.
"Komm her Kleines" Victor, reichte mir, ohne sich umzudrehen, die Hand, die ich ergriff und mich auf seinen Schoss ziehen ließ. "Wie geht es dir?", fragte er nach einem Kuss.
"Es geht wieder. Ich hätte nicht mitkommen sollen. Joshua hätte auch auf mich aufpassen können. Ich verderb euch hier doch nur alles."
"Rede nicht so einen Müll!" platzte Lydia ungehalten raus, senkte aber sofort den Kopf.
"Ist okay Lydia, du hast ja recht." beruhigte Victor sie.
"Kleines, ja du hast recht. Joshua könnte dich auch schützen, aber ich könnte es nicht ertragen. Sam sieh das doch endlich ein, dass du zu mir gehörst."
"Ich gehöre niemanden!" wütend sprang ich auf.
"Sam, bitte ..."
"Nein Victor", unterbrach ich ihn. "Wenn ich mich für dich entscheide, dann, weil ich es möchte, weil ich dich liebe. Nur weil du der Alpha bist kannst du mich nicht behandeln wie dein Eigentum. Vergiss nie, dass ich erst etwas über einen Monat in deinem Rudel bin. Ich bin sechsundzwanzig Jahre und hatte diese Zeit allein gelebt, ohne irgendwelche festen Bindungen."
Ich zitterte vor Zorn, meine Wölfin war erwacht und wollte raus. Ohne ein weiteres Wort rannte ich aus dem Zimmer und geradewegs aus dem Hotel. Ich wusste, wo ich den Fluss fand und das war mein Ziel. Kaum am Fluss angekommen drang die Wölfin raus und beim Wandeln zerriss meine Kleidung in tausend Teile. Pfötchen lief soweit sie konnte den Fluss aufwärts. Ungefähr nach fünfzig Kilometern verrauchte meine Wut und Pfötchen wurde erst da langsamer, kam aber dann schließlich ganz zum stehen und legte sich in einem Blickdichten, aber gemütliches Gebüsch, hin. Pfötchen war wachsam, aber ich schlief ein, daher bemerkte ich auch nicht, wie Jack näher kam. Pfötchen erkannte ihn vom weiten und blieb ruhig liegen, als er sich näherte.
Jack knurrte und Pfötchen antwortete mit einem leisen Winseln. Er legte sich neben sie, schmiegte seinen Körper an ihren und gab ihr zu verstehen, dass sie und auch ich in Sicherheit waren. In einiger Entfernung witterte Pfötchen Fireball, Shyla und Baxter. Sie knurrte, aber Jack leckte ihre Schnauze und signalisierte ihr, dass die drei nur Wache hielten, aber nicht näher kommen würden. Zwei Stunden lagen wir so da. Pfötchen

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