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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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wir jetzt weiter?" Victor sah Jacob an.
"Das Signal hat sich noch nicht bewegt, das heißt, wir werden jetzt nach Brünn fahren." André reichte jedem ein Funkgerät. "Wir bleiben erst einmal zusammen. Wenn sich etwas tut halte ich euch auf den Laufenden und wir planen neu. Wichtig ist diesen Spencer zu finden, um Informationen zu bekommen." Jacob reichte Vincent und Joshua eine Wegbeschreibung, für den Fall das sie getrennt wurden. Dann stiegen sie in die Autos. Jacob und André fuhren als Erstes, dann Victor und Joshua und Lydia und Vincent waren die Nachhut.
13
"Verdammtes Miststück" Spencer fluchte und sah in den Kofferraum, wo ich zusammengeschnürt und bewusstlos lag. Kurz vor der Autobahnauffahrt A93 klingelte mein Handy, kurze Pause, dann wieder ein klingeln. Noch ehe das Klingeln verstummen konnte, hielt er das Fahrzeug an und war mit einem Satz hinten. Er durchsuchte mich, bis er das Handy in meiner Jackentasche fand. Nahm es raus und schmiss es aus dem Fenster. Er nutzte die Chance des Stoppens um mich zu fesseln, bevor ich aufwachte. Die Füße hatte er bereits verbunden. Als er meine Arme auf den Rücken drehen wollte riss ich mich los und biss ihn in den Arm. Er schrie auf, fluchte und rammte mir eine weitere Spritze, die er griffbereit in der Tasche hatte, in den Hals noch ehe ich richtig reagieren konnte. Sofort sank ich wieder zusammen. Spencer knebelte mich und fesselte meine Hände mit einem Seil, bevor er sich wieder ans Steuer setzte und so schnell wie möglich, ohne aufzufallen, weiterfuhr.

"Wo bin ich?" mir tat alles weh, als ich erwachte. Meine Hände und Füße waren mit Handschellen versehen und auch um meinen Hals trug ich ein breites Lederband. Ich lag auf Stein, es war schummrig und roch nach Moder. Langsam versuchte ich mich aufzurichten, aber etwas zog mich zurück. Ich fluchte, denn man hatte mich wie einen Hund an die Kette gelegt. ‚Jetzt fehlt nur noch der Maulkorb', dachte ich sarkastisch.

Eine Tür öffnete sich und der Schein einer Taschenlampe blendete mich so stark das ich den Kopf senken musste.
"Na, endlich wach? Wurde ja auch mal Zeit." Die Stimme kam mir bekannt vor, nur war sie jetzt schneidender und härter, als in meiner Erinnerung. Und der Geruch? Ich sog die Luft ein und hustete. Leider erfolglos, der Geruch des Mannes war nicht zu identifizieren. "Hier" er rollte eine Flasche zu mir rüber, in der nach genauer Beobachtung Wasser sein musste. "Ich soll mich gut um dich kümmern, bevor du abgeholt wirst." Er sah auf die Uhr "und das kann noch vier Stunden dauern."
‚Mich abholen?' "Was habt ihr mit mir vor?" Meine Stimme kratzte, aber ich würde das Wasser nicht anrühren.
"Keine Ahnung. Es hieß, ich soll dich hier herbringen und warten. Und das hatte ich getan." Die Stimme, genau, das war Spencer.
"Warum tun sie das?" Er zuckte mit den Schultern, was ich mehr hörte als sah.
"Der Grund ist egal, sie sind hier und mein Job ist so gut wie erledigt."
"Spencer, was soll der Mist. Lassen sie mich doch einfach gehen!" Meine Wölfin rebellierte, sie wollte raus, wollte mich beschützen, sich verwandeln, aber die Hand- und Fußfesseln waren aus einem Material, das es mir unmöglich machte mich zu wandeln. Ich knurrte und zitterte vor Angst und unterdrückter Wut. "Sie verdammtes Arschloch", schrie ich ihn an. Er lachte nur, drehte sich um und ließ mich in der Dunkelheit allein zurück.
Angestrengt versuchte ich das Halsband zu lösen, doch es war mit einem Schloss versehen. Also blieb mir nichts anderes übrig als in der Dunkelheit zu sitzen und zu warten.

    14

"Wie schaut es aus André?" Victor sprach ins Funkgerät.
"Wir sind seit drei Stunden unterwegs. Der Kerl ist uns zwei Stunden noch voraus, Gott sei Dank, hat er sich noch nicht bewegt."
"Heißt das ..." André unterbrach ihn.
"Ja, sie ist noch in Brünn, das heißt, wenn sie nicht von jemand anderen woanders hingebracht wurde."
"Das darf einfach nicht sein." Victor schlug aufs Armaturenbrett. "Ich las sie nie wieder außer Sicht. Das darf doch alles nicht wahr sein."
"Victor bitte beruhige dich. Wir finden sie, und wenn wir mit ihr reden, ist sie bestimmt einverstanden, einen Sender zu tragen. Du kannst sie nicht vierundzwanzig Stunden bewachen. Samantha hat ihr eigenes Leben, sie braucht auch ihren Freiraum." Victor knurrte.
"Ich weiß" er schüttelte den Kopf. "Ich weiß nur nicht, wie ich ohne sie noch leben soll. Verdammt, sie hat mich noch nicht einmal als Gefährte erkannt und dennoch ..." eine einzelne

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