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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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Anrufer war und versteinerte. Automatisch drückte er den Knopf zum Mithören.
"Verdammt, hier stimmt was nicht. Sam, bist du wach? ... Scheiße ..." ein Schuss ertönte, ein dumpfer Schlag, als wenn jemand umkippte, ein Stöhnen und krächzen.
"Los beeil dich, schnapp dir das Mädchen und nichts wie weg bevor die anderen kommen."
"Was ist mit dem Kerl?"
"Der steht so schnell nicht mehr auf, wenn er überhaupt noch mal aufsteht" wieder waren nur Geräusche zu hören, etwas wurde über den Boden gezogen, ein grunzen, als wenn man etwas Schweres hochhob und Stille.
Einige Zeit war nichts zu hören, dann war Jacob bei Joshua angekommen.
"Er lebt, ist aber im Bauchbereich angeschossen und verliert verdammt viel Blut."
"Mir geht es gut." sagte Jeff langsam. "Der Krankenwagen soll erst ihn mitnehmen. Sollen in die Waldklinik fahren, ist eine Privatklinik für Wandler." Victor legte Jeff eine Hand auf die Schulter.
"Danke".

Nachdem auch der zweite Krankenwagen da war, fanden sich alle in der Waldklinik ein. Shelly hatte für André den Laptop mitgebracht, damit er meine Spur verfolgen konnte.
Jeff hatte Glück gehabt, bis auf zwei gebrochene Rippen, eine Gehirnerschütterung und etliche Prellungen ging es ihm gut. Joshua ist direkt in den OP gebracht wurden, wo er nach einer Stunde immer noch war.

"Wir müssen diesen Spencer ausschalten und seinen Auftraggeber auch. Da fällt mir ein, Sam sagte mir, dass der Geruch des anderen ihr bekannt vorkam. Sie sagte es sei derselbe Russe gewesen wie in Irland."
"Verflucht, warum habe ich die Zusammenhänge nicht gleich erkannt. André was sagt die Spur?"
"Jacob kommst du mit oder bleibst du? Ich habe Lust zu jagen." Ihre Augen blitzten und beide standen auf.
"Wir halten euch auf den Laufenden und bringen sie nach Hause." sagte Jacob beim Hinausgehen.

    23

Ich erwachte gefesselt, mal wieder, diesmal jedoch mit den Händen auf den Rücken. Mühsam versuchte ich mich zu bewegen. Meine Füße waren an der Wand befestigt, die Arme ebenfalls und auch ein Halsband trug ich mal wieder, nur war es jetzt aus Eisen. Ich war erleichtert, dass ich meine Kette noch umhatte, auch wenn man mich sonst bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte. Eine Matratze hatte man mir hingelegt, auf der ich mich versuchte so klein wie möglich zu machen, um meine Körperwärme nicht zu schnell zu verlieren.
Die Tür wurde geöffnet und Spencer kam herein. Vor Wut dachte ich nicht an die Fesseln, knurrte und versuchte ihn anzuspringen.
"Du verdammtes Arschloch. Was habt ihr mit mir vor?" Spencer lachte nur höhnisch und trat auf mich zu. Erst da bemerkte ich die Decke, die er in der Hand hielt sowie eine Wasserflasche. Es interessierte mich nicht, immer wieder riss ich an den Fesseln. Spencer kam immer näher, und als er direkt vor mir stand, biss ich ihm so fest ich konnte in die Wade. Er schrie auf vor Schreck und Schmerz. Ein heftiger Schlag auf den Kopf ließ mich zu Boden sinken.
"Du Miststück. Du verdammtes Biest, ein Maulkorb solltest du tragen" er trat noch einmal nach mir, drehte sich um und humpelte aus dem Raum. Die Decke und die Wasserflasche hatte er fallen lassen, außerhalb meiner Reichweite.

Als ich das nächste Mal erwachte schaukelte es, ich befand mich in einem Auto. War immer noch so gefesselt wie vorher, zusätzlich trug ich jetzt auch noch eine Augenbinde und einen Knebel, echt super. Ich versuchte mich zu orientieren, aber die Gerüche waren alle so versmokt. Wir mussten auf einer Autobahn oder einer anderen Straße sein. Außer Autoabgase konnte ich einfach nichts herausfinden.

Wie lange wir fuhren, wusste ich nicht. Immer wieder schlief ich ein. Es wurden einige Stopps gemacht, manche kürzer, aber einige auch länger.

Irgendwann erwachte ich in einem Bett. Die Beinfesseln waren weg und ich fühlte mich frei. Das Gefühl verflog aber schnell, als ich mich in dem Raum umsah. Vor dem Fenster waren Gitterstäbe befestigt. Im angrenzenden Badezimmer sah es nicht anders aus. Ein Blick nach draußen zeigte mir, dass ich so oder so nicht hätte fliehen können, denn das Haus stand an einer steilen Klippe. Die Zimmertür war verschlossen. Ich riskierte einen Blick in den Kleiderschrank, leer. Warum sollte da auch etwas drin sein? Ich machte mich auf dem Bett so klein wie möglich und nahm den kleinen Kettenanhänger in die Hand.
"André, Victor bitte helft mir."

    24

"Wir verfolgen sie Richtung Dresden." berichtete Jacob Victor am Telefon. "Wie geht es Josh?"
"Leider immer noch im OP. Es

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