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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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informiert."
"Okay" ich nickte und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich aufstand und mir schnell etwas anzog. Auf den Weg ins Büro ergriff ich seine Hand. Überrascht sah er zu mir, zog mich aber dann an seine Seite und legte den Arm um meine Taille.
"Ich bin immer bei dir", flüsterte er mir ins Ohr, bevor er die Tür zum Raum öffnete.
"Kleines" Jacob kam zu mir und nahm mich in den Arm. Sein Blick fiel in meinen Nacken und er nickte Victor lächelnd zu. "Setz dich Sam", sagte er und dirigierte mich zum Sessel.
"Was ist los?" ich sah alle nacheinander an. "Ihr seid so angespannt, irgendetwas stimmt doch nicht." Victor setzte sich auf die Armlehne und streichelte meinen Nacken, was mich, wie zu Anfang, immer wieder beruhigte.
"Spencer ist auf den Weg hier her." verkündete André ohne Umschweife. Sofort versteifte ich mich und Joshua, Jacob sowie Victor warfen ihm wütende Blicke zu.
"Bitte", flüsterte ich und versuchte mich zu entspannen. Ich sah André in die Augen und nickte ihm zu.
"Vor ungefähr einer halben Stunde bekam er einen Anruf aus Rumänien. Kurz darauf verließ er die Umgebung von Brünn. Mittlerweile erkennt man, dass er sich der Grenze nähert. Also was für Kontakte Spencer auch hatte, derjenige weiß, wo er dich finden kann."
"Aber warum? Ich hatte nie über irgendetwas Illegales recherchiert oder hatte mit Organisationen zu tun, die auf der falschen Seite standen. Was soll man von mir wollen und vor allem wer?" Ich war außer mir vor Angst und Wut und wollte aufspringen, doch Victor übte vereinzelt immer wieder Druck in meinem Nacken aus, der meinen Körper entspannen ließ.
"Sie wollen dich nicht, weil du etwas Verbotenes gemacht hattest oder etwas weißt. Sie wollen dich wegen dem, was du bist. Du spürst die Gefühle anderer und kannst sie beeinflussen. Victor sagte mir, dass du eine Omega seist." Ich nickte André zu. "Aber es geht über dein Rudel hinaus. Du spürst auch meine Gefühle und auch die von Spencer." Wieder nickte ich. "Das hatte ich mir gedacht und auch selbst gespürt. Du musst wissen, dass ich ein Tiger bin, eine Katze hat eine andere Körpersprache wie Wölfe, und dennoch weißt du, was ich fühle. Du bist sehr stark, aber ungeübt in deiner Gabe. Den du Kleines, bist keine reine Omega, du bist eine Empathin." Ich sah ihn mit großen Augen an, sagte aber nichts. André lachte leise. "Ich bin ebenfalls ein Empath, nur sind bei mir Grenzen gesetzt, die du nicht zu besitzen scheinst. Bei dir gibt es keine Unterschiede, bei mir leider schon."
"Das heißt" ich schluckte "du denkst, die wollen mich wegen meiner Gabe?" Er nickte und lächelte traurig.
"Du bist wertvoller als Gold."
"Und genau deshalb möchte ich, dass du das hier trägst." Victor legte mir eine Kette um den Hals.
"Die Kette besitzt einen Peilsender, mit dem wir dich jederzeit finden werden." Erklärte André. Ich sah Victor dankbar an und lehnte mich an ihn.
Ich hatte mich noch nie so sicher gefühlt. Bei keinem Mann, außer bei Victor, bei ihm fühlte ich mich beschützt, verstanden und geliebt. Ich schluckte über diesen Gedanken, aber es gab nichts zu leugnen, ich hatte mich in Victor verliebt. Ich wollte es ihm sagen, aber nicht hier vor all den anderen, also musste es warten, es gab jetzt Wichtigeres zu regeln.

    20

"André, Jacob kann ich kurz mit euch reden?" Die Besprechung war gerade zu Ende gegangen und nur noch Victor war mit den beiden und mir im Büro. André und Jacob sahen sich an und zuckten mit den Achseln. "Victor dürften wir kurz allein sein?" er knurrte etwas Undeutliches, und als er an mir vorbei ging, zog er mich in eine besitzergreifende Umarmung und küsste mich heftig, danach ging er wortlos aus dem Zimmer.
Ich lächelte. "Ich glaube bei euch beiden hat er gar keinen Grund eifersüchtig zu sein" ich sah die beiden an "Habe ich recht Jungs?" Jacob schnaubte.
"Jungs? Wir sind mindestens zehn Jahre älter als du."
"Na und. Ihr benehmt euch wie Kinder. Warum steht ihr nicht dazu?" Die beiden sahen sich lange an und André nickte Jacob zu.
"Verrate mir, wie ich es Joshua erklären soll? Ich würde ihn enttäuschen."
"Bist du dir da so sicher? Er weiß es doch schon längst."
"Was?" ich sah André an und er lächelte leicht.
"Es stimmt, in Bayrischzell hat er mich angesprochen, aber ich hatte nichts gesagt. Er meinte nur, dass ich dich nicht verarschen soll und er weiß, dass du mich magst." Verlegen sah André zu Boden.
"Ich lass euch zwei allein. Denkt darüber nach. Ihr macht

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