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Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Titel: Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
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Oberarmen festgehalten hätte. Sie fühlte sich so entsetzlich, als hätte sie sich ihm absichtlich in die Arme geworfen - nicht, dass sie jemals so etwas tun würde.
    Er starrte auf sie nieder und hielt sie immer noch. Dann lachte er, tief und kehlig, und ließ sie los. »Passen Sie auf«, mahnte er. »Sie könnten sonst fallen.«
    Tatsächlich, dachte sie, ich könnte fallen.
    Vielleicht war das bereits geschehen.
     
    Megan hatte Webb Stratton drei Tage den Haushalt geführt, als Skye und Caney zu einem Höflichkeitsbesuch vorbeikamen. Sie trafen sie im Mannschaftsquartier an, wo sie den Boden fegte. Es war ein neues Gebäude, noch nie von Cowboys benutzt, nur von ein paar Ratten und anderem Getier, das sich seine Nester darin gemacht hatte. Webb war an diesem Morgen nach Virginia City aufgebrochen, weil er hoffte, dort eine Mannschaft anheuern zu können, und Megan hatte seither hart gearbeitet, hauptsächlich um sich von der Tatsache abzulenken, dass er ihr bereits fehlte.
    Nicht, dass sie irgendein Recht gehabt hätte, sich irgendwelche Gedanken über den Mann zu machen. Sie konnte anscheinend einfach nichts dafür.
    Augustus, der in einer Insel des Sonnenlichts gerade hinter der Tür des Mannschaftsquartiers döste, erhob sich, um die Ankömmlinge mit freundlichen, abschätzenden Wuffs und einigem Lecken an den Händen zu begrüßen. Skye lachte und kraulte ihn hinter den Ohren. Caney betrachtete die frisch geputzten Scheiben des Fensters, das geöffnet war, um die Brise hereinzulassen, und die dünnen aufgerollten Matratzen auf den Metallpritschen an den Seitenwänden.
    »Du hast also nicht vergessen, wie man arbeitet«, bemerkte Caney.
    Skye stupste sie mit dem Ellenbogen an. »Hör auf, zu nörgeln«, sagte sie, doch ihr Tonfall war liebevoll. »Du hast keinen Grund, so brummig zu sein.«
    Megan verharrte auf den Besenstiel gestützt und erstaunt, plötzlich Gäste zu haben. »Kommt ins Haus«, sagte sie. »Ich mache uns Tee.«
    »Ich möchte sehen, wo du schläfst«, kündigte Caney an.
    Megan und Skye tauschten Blicke und schauten dann schnell zur Seite, damit sie nicht in Gekicher ausbrachen, wie es so oft der Fall gewesen war, als sie junge Mädchen gewesen waren. »Ich habe das ganze untere Geschoss für mich«, sagte Megan, ging voran über den Hof und durch die Küchentür ins Haus. Augustus trottete neben ihr her und wedelte mit dem Schwanz.
    »Ich werde mir trotzdem ansehen, wo du schläfst«, beharrte Caney.
    Megan seufzte. In der Küche wusch sie sich die Hände und klatschte sich am Spülbecken Wasser ins Gesicht. Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, zeigte sie ihnen ihr Zimmer mit dem schmalen Bett und die Reihe von Kleiderhaken, wo ihre Kleider hingen. Sie besaß acht, keines wirklich geeignet für das Leben am Ufer des Primrose Creek, doch es waren ihre eigenen und sie pflegte sie.
    Caney inspizierte alles - den Ofen, die Steppdecke, den Riegel am Fenster. Ihr Gesicht spiegelte ernste Konzentration wider.
    »Zufrieden?«, fragte Megan und hob eine Augenbraue.
    Caney schnaufte, sagte jedoch nichts.
    »Trinken wir Tee«, schlug Skye heiter vor.
    Megan lächelte und nickte.
    Wieder in der Küche, setzten sich Skye und Caney an den Tisch, während Megan Tee aufbrühte.
    »Wo ist dieser Mann überhaupt?«, wollte Caney wissen.
    »Ich nehme an, du meinst Mr. Stratton?« Megan sah sie fragend an. Caney war stets mürrisch gewesen, selbst zu ihren besten Zeiten, und allein die Tatsache, dass sie zu Besuch gekommen war, hatte etwas Beruhigendes. »Er ist nach Virginia City geritten, um Cowboys anzuwerben.«
    Skye sah besorgt aus. »Du bleibst ganz allein hier?«
    Megan sagte nichts, denn die Antwort war offenkundig.
    »Ich muss schon sagen!«, staunte Caney.
    »Um Himmels willen, ich bin eine erwachsene Frau!«, fuhr Megan sie an, mit ihrer Geduld am Ende. Augustus kam zu ihr, tappte mit den Pfoten über den Holzboden und stieß mit der Schnauze nach ihrer rechten Hand. »Mit einem Hund. Außerdem habe ich Zeit zum Denken gewollt, erinnert ihr euch?«
    »Dieser Hund ist kein Schutz«, wandte Caney ein. Immerhin sprach sie zu Megan, das war schon etwas. »Du kommst besser zurück über den Creek und schläfst bei Miss Christy, bis Webb heimkehrt.«
    Megan hatte nicht vor, das Haus unbeaufsichtigt zu lassen, auch nicht für eine Nacht. Sie hatte eine Menge zu erledigen. »Ich nähe Hemden für Mr. Stratton«, sagte sie, obwohl sie Webb nicht mehr »Mr. Stratton« nannte und auch in Gedanken nur seinen

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