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Women of the Otherworld 02: Rückkehr der Wölfin

Women of the Otherworld 02: Rückkehr der Wölfin

Titel: Women of the Otherworld 02: Rückkehr der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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Einbrüchen.«
    Clay nickte.
    »Vorn oder hinten?«, fragte ich.
    »Such dir was aus.«
    Ich machte mich auf den Weg zur vorderen Tür. Sie stand einen Spalt weit offen. Als ich mich an der Wand entlangdrückte, hörte ich das gedämpfte Pop von der anderen Seite des Cottage, mit dem Clay das Schloss der Hintertür aufbrach. Als ich nahe genug war, um durch den Spalt der Vordertür spähen zu können, hielt ich inne. Kein Licht, kein Geräusch und keine Bewegung kam von drinnen. Ich stieß die Tür mit dem großen Zeh weiter auf. Immer noch nichts. Ich bückte mich und schlich mich ins Innere, wobei ich weit genug unten blieb, um keine Aufmerksamkeit zu erregen – und keine Kugeln abzubekommen, die etwa blindlings aus Brusthöhe abgefeuert wurden.
    Die vordere und hintere Tür lagen einander gegenüber und führten in denselben Flur, und so sah ich Clay, sobald ich drinnen war. Er zog die Augenbrauen hoch. Irgendwas gehört? Ich schüttelte den Kopf. Als wir den Wohnraum betraten, zeigte er nach oben und formte das Wort »Licht«. Ich sah zur Treppe hinüber. Oben flackerte etwas, wie eine im Gehen gehaltene Taschenlampe. Clay deutete von mir zu sich und dann wieder nach oben. Wir würden beide gehen, er voran.
    Als wir die Treppe zu drei Vierteln hinter uns hatten, knarrte eine Stufe. Das war wohl unvermeidlich, stimmt’s? Ich bin der Ansicht, die Zimmerleute tun es mit Absicht – sie bauen mindestens eine knarrende Stufe ein, damit sich niemand jemals unbemerkt treppauf oder -ab schleichen kann. Wir erstarrten und horchten. Stille. Clay setzte den Fuß auf die nächste Stufe, beugte sich vor und spähte in den oberen Flur. Er schüttelte den Kopf. Nichts. Einen Moment später stieg er die letzten drei Stufen hinauf. Er ging nach links zum hinteren Schlafzimmer, aus dem das Licht kam. Ich blieb oben an der Treppe stehen, den Rücken zur Wand, so dass ich das vordere Schlafzimmer, die Treppe und Clay auf einmal im Auge behalten konnte. »Scheiße«, flüsterte er.
    Ich drehte mich um. Jeremy hatte im hinteren Zimmer geschlafen. Er oder einer der Einbrecher hatte die Lampe auf dem Nachttisch brennen lassen. Vor ihr drehte sich ein auf die langsamste mögliche Geschwindigkeit eingestellter Bodenventilator; er war es, der für den Eindruck eines flackernden Lichts gesorgt hatte. Als ich den Kopf schüttelte, hörte ich im Untergeschoss Schritte. Die Falltür zum Keller schlug zu.
    »Das ist alles«, sagte eine Männerstimme. »Sie sind nicht hier.«
    »Dann warten wir eben«, sagte ein anderer. »Ruf Brant, wir gehen.«
    Schritte auf der vorderen Veranda. »Brant ist nicht da.«
    »Pinkeln wahrscheinlich. Toller Wachmann. Schmeißen wir den Wagen an, der kommt schon.«
    Clay flüsterte: »Ich lenke sie an der Hintertür ab. Du gehst nach vorn. Führ sie in den Wald. Von dem Auto weg – und von Jeremy.«
    Ich lief zur Treppe in der Erwartung, Clay würde mir folgen. Ich hätte es besser wissen sollen. Warum die Treppe nehmen, wenn es eine dramatischere Methode gab? Allerdings diente Clays Abgang nicht nur der Theatralik. Er sorgte dafür, dass die beiden Männer nicht hörten, wie ich aus dem Haus rannte. Ich machte gerade einen Satz von der vorderen Terrasse, als das Badezimmerfenster im ersten Stock zersplitterte. Ein Schauer von Glasscherben ging auf die beiden Männer nieder. Als sie aufblickten, landete Clay vor ihnen auf dem Boden.
    »Wollt ihr schon gehen?«, fragte er.
    Bevor einer der beiden reagieren konnte, trat Clay dem linken Mann die Pistole aus der Hand. Der andere fuhr herum, sah mich, hob die Waffe und feuerte. Ich warf mich zur Seite, aber etwas erwischte mich an der Wade. Ein Betäubungspfeil. Clay hatte gesehen, welcher der beiden die gefährlichere Waffe hatte, und ihn entwaffnet. Das Betäubungsgewehr hob er sich für die zweite Runde auf.
    Der erste Mann duckte sich unter Clays nächstem Tritt und stürmte in den Wald davon. Clay folgte ihm. Der zweite blieb stehen und beobachtete mich, das Betäubungsgewehr im Anschlag. Ich zog mir den Pfeil aus dem Bein und rannte los. Seine Augen weiteten sich, als hätte er erwartet, dass ich auf der Stelle umkippen würde. Nun konnte jemand, der glaubte, er bräuchte eine Silberkugel, um einen Werwolf zu töten, offensichtlich auch nicht wissen, dass es eine Elefantendosis Betäubungsmittel erforderte, uns umzuwerfen. Als er wieder zielte, machte ich einen Hechtsprung auf seine Beine zu, packte sie und riss sie ihm weg. Er ging zusammen mit mir zu

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