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Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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auf ein möglicherweise nicht gemeldetes Problem mit einem Angestellten a n spricht. Und bei den Nasts hat Weber von Januar bis August dieses Jahres in der Datenverarbeitung gearbeitet, auch dort in einer zeitlich befristeten Anstellung.«
    »Wieder ein Halbjahresvertrag?«
    »Nein, ein Jahresvertrag, der nach sieben Monaten zu Ende ging. Aber die Nasts weigern sich, ins Detail zu gehen.«
    Ich knallte den Deckel des Laptops zu. »Himmeldo n nerwetter! Wollen die, dass wir diesen Typen finden, oder nicht?«
    »Ich habe den Verdacht, dass beide Seiten zu dem Pro b lem beitragen. Mein Vater wird versuchen, die Nasts nicht wissen zu lassen, dass wir Fragen zu einer bestimmten Person haben. Andernfalls könnte Weber von den Nasts aus dem Verkehr gezogen werden, bevor wir Gelegenheit haben, ihn zu befragen – eine sehr reale Möglichkeit ang e sichts der Tatsache, dass er seinen Wohnsitz in Kal i fornien hat.«
    »Und die Nast-Kabale sitzt in Los Angeles. Die würden ihn schneller finden als wir.«
    »Genau das. Mein Vater hat einen Vorschlag gemacht, dem ich mich anschließen würde – dass wir selbst nach Kalifornien fliegen und mehr über Everett herausfinden, bevor wir die Nasts um Details ersuchen.«
    »Klingt gut, aber –«
    Das Klingeln meines Handys unterbrach mich. Ich warf einen Blick auf das Display. »Adam«, sagte ich. »Bevor ich drangehe – wo in Kalifornien?«
    »Es ist nahe genug bei Santa Cruz. Du kannst ihn fr a gen, ob er sich anschließen will.«
    Ich nickte und schaltete das Gerät ein.
    Eine Stunde später waren wir wieder am Flughafen und holten die Tickets ab, die die Cortez Corporation uns besorgt hatte. Dana und Jacob hatten Besseres verdient als eine Sparpreisermittlung, und wir würden dafür sorgen, dass sie etwas Besseres bekamen, auch wenn das bedeutete, dass wir die Kabale für unsere Reisekosten aufkommen ließen.
    Adam hatte natürlich keinerlei Einwände dagegen, den Gastgeber und Reiseführer zu spielen – nicht, solange dabei Aussicht auf Unterhaltung bestand. Ich kenne Adam schon mein halbes Leben lang. Lang genug, um zu wissen, dass er der Typ ist, der so wenig wie möglich tut – außer wenn es um Action und Blutvergießen geht. Angesichts der Möglichkeit auf ein nicht ganz legales Abenteuer war er interessiert genug, uns tatsächlich pünktlich vom Flu g zeug abzuholen.
    Adam war vierundzwanzig und auf eine gesunde kal i forn i sche Art attraktiv – gebräunte Haut, hellbraunes Haar mit sonnengebleichten blonden Strähnen und der Körper eines Surfers. Ebenso wie sein Stiefvater war er ein Halbdämon. Robert hatte schon seit einer ganzen Weile vermutet, dass Adam der mächtigsten Untergruppe der Feuerdämonen angehörte, also ein Exustio war. Es hatte dennoch bis zum letzten Jahr gedauert, bis er etwas eing e äschert und Roberts Theorie damit bestätigt hatte. Damit war eine mehrjährige Entwicklung seit Adams Kindheit zum Abschluss gekommen. Damals hatte Talia nach einer Erklärung für die ersten Anze i chen von Adams Kräften gesucht. Die Erklärung eines Ps y chiaters, Adams im wahrsten Sinn des Wortes hitziges Te m perament sei nichts als das Aufbegehren eines Teenagers, hatte sie nicht übe r zeugt. Ihre Suche hatte sie zu Robert Vasic geführt, der ihr schließlich die nötigen Antworten geliefert … und sich außerdem in sie verliebt hatte.
    »Wie geht’s jetzt also weiter?«, fragte Adam, als wir in seinen Jeep stiegen.
    »Wir fangen an der Quelle an«, sagte ich. »Mit etwas Glück machen wir einen Hausbesuch.«
    »Ist ja prima.«
    »Ich dachte mir, dass du das so sehen würdest.«
    19

Nicht ganz legale Abenteuer
    E
    verett Weber lebte bei Modesto in einem kle i nen, für sich gelegenen Haus, einem hässlichen Yton g kasten mit frisch gemähtem Rasen und aufgeräumtem Vo r garten. Der Gartenzaun hätte dringend einen A n strich gebraucht. Wahrscheinlich war es gemietet und gehö r te derselben Person wie die umliegenden Weinberge. Und wahrschei n lich war Weber wie die meisten Mieter durc h aus willens, den Laden in Ordnung zu halten, aber nicht erpicht da r auf, Reparaturen aus eigener Tasche zu beza h len.
    Weber arbeitete inzwischen irgendwo im Silicon Valley, und wir hofften, dass er sich an einem Freitagmittag um eins genau dort aufhalten würde. Nach dem, was Lucas zuvor über seinen Hintergrund erfahren hatte, schien er allein zu leben. Berücksichtigte man dann noch die Tats a che, dass sein Haus an einem Fahrweg lag und im Umkreis von einer halben

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