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WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT

WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT

Titel: WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS
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erwiderte Bella. „Michael ist einfach nur ganz anders als Stephen.“
    „Allerdings, und das ist ein Glück! Er ist ein Anführer, kein Herdentier wie Stephen. Wenn du ihn willst, musst du dich anstrengen.“
    Bella blinzelte. „Wie bitte?“
    „Michael Medici ist es wert, dass man sich ein bisschen für ihn ins Zeug legt. Mit Stephen war das etwas anderes. Er ist dir immer hinterhergedackelt, da musstest du dir gar keine Mühe geben.“
    „Bis er mich hat sitzen lassen“, fügte sie bitter hinzu.
    „Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass du dich Stephen gegenüber ein bisschen egoistisch verhalten haben könntest?“, fragte Charlotte.
    Überrascht rang Bella nach Atem. „Wir haben einander geliebt! Ich habe ihn geliebt! Ich war nicht egoistisch!“
    Charlotte winkte ungeduldig ab. „Du brauchst einen Mann, Bella, keinen kleinen Jungen, der zu allem Ja und Amen sagt. Stephen wird niemals erwachsen werden und einfach einfordern, was er braucht. Du bist eine starke Frau, mein Schatz. Und du brauchst einen ebenbürtigen Partner – wie Michael! Kämpf um ihn, er ist es wert!“
    Als es an der Tür klopfte, unterbrachen sie das Gespräch. Charlotte sah auf, und ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. „Oh, das ist Fred. Er lädt mich heute Abend ins Musical ein.“ Sie eilte zur Tür. „Geh aus und hab ein bisschen Spaß, Bella! Du fängst schon an, dich wie eine alte Jungfer zu benehmen.“ Sie warf ihrer Nichte eine Kusshand zu. „Gute Nacht!“
    Um Michael kämpfen?! Bella schüttelte fassungslos den Kopf. Selbst wenn sie gewollt hätte, hätte sie gar nicht gewusst, wo sie anfangen sollte! Ein Glück, dass sie gar kein Interesse daran hatte, Michael auf eine ernsthafte Weise an sich zu binden! Leidenschaft und Dankbarkeit reichten als Basis für eine aufrichtige Beziehung nicht aus. Michael hüllte sich in Schweigen, was seine Gefühle betraf, und auf diese Weise würden sie es niemals schaffen, aufeinander zuzugehen. Ja, sie brauchte einen Mann, der aufrichtig zu seinen Gefühlen stand, und Michael Medici tat das genaue Gegenteil.
    Ihr Handy klingelte, und auf dem Display las sie Michaels Nummer. Widerwillig nahm sie zur Kenntnis, dass ihr Herz schneller schlug. „Hallo, Michael!“
    „Ich habe Karten für das Hawks-Spiel morgen Abend. Kommst du mir?“, fragte er ohne Umschweife.
    Was war nur in ihn gefahren? Sie zögerte, wusste nicht, was sie sagen sollte.
    „Wenn du nicht kannst, dann …“
    „Nein“, unterbrach sie ihn hastig. „Ich meine, ja. Ich komme sehr gern.“
    „Gut, dann hole ich dich um sechs Uhr ab. Davor könnten wir ja essen gehen.“
    Klick. Fassungslos starrte Bella auf ihr Handy, aus dem nun das Freizeichen ertönte. Dieser Mann war nicht zu durchschauen.
    Also wieso überlegte sie jetzt schon, was sie morgen anziehen sollte?
    Nachdem die Limousine sie abgesetzt hatte, half Michael Bella aus dem Wagen und geleitete sie in das edle Restaurant. Die Tischdame führte sie in eine Nische mit Blick auf den beleuchteten Brunnen, der die Mitte des Raumes zierte. Nur Sekunden später trat ein Kellner an ihren Tisch, sodass sie den Wein bestellen konnten.
    „Bisher habe ich nur Gutes über dieses Restaurant gehört. Und jetzt weiß ich auch, warum!“, sagte Bella schwärmerisch und sah sich bewundernd um.
    „Ein bisschen dick aufgetragen haben sie zwar“, erwiderte Michael, „aber das Essen ist hervorragend. Ich versuche schon seit Jahren, den Chefkoch abzuwerben.“
    „Und der mächtige Michael Medici hat ausnahmsweise einmal nicht bekommen, was er wollte?“, fragte sie herausfordernd.
    Er warf ihr einen täuschend echten bösen Blick zu. „Der Chefkoch ist mit der Tochter des Eigentümers verheiratet.“
    Bella lachte. „Na, da kannst wohl auch du nichts machen! Ehrlich gesagt bin ich erstaunt, weil du nicht einfach das ganze Restaurant gekauft hast!“
    „Ich hab es ja versucht“, gab Michael zu. „Aber Anthony ist durch und durch Gastronom. Er würde das Restaurant niemals aufgeben!“
    „Du bewunderst ihn, oder?“
    „Allerdings. Er hat sich mühsam hochgearbeitet.“
    Der Kellner erschien erneut, um ihnen die Speisenkarte zu reichen.
    Später hatten sie ihre Teller schon halb geleert, als ein korpulenter älterer Herr an ihren Tisch trat. „Und, schmeckt es Ihnen auch diesmal?“, fragte er.
    Michael erhob sich. „Ganz hervorragend, Anthony. Ich komme immer hierher, wenn ich jemanden beeindrucken möchte.“
    Anthony lachte und schüttelte Michael herzlich

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