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Wuensch dir was

Wuensch dir was

Titel: Wuensch dir was Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adena Halpern Ursula C Sturm
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Umkehren bewegen zu können. Vergeblich.
    »Weiß der Himmel, wo Mom inzwischen ist.«
    Die beiden setzten ihren Weg fort, und wie es der Zufall wollte, befanden sich Ellie und Lucy just in diesem Moment nur einen Häuserblock entfernt und mühten sich mit dem Kleiderständer ab. Hätten sich Frida oder Lucy umgewandt, hätten Ellie oder Barbara nur kurz einen Blick über die Schulter geworfen, dann wäre der Rest des Tages wohl ganz anders verlaufen.
    »Barbara, meine Turnschuhe fangen allmählich an zu drücken«, klagte Frida.
    »Wir sind gleich da, dann kannst du dich hinsetzen und sie ausziehen«, sagte Barbara und dachte: Vielleicht spendiert man uns ja sogar ein Stück Kuchen, als kleinen Trost für unseren ganzen Kummer.
    »Vielleicht hat in der Bäckerei ja jemand Mitleid mit uns und spendiert uns ein Stück Plundergebäck«, bemerkte Frida im selben Augenblick.
    »Mir ist wirklich schleierhaft, wie du jetzt ans Essen denken kannst, Frida«, zeterte Barbara und stieß die Tür mit solcher Wucht auf, dass diese gegen die Wand
knallte und die gut zehn Wartenden in der Bäckerei erschrocken zusammenfuhren.
    »Ach herrje, da kommt Mrs. Sustamorn«, raunte hinter dem Tresen Flo, die Verkäuferin, ihrer Kollegin zu, als Frida und Barbara eintraten.
    »Dies ist ein Notfall«, verkündete Barbara und schob sich an den Wartenden vorbei nach vorn.
    »Mrs. Sustamorn, Sie müssen warten, bis Sie an der Reihe sind«, erklärte ihr Flo rundheraus.
    »Flo, ich muss Sie sprechen. Meine Mutter ist verschwunden.«
    »Oh nein!« Flo fasste sich an die Brust. »Dabei hat sie doch gestern noch Geburtstag gefeiert!«
    »Flo, das ist jetzt äußerst wichtig. Heute Morgen war eine junge Frau bei Ihnen und hat drei Torten gekauft. Können Sie sich daran erinnern?«
    Flo überlegte.
    »Na, was ist?!«, hakte Barbara ungeduldig nach.
    »Ja, da war tatsächlich jemand, der drei Torten gekauft hat.«
    »Hat diese Person zufällig erwähnt, was sie damit vorhat?«
    Flo zögerte. »Nein.«
    »Hat sie gesagt, wo sie damit hinwill?«
    Flo sah zu ihrer Kollegin.
    »Nein.«
    »Hat sie bar bezahlt?«
    »Ja, das stimmt!«, rief Flo aufgeregt. »Daran erinnere ich mich! Hilft Ihnen das weiter?«

    »Nein«, stöhnte Barbara. »Ist das alles, was Sie mir dazu sagen können?«
    »Ich glaube, ein Mann hat mit ihr geflirtet. Sal, wie heißt der Kerl, der dem Mädchen schöne Augen gemacht hat? Sieh doch mal auf dem Kreditkartenbeleg nach.«
    »Ach, das war Zach Pierson, der Typ mit der Internetfirma.«
    »Hast du dir das notiert, Frida?« Barbara wirbelte zu Frida herum, die soeben aus ihren Turnschuhen geschlüpft war und es sich auf der Bank vor dem Schaufenster bequem gemacht hatte.
    »Womit denn?«
    »Verzeihen Sie, Flo, aber meine Begleiterin ist erschöpft. Wir hatten einen fürchterlichen Vormittag, und wir haben beide kein Geld dabei. Könnten Sie ihr freundlicherweise trotzdem einen Happen zu essen spendieren?«
    Frida winkte der Verkäuferin. »Tag, Flo.«
    Flo hatte bereits ein Stück Plundergebäck aus der Vitrine geholt. »Hi, Mrs. Freedburg. Das Übliche?« Vielleicht hört sie ja dann endlich auf, Süßstoff mitgehen zu lassen, dachte Flo.
    »Das wäre nett.« Frida nickte erfreut. »Ich begleiche meine Schulden, sobald ich meine Tasche wiederhabe; die habe ich nämlich dummerweise in meiner Wohnung vergessen. Und dann habe ich auch noch Barbaras Tasche in Mrs. Jeromes Wohnung stehen lassen. Was für ein Tag …«

    »Erspar der armen Frau doch diese ganzen Details«, unterbrach sie Barbara.
    »Für Sie auch, Mrs. Sustamorn?«, erkundigte sich Flo, in der Hoffnung, dass Barbara künftig nicht mehr so wählerisch sein würde und endlich nicht mehr an allem herumnörgeln würde.
    Barbara lief das Wasser im Mund zusammen.
    »Ja, danke, sehr liebenswürdig. Ich werde mich natürlich bei meinem nächsten Einkauf erkenntlich zeigen.«
    Flo wickelte beide Teilchen in eine Serviette und reichte sie Barbara.
    »Vielen Dank, Flo«, sagte Barbara mit dem Ansatz eines Lächelns. »Tja, ich schätze, dann sind wir hier fertig. Wollen wir, Frida?«
    Frida, die sich eben noch die Zehen massiert hatte, schlüpfte gehorsam in ihre Schuhe.
    »Gehen wir.« Barbara ließ ihr nicht einmal genügend Zeit, sich die Schnürsenkel zuzubinden. Aber das konnte sie ja auch erledigen, wenn sie an einer roten Ampel warten mussten.
    Barbara schloss die Tür der Bäckerei hinter sich und zerrte Frida einige Läden weiter.
    »Glaubst du, sie hat uns etwas

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