Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Wyoming 2 - Wildes Herz

Titel: Wyoming 2 - Wildes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
Vom Netzwerk:
ihn Elliot ungeduldig. »Kommen Sie schon zur Sache. «
    »Tja, also, sie ist mit ihrem ganzen Gefolge im Grand Hotel eingezogen, und daher dachte ich, sie würde eine Zeitlang dortbleiben. Deshalb wollte ich am nächsten Morgen losreiten, aber vorher noch rausbringen, ob wir uns über eine eventuelle Verfolgung durch die Polizei Sorgen machen müssen... «
    »Werden wir gesucht? « wollte Dewane wissen.
    »Nee. Der Kerl, den ich gefragt habe, fegt das Gefängnis, und er hat gesagt, daß wir als >Unbekannte< angegeben worden sind, als sie die Leiche hingebracht haben. Sie haben keine Personenbeschreibungen abgegeben, und daher hatte der Marshai nichts in der Hand. Aber wie ich gerade sagen wollte, war es nur gut, daß ich am nächsten Morgen verschlafen habe und nicht gleich aufgebrochen bin. «
    »Hast wohl deinen Spaß gehabt, während wir hier rumgesessen und Däumchen gedreht und auf dich gewartet haben? « fragte Dewane in einem mißmutigen Tonfall.
    »Ach, hör schon auf, Dewane, was hätte ich schon tun sollen, um die Zeit totzuschlagen? Also war ich am ersten Abend doch recht lange auf. Wenn ich es mir nicht hätte gutgehen lassen, wäre ich nicht mehr dagewesen, als sie die Stadt wieder verlassen hat. «
    »Sie ist schon wieder unterwegs? « erkundigte sich Elliot überrascht.
    »Ja, klar. Sie ist direkt nach der Schießerei aufgebrochen -he, Dewane, du wirst nicht glauben, wen es erwischt hat! « fügte Pete aufgeregt hinzu. »Die Brüder McLaury und den kleinen Clanton. «
    »Die Earps? «
    »Wer sonst? «
    »Hast du's selbst gesehen? « fragte Clydell.
    »Nee. Es ist passiert, als ich gerade mal geschaut habe, was sich im Gefängnis rausbringen läßt. Aber man konnte die Schüsse überall hören. Als ich hingekommen bin, war alles schon vorbei. «
    »Wenn Sie so freundlich wären, Mr. Saunders«, warf Elliot ein. »Mich interessiert die Herzogin und nicht irgendeine obskure Schießerei im Wilden Westen. «
    »Klar, Boß, aber verstehen Sie, die Dame war dabei. Und direkt danach hat sie sich in Bewegung gesetzt. Man braucht sich nicht erst groß auszurechnen, daß sich ihr bei all dem Morden der Magen umgedreht hat und sie deshalb weg wollte. Jedenfalls, ich dachte mir, wenn es sowieso schon so spät ist, kann ich auch gleich noch mal in ihrem Hotel vorbeischauen, und bei der Gelegenheit habe ich gesehen, daß die Wagen vor der Tür stehen und gerade beladen werden. «
    »Ich muß doch annehmen, daß Sie so klug waren, ihr zu folgen? «
    Pete nickte. »Bis sie letzte Nacht ein paar Meilen hinter Benson ihr Lager aufgeschlagen haben. Sie bleiben auf den
    Routen, die die Postkutsche nimmt, obwohl sie ein Halbblut als Führer mitgenommen haben, ehe sie aus der Stadt verschwunden sind. Er hat sie heute morgen in der Dämmerung aufbrechen lassen, und sie ziehen nach Tucson weiter. Dann bin ich umgekehrt und zurückgekommen. «
    »Wohin fährt sie jetzt? « fragte Elliot.
    »Sieht ganz nach Tucson aus«, mischte sich Clydell hilfreich ein.
    Elliot seufzte in sich hinein. Schwachköpfe. Nichts weiter als ein Haufen Schwachköpfe.
    »Ich versichere Ihnen, daß die Herzogin nicht beabsichtigt, in diesem Territorium zu bleiben, Mr. Owen. Was mich interessiert, ist ihr Fernziel. «
    »Sie reist jetzt nach Norden, aber es ist sonnenklar, daß sie nicht nach Utah rauf will«, sagte Dewane, der einzige, der erfaßte, worauf Elliot hinaus wollte. »Da gibt's nichts anderes als Wüsten. Sie können entweder nach Kalifornien abbiegen oder jederzeit quer rüber nach New Mexiko und dann vielleicht nach Colorado. Da oben gibt es Eisenbahnen, die sie wieder bis rüber in den Osten bringen, wenn sie will. «
    »Ausgezeichnet. « Endlich lächelte Elliot, wenn es auch nur ein kaltes Lächeln war, das seine Vorfreude ausdrückte. »Solange sie auf den Straßen bleibt, was bei ihren behäbigen Fahrzeugen fast sicher ist, können wir sie leicht überholen, wenn wir flott weiterreiten. Wie weit ist es bis zu diesem Tucson? «
    »Zu weit für diese schicken Gefährte, um es heute noch zu schaffen, aber wenn wir jetzt aufbrechen und die Nacht durchreiten, kommen wir vor ihnen an. «
    »Großartig, aber wir werden auch mehr Männer brauchen. Sollten Sie zufällig jemanden in Tucson kennen? «
    »Könnte sein«, erwiderte Dewane. »Sie überlegen sich, ob Sie jetzt geballt angreifen? «
    »Sie vergessen, wie viele bewaffnete Männer sie bei sich hat, Mr. Owen, und jetzt hat sie sogar noch einen mehr. Das mit diesem Führer ist

Weitere Kostenlose Bücher