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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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provisorische Beförderung zum Kapitän erhalten. Wegen Ihres Mangels an Erfahrung würde man Ihnen in den ersten drei Monaten sehr einfache Einsätze zuweisen – beispielsweise Geleitschutz für Schiffskonvois mit nicht kriegswichtigen Gütern. Und allmählich – ich bin sicher, im Laufe eines Jahres – würde man Ihre Fähigkeiten erkennen und anfangen, Ihnen kritischere Einsätze anzuvertrauen und Ihre provisorische Beförderung bestätigen.
    Aber lassen Sie mich hinzufügen, daß es nach meiner persönlichen Ansicht wirklich jammerschade wäre, einen vielversprechenden Jägerpiloten wie Sie zu einem Schlepperfahrer zu machen. Aber ich muß natürlich zugeben, daß da ein unverbesserlicher X-Flügler Jockey spricht.«
    Janson lachte bellend, aber Wedge schien das überhaupt nicht zu hören, sondern fuhr fort: »Also, wie steht es, Piggy? Ein Kapitän in der Navy innerhalb eines Jahres? Immer noch interessiert?«
    Piggy schwieg einen Augenblick und schüttelte dann langsam den Kopf. »Vielleicht bin ich ein Egoist. Aber alle erinnern sich an Lando Calrissian und Wedge Antilles und ihre Taten bei Endor. Aber wer erinnert sich an den Namen des Kapitäns oder des Kanoniers der Home One in derselben Schlacht?«
    Wedge lächelte. »Ich zum Beispiel. Aber ich weiß schon, was Sie meinen. Und ich weiß es zu schätzen, daß Sie bei uns bleiben wollen.« Er wandte sich wieder den anderen zu. »Also schön. Zurück zur Night Caller und unserer augenblicklichen Lage. Cubber, Treibstoff?«
    »Gut. Die Tanks der Night Caller waren fast voll, und das Schiff verfügt über Auftankvorrichtungen. Ich habe schon genug abgezapft, um die Narra und sämtliche X-Flügler mit Ausnahme der Maschine von Jesmin Ackbar nachzutanken.«
    »Sobald wir hier fertig sind, lasse ich sie herunterkommen und schicke Myn hinauf. Dann können Sie sie auch auftanken.«
    Jesmins Stimme kam aus der Sprechanlage auf dem Tisch. »Vielen Dank, Sir.«
    »Oh – habe ganz vergessen, daß Sie zuhören. Grinder, haben Sie die Navigationsdaten überspielt?«
    Der Bothaner nickte. »Wir können jederzeit aus dem System springen.«
    »Phanan, wie sieht es bei Ihnen aus?«
    Ton Phanan wirkte nicht mehr so blaß, wie das im Orbit der Fall gewesen war, aber noch genauso unglücklich. »Die haben meinen X-Flügler in Stücke geschossen.«
    »Ich meine, Sie persönlich, Ihren physischen Zustand.«
    »Oh. Soweit es meine natürlichen Körperteile angeht, waren die Schäden eher oberflächlich. Jedenfalls habe ich diesmal weder Gliedmaßen noch Organe verloren, und das ist doch recht angenehm, das kann ich Ihnen versichern. Aber die Schäden an den prothetischen Teilen sind noch nicht alle behoben. Mein linkes Bein erhält nicht die korrekten neuralen Inputs und hängt ein wenig nach, und meine rechte Hand funktioniert einigermaßen, aber wenn ich mit einem Datapad arbeite, gibt es irgendwelche Kriechströme, und dann spielt alles verrückt.« Phanan fuchtelte mit der Hand herum. Sie sah normalerweise wie eine ganz gewöhnliche Hand aus, aber jetzt zuckte sie ständig, und der Ringfinger bewegte sich wie von selbst, und hie und da ging eine Art Wellenbewegung über den Handrücken – ein unheimlicher Anblick. Phanan schien das Phänomen nicht zu stören. »Aber wenn ich noch ein wenig an den Schiffscomputern arbeite, sollte ich das schon wieder in Ordnung bekommen.«
    »Cubber, Kell. Das Kästchen am Shuttle?«
    Kell zuckte die Achseln. »Mit gelöschtem Gedächtnisspeicher ist das natürlich schwer zu sagen, aber ich nehme an, daß es sich dabei um eine Art parasitäres Kommunikationsgerät gehandelt hat. Es ist beweglich und mit einer Tarnschicht versehen und kann seine Farbe ändern, je nachdem, an welchem Fahrzeug es befestigt ist. Es verfügt auch über eine sehr schwache, sehr eingeschränkte Hyperkommfähigkeit … aber ich muß noch einmal sagen, jetzt, wo sein Speicher gelöscht ist, kann ich nicht feststellen, wohin es gesendet hat. Ich vermute, daß es von Schiff zu Schiff ging und gelegentlich seine augenblickliche Position an denjenigen übermittelt hat, der es ausgeschickt hat.«
    Grinder schaltete sich ein: »Was natürlich ohne Belang ist, wenn es nur ein solches Ding gibt … aber äußerst wichtig, wenn die Hunderte oder Tausende bauen könnten. Auf diese Weise könnten sie eine ganze Landkarte von Anomalienhits aufbauen und alles mögliche herausbekommen. Schmugglerstützpunkte. Tiefraumtreffpunkte.«
    »Und versteckte Allianzstützpunkte«, fügte

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