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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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nicht annähernd so präzise wie die Jansons, aber sie hielten die Adumari zurück – niemand kam ihm entgegen.
    Und dann erreichte er den schwebenden Repulsor-Transporter. Er hechtete übers Heck hinweg, rutschte zu den Kontrollen, beugte sich über den Bug und zerschoss die Leine, die das Gefährt mit der Wand verband. Eine Erschütterung wies ihn darauf hin, dass Tycho hinter ihm gelandet war, und es kam zu weiteren Vibrationen, als Blasterstrahlen die Seite des Fahrzeugs trafen.
    Wedge kniete hinter der Kontrollkonsole, um die Deckung des nach oben gewölbten Transporterrands so gut wie möglich auszunutzen, und aktivierte das Steuerungssystem. »Ruf die anderen an Bord«, sagte er.
    Tycho lag an der Steuerbordseite auf dem Bauch, die Blasterpistole auf den Rand gestützt. Er drückte einmal ab, dann ein zweites und drittes Mal, und hörte einen Schrei bei den adumarischen Schützen. Das Fahrzeug schwankte erneut, und Tycho meldete: »Vier an Bord.«
    »Wo ist Drei?«
    »Dreißig Meter hinter uns.«
    »Wir holen ihn.« Wedge ließ das plumpe Fahrzeug nach hinten gleiten – quälend langsam schwebte es dahin –, reduzierte die Repulsorenergie auf der Backbordseite und erhöhte sie auf der Steuerbordseite. Dadurch ließ sich der Transporter schwerer steuern, aber seine Unterseite bot den Piloten etwas mehr Schutz.
    Das Fahrzeug erzitterte, stärker als vorher, und Tycho meldete: »Drei ist an Bord.«
    Wedge sah zu den anderen. »Jemand verletzt?«
    Die Piloten schüttelten den Kopf, ohne in seine Richtung zu blicken. Sie konzentrierten sich darauf, über die Steuerbordseite des Transporters hinweg zu feuern.
    Wedge schaltete alle Repulsoren auf volle Kraft. Das Fahrzeug stieg auf…
    Bis in eine Höhe von vier Metern. Halb so hoch wie die Mauern, die das Gelände des Perator -Palastes umgaben – sie konnten nicht darüber hinwegfliegen.
    »Wir müssen durchs Tor«, sagte Wedge. »Achtung, es geht los.« Er gab Vorwärtsschub, hielt direkt auf die adumarischen Schützen und das Tor hinter ihnen zu.
    Es roch nach energetischen Entladungen, und immer wieder zuckten Strahlblitze durch die Luft. Nur die Adumarer am rechten und linken Rand der Menge konnten die Männer auf dem Transporter sehen und auf sie zielen. Den anderen bot sich nur die Unterseite des Fahrzeugs dar.
    Tycho stieß einen erschrockenen Schrei aus und stand auf, als das Metall unter seinem Bauch heiß wurde. Auch an anderen Stellen begann der Boden des Transporters zu glühen, und an zweien gab er ganz nach; Blasterstrahlen gleißten durch die Öffnungen gen Himmel. Wedge wich zur Seite, als der Boden auch unter ihm zu glühen begann.
    Doch Meter um Meter näherten sie sich dem Tor, und die Entfernung zu den Schützen auf dem Hof wurde größer. Am Tor standen einige mit Blastern bewaffnete Adumari, und sie feuerten auf die Unterseite des Transporters. Als Wedge das Fahrzeug über sie hinwegsteuerte, beobachtete er, wie ein Blasterstrahl den Boden durchschlug und abgeschwächt Hobbies Hüfte traf. Der Pilot zischte, beugte sich vor und schoss dreimal schnell hintereinander auf die Schützen.
    Dann passierten sie das Tor, flogen über einer Straße mit starkem Fußgänger- und Transporterverkehr, ließen die Verfolger immer weiter hinter sich zurück…
    Das Triebwerk stotterte, und sofort wurde der Transporter langsamer. Die Verfolger holten auf, obgleich sie Fahrbahnen überqueren mussten.
    Hobbie presste eine von der Jacke abgerissene Tasche auf seine Wunde und lächelte bitter. »Es wird einfach nicht besser, oder?«
    Tycho hob die metallene Abdeckung über dem Triebwerk. »Das Ding ist hin«, sagte er. »Von Blasterstrahlen getroffen.«
    »Na schön«, brummte Wedge. »Janson, was erwarten die Adumari von uns?«
    »Dass wir landen, den Weg zu Fuß fortsetzen oder uns einen anderen Transporter schnappen. Einen mit Rädern, denn es sind keine Schweber in Sicht.« Janson beugte sich geduckt übers Heck und gab einige Schüsse auf die Verfolger ab. Wedge sah, wie zwei Männer fielen. Einer wurde sofort von einem Räderfahrzeug erfasst – dem Fahrer blieb nicht genug Zeit zum Ausweichen.
    »Und deshalb unternehmen wir etwas anderes«, sagte Wedge. Er steuerte den langsamer werdenden Transporter zu einem Gebäude, das direkt gegenüber dem Palasttor aufragte: ein hohes Wohnhaus mit großen Balkonen, auf denen Tische und Liegestühle standen.
    Als sie sich dem Gebäude näherten, sah Wedge die Flachschirme an den Wänden des Erdgeschosses. Alle

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