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Yakuza-Rache

Yakuza-Rache

Titel: Yakuza-Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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du in der Lage bist.«
    »Gegen wen soll ich kämpfen?«
    »Die beiden Samurai warten auf dich. Aber auch ich würde mich freuen, Chinese, auch ich…«
    Suko vernahm noch ein scharfes, höhnisches Lachen, das nach kurzer Zeit versickerte.
    Dann war er allein!
    ***
    Hatte ich geschlafen?
    Ja, ich hatte, und ich brauchte nur an meine Traume zu denken, die mich quälten. Nur fühlte ich mich wie jemand, der kein Auge zugemacht hatte. Gerädert, zerschlagen, mit Blei in den Knochen und Muskelschmerzen. Wie ein Greis schlich ich in Richtung Dusche und nannte mich selbst einen alten Gruftie.
    Die vergangene Nacht war schlimm gewesen, und sie steckte mir stärker in den Knochen, als ich zugeben wollte. Ich hatte verloren, ich hatte auch Suko verloren, und das war das Schlimme daran. Ich wußte, wer dahintersteckte, das war eben grausam, denn ein Dämon wie Shimada kannte kein Pardon. Wir hatten lange nichts mehr von ihm gehört, ihn schon fast abgeschrieben, doch nun war er wieder erschienen und hatte uns bewiesen, wie stark er wieder war.
    Er und die Yakuza!
    Eine Union, die mir überhaupt nicht gefiel, die mir Furcht einjagte und in Alpträumen endete. Wenn sich grausame Menschen und grausame Dämonen zusammenschlossen, konnte sich die Gewalt leicht potenzieren, und das wollte ich verhindern. Nach der fünfminütigen Dusche fühlte ich mich zwar besser, aber längst nicht fit. Zum Frühstück aß ich Rührei, trank Kaffee und Orangensaft. Mehr bekam ich nicht in den Magen.
    Früher als gewöhnlich startete ich in Richtung Yard. Nicht mit der U-Bahn, ich hatte den Rover genommen, aber der Verkehr in London war auch um diese Zeit knüppeldick. Mehrmals steckte ich fest und erreichte mein Ziel um die normale Zeit, so viel hatte ich verloren. Glenda war schon da. Sie sah mir meinen Zustand an, unterließ jedoch einen spöttischen Kommentar.
    »Wo ist Suko?« fragte sie nach dem knappen Morgengruß.
    »Wenn ich das wüßte, ginge es mir besser. Ich will dir nur sagen, daß Shimada zugeschlagen hat.«
    »Nein!«
    »Doch. Ihm ist Suko in die Falle gelaufen.« Sie schluckte, zwinkerte mit den Augen und sagte leise: »Sir James ist bereits da.«
    »Gut, ich bin bei ihm.«
    Der Superintendent saß hinter seinem Schreibtisch und trank sein stilles Wässerchen. Auch er besaß einen Blick für Menschen, und die Frage las ich in seinen Augen. »Die andere Seite hat es geschafft, Sir. Sie schlug zu. Ich konnte nichts daran ändern.«
    »Berichten Sie.«
    Mit einer müden Bewegung ließ ich mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch fallen. Zwischendurch kam Glenda und brachte frischen Kaffee. Sie wußte genau, was mir fehlte.
    Sir James hörte sich meinen Bericht an, wobei er hin und wieder den Kopf schüttelte, als wäre ihm das alles unbegreiflich. »Jetzt sagen Sie mir nur, was dahintersteckt!«
    »Shimada.«
    »Nicht die japanische Mafia?«
    »Die auch, Sir. Eine unheilige Allianz sind die beiden eingegangen. Die Yakuza wollen in Europa Fuß fassen…«
    »Und was sagt unsere Mafia dazu?« Sir James gestattete sich ein Lächeln. »Haben Sie schon Kontakt mit Ihrem Freund Logan Costello aufgenommen und sich bei ihm erkundigt?«
    Costello war der Mafiafürst in London. In letzer Zeit war es ruhiger um ihn geworden. Vorjahren noch hatte er versucht, mit Hilfe des Teufels sein Machtpotential auszuweiten. Uns aber war es gelungen, ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen.
    »Mit ihm habe ich natürlich nicht gesprochen.«
    Sir James schob die Unterlippe vor. »Ich will Ihnen nichts vorschreiben, John, vielleicht sollten Sie es tun und Costello darauf hinweisen, was da auf ihn zukommt.«
    »Meinen Sie denn, er würde auf mich hören?«
    »Ich weiß es nicht, John! Er wird darum bemüht sein, das Reich sauberzuhalten. Leute wie er hören das Klingen der Glocken viel früher als andere. Vielleicht kann er Ihnen einen Tip geben, John. Es wäre auch in seinem Sinne.«
    »Der geht die Wände hoch, wenn ich ihn anspreche. Schließlich hat er mir einige Dinge nicht verziehen.«
    »Ich weiß. Noch aber herrscht er über die Unterwelt. Er hat zwar magische Macht verloren, aber keine normale, wenn Sie verstehen.«
    »Natürlich.«
    »Andere Frage, John. Wie wollen Sie Suko aus dieser verfluchten Klemme wieder herausholen?«
    »Sie bekommen eine ehrliche Antwort, Sir. Ich habe leider keine Ahnung, sorry.«
    »Der Kreis, die beiden Untoten, sie sind erschienen, sie werden bestimmt zurückkehren, denn es ist nicht damit getan, daß sich Suko in

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