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Yakuza-Rache

Yakuza-Rache

Titel: Yakuza-Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ihrer Gewalt befindet, auf Sie kommt es ebenfalls an.« Sir James trank einen Schluck Wasser. »Ich an Ihrer Stelle würde alles versuchen, um die Spur aufnehmen zu können.«
    »Und wo? Mir bleibt nur Sariana, die Tänzerin oder was immer sie auch sein mag.«
    »Und diese Nippon Bar?«
    »Auch.«
    »Setzen Sie dort den Hebel an. Bei Osiku können Sie es nicht mehr. Und was Sie mir vorhin von Düsseldorf erzählt haben, daß dort jemand von einem Moment zum anderen umgekommen ist, stimmt tatsächlich. Ich habe eine Meldung auf den Schreibtisch bekommen. Sie können davon ausgehen, daß die andere Seite nicht blufft.«
    »Das habe ich inzwischen gemerkt, Sir.«
    Der Superintendent lehnte sich zurück. »Wenn Sie mit Costello reden, möchte ich gern dabeisein.« Er deutete auf das Telefon. »Hier steht der Apparat.«
    Ich schaute auf meine Uhr. »Um diese Zeit? Der wird noch in den Armen des Schlafgottes liegen.«
    »Sollen wir darauf Rücksicht nehmen?«
    Ich grinste. »Eigentlich nicht. Jetzt müßte ich nur wissen, wo ich ihn erreichen kann. Er besitzt ja einige Schlupfwinkel.« Von Glenda ließ ich mir einige Telefonnummern diktieren und begab mich an die Arbeit. Einfach war es nicht. Zweimal wurde aufgehängt, beim drittenmal lachte man mich aus, und nach dem vierten Anruf hörte ich ein verächtliches Schnaufen.
    Ich war schon sauer geworden. »Wer immer Sie sind«, sagte ich, »holen Sie Ihren Boß an den Apparat, sonst kommt Scotland Yard mit großer Besatzung und zerrt ihn nicht sehr sanft aus dem Schlummer.«
    »Ich muß erst nachsehen, ob er noch schläft.«
    Das war ein kleiner Erfolg. Zumindest wußten wir, wo sich Logan Costello aufhielt. Wer immer abgehoben hatte, er mußte sauer sein, denn er schleuderte den Hörer vernehmbar hart für mich neben den Apparat.
    Sir James hatte einen Bleistift in die Hand genommen und zielte mit der Spitze auf mich.
    »Wenn er sich verleugnen läßt, räumen wir bei ihm auf, John.«
    »Was uns in unserem Fall leider nicht weiterbringen wird.«
    »Mal sehen.«
    Ich mußte warten. Dabei schaute ich auf die Uhr und verfolgte den Weg des Sekundenzeigers. Nachdem er dreimal seine Runde gemacht hatte, meldete sich wieder der Leibwächter.
    »Was ist?« fragte ich.
    »Er kommt.«
    »Heute noch?«
    Wieder schnaufte der Knabe. »Auch wenn Sie ein Bulle sind, lasse ich mich nicht verarschen.«
    »Schon gut.«
    Costello kam tatsächlich. Seine Stimme klang völlig unnormal. Er mußte eine harte Nacht hinter sich haben. »Sind Sie das wirklich, Sinclair?«
    »In der Tat.«
    »Was ist denn? Ich war froh, daß ich von Ihnen nichts gehört habe. Hat man mir einen Strafzettel angehängt?«
    »Nein, Costello, von mir haben Sie lange nichts gehört. Es geht auch nicht um sie.«
    »Wie schön«, krächzte er und hustete zunächst einige Male.
    »Was sagt Ihnen der Name Yakuza?«
    »Hä?«
    Ich runzelte die Stirn. Mein Gesprächspartner war nicht richtig auf dem Damm, deshalb wiederholte ich den Begriff sicherheitshalber noch zweimal.
    »Ach so, ja. Japanische Gangster. Ich habe darüber gelesen, Sinclair, weiß Bescheid.«
    »Um die Yakuza geht es mir.«
    »Gute Reise nach Tokio. Und fahren Sie dort zur Hölle.«
    »Wenn, dann in London.«
    Costello saß nicht grundlos oben an der Spitze. Jetzt schaltete er rasch.
    »Soll das heißen, daß Sie hier in London etwas mit der Yakuza zu tun haben?«
    »Exakt.«
    Costello schwieg. Nach der kurzen Pause stellte er eine Frage. »Jetzt wollen Sie von mir wissen, was ich über die Yakuza hier in London erfahren habe.«
    »So ist es.«
    »Nichts, überhaupt nichts. Ich weiß nichts. Reicht das als Antwort oder soll ich es noch einmal wiederholen?«
    »Das brauchen Sie nicht. Ich wollte Ihnen nur sagen, daß die Yakuza ihre Arme nach Europa ausgestreckt hat. Es könnte sein, daß die Leute versuchen, mit Ihnen Verbindung aufzunehmen, Costello.«
    »Weshalb mit mir?«
    »Unterwelt ist Unterwelt. Nur ist die Yakuza mächtiger als die Mafia. Das nur am Rande. Ich hatte Sie nur warnen wollen, Costello.«
    »Wie nett von Ihnen. Nur kann ich das nicht glauben. Sie wollten mehr von mir.«
    »Das gebe ich zu. Es wäre besser, wenn Sie gewisse Informationen an mich weiterleiten würden.«
    »Und wenn ich sie hätte, Sinclair. Was hat die japanische Mafia mit Ihrem Job zu tun?«
    »Sie setzt Magie ein. Ich kann mich erinnern, daß auch Sie das getan haben, Costello.«
    »Ach ja?«
    »Okay, Costello, Sie wissen Bescheid. Noch können Sie es sich überlegen, ob

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