Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart

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Hilfstext durch:
    ... wenn das Warnsignal blinkt, könnte die Gefahr eines Flüssigkeitsaustritts bestehen oder bereits Flüssigkeit ausgetreten sein. Dies kann zu erhöhter Abnutzung führen, zu einem Verlust des Überlichtdrucks oder zu einer Gewichtszunahme aufgrund der Instabilität der künstlichen Schwerkrafterzeuger. In seltenen Fällen auch zum Tod.
    Es kann gelegentlich vorkommen, dass die Anzeige der Flüssigkeitsligaturspindel ganz grundlos blinkt.
    Da flog sie also in einem gestohlenen Schiff zurück nach Vjun, aus dessen Ligaturspindel möglicherweise Flüssigkeit ausgetreten war, offenbar akut bedroht von einer durch erhöhte Schwerkraft ausgelösten Gewichtszunahme und mit der Aussicht auf ein Gespräch mit einem wütenden Sith-Lord, der sie hinrichten wollte.
    »Blechmann, ich muss dir sagen, im Augenblick bist du meine geringste Sorge.«
    Weit entfernt, in einer anonymen Kom-Kabine, starrte Solis, der Yodas Geheimnis verraten hatte und jetzt nicht einmal dafür bezahlt werden sollte, die Meldung VERBINDUNG VOM EMPFÄNGER GETRENNT auf seinem Monitor an. »Das wird sich noch zeigen«, sagte er.
    Im selben Augenblick, in dem diese Verbindung unterbrochen wurde, wurde eine andere hergestellt: zwischen dem Ratssaal der Jedi und Anakin Skywalkers Schiff. »Ich grüße Euch.«
    »Meister Windu!«
    »Obi-Wan? Warum seid Ihr nicht auf Eurem eigenen Schiff?«
    Obi-Wan verzog das Gesicht. »Reparaturen, Anakin hat mich mitgenommen.«
    »Ich verstehe. Gegenwärtige Position?«
    Obi-Wan sah zu Anakin hinüber und verdrehte die Augen, doch der Padawan grinste nur. Meister Windu, in so vieler Hinsicht äußerst begabt, hatte für Smalltalk nicht viel übrig, »Auf der Heimreise nach Coruscant, Flugplan wie vorgesehen«, sagte Anakin. »Wir fliegen anderthalb Tage lang mit Unterlichtgeschwindigkeit, um Proviant und Treibstoff aufzunehmen. In vier Tagen müssten wir zu Hause sein. Den lokalen Raumnachrichten zufolge waren die Berichte von Meister Yodas Tod offenbar schwer übertrieben.«
    »Das stimmt. Von Jai Maruk und Maks Leem lässt sich das leider nicht behaupten«, sagte Mace grimmig.
    »Oh.« Die Jedi sahen einander an, und ihr Lächeln verschwand. »Das wussten wir noch nicht.«
    »Meister Yoda ist unterwegs nach - ist dieser Kanal sicher?«
    Die Kom-Protokolle auf Anakins Schiff waren permanent so eingestellt, dass jeder Kanal, der das Schiff mit dem Tempel verband, automatisch dreifach verschlüsselt wurde. aber sicherheitshalber überprüfte er das noch einmal.
    Ein GAU in den Triebwerksreaktoren des Schiffes konnte für Obi-Wan und ihn den Tod bedeuten; weit kleinere Pannen bei der Signal Verschlüsselung konnten jedoch Millionen das Leben kosten. »Alles sicher«, sagte er mit forscher Stimme. Mace Windus Verbissenheit war ansteckend.
    »Meister Yoda ist unterwegs nach Vjun, um geheime Verhandlungen über das mögliche Überlaufen eines hochrangigen Vertreters der Konföderation zu führen. Eines sehr hochrangigen«, sagte Mace Windu bedeutungsvoll.
    »Meister Yoda?«, sagte Anakin verdutzt. »Der hat doch bestimmt Wichtigeres zu tun, als.«
    Er verstummte, als ihm Obi-Wan einen strengen Blick zuwarf. »Äußerst hochrangig, vermute ich«, sagte sein Meister.
    Eine halbe Sekunde später hatte auch Anakin verstanden. »Dooku? Er will mit Dooku verhandeln? - Das ist eine Falle. Er muss doch wissen, dass das eine Falle ist, nicht wahr?«
    »Eine Falle, ja. aber für wen?«, murmelte Obi-Wan.
    »Wir wollten Meister Yodas Mission geheim halten«, fuhr Mace fort, »aber offensichtlich ist es ja nun kein Geheimnis mehr. Ebenso offensichtlich hat Eure alte Freundin Asajj Ventress es auf ihn abgesehen. Sie hat die beiden Jedi getötet, die ihn begleiteten; nun sind nur noch zwei Padawane übrig.
    Ich möchte gern.«
    »Oh-oh«, sagte Obi-Wan. »Wieso habe ich plötzlich das Gefühl, dass wir uns doch nicht auf der Heimreise nach Coruscant befinden?«
    ». dass Ihr beide schnellstmöglich nach Vjun weiterfliegt und Meister Yoda jede Unterstützung zukommen lasst, um die er bittet oder die er nötig hat.«
    »Kann das kein anderer machen?«, fragte Anakin überraschenderweise. »Wir sollten eigentlich schon vor drei Wochen nach Coruscant zurückkommen. Ich habe bereits einmal ein Versprechen gebrochen.«
    Die Worte standen im Raum, sie waren nicht mehr rückgängig zu machen.
    »Versprechen?«. sagte Mace. »Wem hast du dieses Versprechen gegeben?«
    »Den Schülern in der Klasse von Meisterin Eiserne Hand«, sagte