Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Yoga als Therapie

Yoga als Therapie

Titel: Yoga als Therapie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luise W Rle , Erik Pfeiff
Vom Netzwerk:
yoga sūtras of Patañjali
. London: Aquarian; 1993.
    Iyengar B.K.S. Der Urquell des Yoga: Die Yoga-Sūtras des Patañjali. München: Barth, 2010.
    Iyengar B.K.S.
Yoga: Der Weg zu Gesundheit und Harmonie
. München: Dorling Kindersley; 2001.
    Iyengar G.S.
Yoga für die Frau: Der Weg zu Gesundheit, Entspannung und innerer Kraft
. München: Barth; 2011.
    Kabat-Zinn J.
Im Alltag Ruhe finden: Meditationen für ein gelassenes Leben
. Frankfurt a. M: Fischer; 2007.
    Kabat-Zinn J., Lipworth L., Burney R. The clinical use of mindfulness meditation for the self-regulation of chronic pain.
J. Behav. Med.
. 1985;8(S):163–190.
    Kabat-Zinn J., Lipworth L., Burney R. Four-year follow up of a meditation-based program for the self-regulation of chronic pain: Treatment outcomes and compliance.
Clin. J. Pain
. 1987;2:159–173.
    Lederman E.
Die Praxis der manuellen Therapie: Physiologie, Neurologie und Psychologie
. München: Urban & Fischer, Elsevier; 2008.
    Majumdar M., Grossman P., Ditz-Waschkowski B., et al. Does mindfulness meditation contribute to health? Outcome evaluation of a German sample.
J. Altern. Complement. Med.
. 2002;8:719–730.
    Mylius K.
Geschichte der altindischen Literatur
. Wiesbaden: Harrassowitz; 2003.
    Neumann K. E. (Übers.), Satipatthāna Sutta. Online zugänglich unter: http://www.palikanon.de/majjhima/m010n.htm
    Sinh P.
Haṭha Yoga Pradīpikā: Explanation of Haṭha Yoga
. Kathmandu: Pilgrims; 2006.
    Takuan S.
Zen in der Kunst des kampflosen Kampfes
. Bern: Barth; 1999.
    Weiss H.
Quellen des Yoga
. Bern: Scherz; 1986.

Kapitel 4
    Motivation und kognitive Interventionsstrategien
    Vorbemerkungen 
    Praktische Maßnahmen 
         Kleine Schritte 
         Fragen stellen 
         Unmittelbare und aufgeschobene Belohnung 
         Bekanntes versus Unbekanntes 
         „Tu’s einfach!“ 
         Erinnerungshilfen 
         Neue Gewohnheiten festigen und in den Alltag übertragen 
         Positive Haltung 
         Fehlerkorrektur 
         Kontrolle in Unterricht oder Therapie 
    Vorbemerkungen
    Als Therapeut stellt man häufig fest, dassPatienten skeptisch auf Ratschläge reagieren. Manchmal müssen sie davon überzeugt werden, ihr Verhalten zu ändern und zum Beispiel öfter zu üben. Leider mögen es Patienten oft nicht, wenn man ihnen sagt, was sie tun sollen. Dennoch versuchen öffentliche Gesundheitskampagnen oft, die individuelle Risikowahrnehmung durch Furchtappelle wie etwa plakative Warnungen auf Zigarettenpackungen zu beeinflussen. Solche Warnungen sind allerdings nur selten erfolgreich – Angst ist zwar ein wichtiger Faktor der menschlichen Wahrnehmung, aber wir brauchen Strategien, um damit umzugehen. Praktische Forschungen haben gezeigt, dass manche Patienten zwar positiv auf Ratschläge reagieren, die Erfolgsrate jedoch trotzdem nicht sehr hoch ist (Mason u. Butler 1999, Marcus et al. 2000, Lawlor u. Hanratty 2001).
    Daher stellt sich die Frage, welche Interventionen in der therapeutischen Praxis und im Yogaunterricht Erfolg versprechen. Vorausgeschickt werden muss allerdings, dass Studien zur Wirksamkeit verschiedener Interventionsansätze uneinheitliche Ergebnisse erbracht haben. So berichten Lewis et al. (2002), dass keine definitiven Schlüsse gezogen werden können wegen Messfehlern, zu geringer Bedeutung einzelner Variablen oder wegen nicht erfolgreicher Beeinflussung mit wechselnden Variablen.
    Trotzdem sollten wir uns fragen, wie wir die Motivation unserer Schüler und Patienten fördern und diese zu eigenverantwortlichem Verhalten bewegen können. In diesem Idealzustand agierten sie autonom und könnten ihre ungesunden Gewohnheiten in gesunde wandeln.
    Nützliche Strategien zur Motivationsförderung wurden ursprünglich zur Behandlung von Suchtkranken entwickelt (Prochaska u. DiClemente 1983, Miller u. Rollnick 2009 ). Sie können allerdings auch dazu genutzt werden, um andere Verhaltensweisen zu verändern.
    Tägliche Erfahrung und empirische Forschung zeigen, wie schwer es fällt, starke habituelle oder situative Impulse zugunsten neuer, rational erkannter Bedürfnisse zu unterdrücken. So verliert ein ursprünglich fester Vorsatz, wie etwa Diät zu halten, beim Anblick des Lieblingsessens erheblich an Überzeugungskraft, oder der therapeutische Ratschlag, täglich bestimmte Übungen durchzuführen, wird zwar rational begrüßt, jedoch nicht praktisch umgesetzt. Das liegt einfach an der Tatsache, dass wir sofortige kleinere Belohnungen gegenüber

Weitere Kostenlose Bücher