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Yogabasics

Yogabasics

Titel: Yogabasics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Silvio Fritzsche
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Ausatmung lasse Dich tiefer sinken, in dem Du den Bauch sanft nach innen ziehst. Pushe nicht in der Übung, sondern lasse Dich mit viel Hingabe weiter auf die Position ein.
Tipps für die Praxis
    Diese stehende Vorbeuge ist eine Übung, in der man das Loslassen üben kann. Nimm bewusst Deine Rückseite wahr und gehe vom Rücken getragen tiefer in die Position. Das verleiht der Position Weichheit und Demut. Nutze immer Blöcke, wenn der Rücken in der Vorbeuge rund wird. Wie das geht, siehst Du im Video.
Kontra-Indikatoren
    Es gibt sehr viele Varianten, diese Übungen zu vereinfachen und anzupassen. Wenn Du Dich nach dieser Anleitung richtest, kann jeder diese Yoga-Übung in die eigene Praxis integrieren. Wichtig: Lasse allen Ehrgeiz aus der Übung und lasse die Schwerkraft wirken.
    Fazit: Auch wenn „Prasarita Padottanasana“ schwer auszusprechen ist, so ist es eine wunderbare Übung, in der Yoga-Anfänger bei regelmäßiger Yogapraxis Fortschritte erfahren können. Die Variante in der Drehung ist auch in der Schwangerschaft sehr gut geeignet, da diese Übung Weite im Becken generiert und gleichzeitig der Rücken entlastet wird.

Abschnitt 17
    Übung 16: Shalabasana (Heuschrecke)
„Alle Dinge haben im Rücken das Weibliche und vor sich das Männliche. Wenn Männliches und Weibliches sich verbinden, erlangen alle Dinge Einklang.“
    Laotse

Vom Rücken getragen
    Übersetzung: Salbha = Heuschrecke
    Shalabasana ist eine Yoga-Übung nicht nur für Anfänger. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, diese Rückbeuge in die Yogapraxis zu Hause zu integrieren.
    Wichtig ist hier vor allem, dass die Bewegung NICHT aus dem unteren Rücken kommt. Im Video zeige ich Dir, wie Du die Wirbelsäule als Ganzes in die Praxis einbeziehen kannst. Die Heuschrecke ist eine Rückbeuge, die Dich aus der so üblichen Schonhaltung herausholt. Die Weite im Brustraum und das nach hinten Ziehen der Schultern lässt Dich wieder tief durchatmen und schafft ein Gefühl von Freiraum.
So übst Du Shalabasana richtig
Liege auf dem Bauch mit ausgestreckten Beinen. Bringe die Füße hüftbreit auseinander. Spreize die Zehen und versuche auch, den kleinen Zeh mit auf die Matte zu pressen.
Die Arme liegen ausgestreckt eng am Körper, wobei die Handflächen auf den Boden sind. Die Finger sind weit gespreizt.
Drücke den Fußspann fester auf den Boden und drehe die Oberschenkel leicht nach innen. Manifestiere die Weite im unteren Rücken, indem Du in dieser Übung auch das Steißbein nach innen ziehst.
Entspanne die Gesäßmuskeln. Rolle die Schultern nach vorn – nach oben und dann nach hinten. Die Schulterblätterspitzen kommen enger zusammen. Dein Hals bleibt in seiner natürlichen Ausrichtung.
Mit einer Einatmung kannst Du den Oberkörper und den Kopf kontrolliert und langsam vom Boden abheben.
    Atmung: Hole die Kraft von den Körperaußenseiten ins Becken und werde hier stark. Aus dieser inneren Stärke heraus kannst Du Dich mit einer Ausatmung noch mehr ausdehnen. Nimm die kleinen Bewegungen über die Atmung wahr – das auf und ab Deines Oberkörpers. Lasse Dich vom Atem und der Rückseite des Körpers tragen.
Tipps für die Praxis
    Ist Dir Shalabasana am Anfang etwas unbequem oder es drückt am Becken, so kannst Du auch eine Decke unterlegen. Es gibt viele schöne Varianten der Heuschrecke, so kannst Du beispielsweise auch die Füße und Arme lösen. Probiere es aus und genieße die Weite, die durch die Rückbeuge entsteht.
Kontra-Indikatoren
    Bei Schwangerschaft ist diese Übung nicht geeignet, da der Druck auf den Bauchraum viel zu groß ist.
    Fazit: Shalabasana ist eine wunderbare Rückbeuge nicht nur Anfänger. Diese Übung stärkt den Rücken und schafft ein Gefühl von Freiheit im Oberkörper. Nutze die Möglichkeit, Deine Rückseite ganz bewusst wahrzunehmen und Du wirst überrascht sein, wie leicht und fein die Übung wird, wenn Du diese Übung gedanklich von der Rückseite her praktizierst.

Abschnitt 18
    Übung 17: Eka Pada Rajakapotasana (Taube)
„Binde zwei Vögel zusammen. Sie werden nicht fliegen können, obwohl sie nun vier Flügel haben.“
    Jaiaiudin Rumi

Akzeptanz
    Übersetzung: „Eka“ = ein, „pada“ = Fuß, „raja“ = königlich, „kapota“ = Taube
    Eka Pada Rajakapotasana (kurz EPR) ist eine klassische Āsana, die sowohl die Hüften öffnet als auch die Beinrückseiten dehnt. In meinem Unterricht habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht, dass die Taube vielen Teilnehmern gerade am Anfang schwer fällt. Unsere

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