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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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schüttelte den Kopf. Mal alle politischen Erwägungen beiseite gelassen, würde Tenel Ka bei ihrer Großmutter niemals den Trost und den Zuspruch finden, den sie dringend brauchte. Er dachte an die enge Bindung, die sich zwischen den vier jungen Jedi-Rittern durch die gemeinsame Ausbildung und das gemeinsame Training an der Akademie entwickelt hatte. Genau diese Art von Nähe und Vertrautheit brauchte Tenel Ka jetzt. Sie bedurfte der selbstlosen Fürsorge, die Jacen, Jaina und Lowie ihr bieten konnten, Luke hatte nicht den Wunsch, Tenel Kas Entscheidung, ob sie nach Yavin 4 zurückkehren wollte oder nicht, in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Das läge ganz allein bei ihr. Und wahrscheinlich wäre jedem halbwegs kompetenten Medidroiden zuzutrauen, dass er Tenel Kas physische Wunden angemessen behandelte. Aber sie brauchte die Wärme und die Unterstützung von Freunden, um ihre emotionalen Wunden zu heilen und zu einer eigenen Entscheidung zu gelangen.
    Luke lächelte, als er sah, wie Lowbacca den T-23 Skyhopper auf seine Landeplattform im Hangar bugsierte. Diese Jedi-Schüler müssten ebenfalls etwas für ihre emotionale Genesung tun. Er straffte sich und ging auf den T-23 zu. »Ich denke, wir sollten besser einen ausführlichen System-Check bei der Shadow Chaser vornehmen, R2. Machen wir uns lieber startbereit.«
    R2 zwitscherte und piepste, als er eine Frage stellte. »Ja«, erwiderte Luke Skywalker. »Ich habe meine Entscheidung getroffen.«
     
    Von dem Augenblick an, als ihr Onkel verkündete, er würde sie trotz allem zu Tenel Ka mitnehmen, strömte verstärkt Adrenalin durch Jainas Körper. Sie rannte zu ihrem Zimmer, holte einen frischen Overall heraus, dazu eine Jedi-Robe und einige andere Gegenstände. Das alles stopfte sie zusammen mit ihrem Lichtschwert in einen kleinen Flugkoffer. Als sie im Laufschritt ihre Unterkunft verließ, die hallende Steintreppe hinunter und durch die Korridore rannte, dann auf die Landeplattform gelangte, wo ihr Schiff wartete, wusste sie schon nicht mehr, was sie im einzelnen eingepackt hatte.
    Jacen war noch vor ihr dort und eilte die Rampe zur Shadow Chaser hinauf. Unter einem Arm hatte er ein unordentliches Bündel sauberer Kleidung, unter dem anderen klemmte sein Lichtschwert. Jaina bremste ihren Lauf kein bisschen, als sie ihm die Rampe hinauffolgte. Wie immer betrachtete sie in stiller Begeisterung das starke Schiff und die schimmernde Quantenpanzerung. Das Schiff war einst das beste Vehikel gewesen, welches das Zweite Imperium hervorgebracht hatte. Nachdem Master Skywalker und Tenel Ka es benutzt hatten, um die Zwillinge und Lowie aus der Schatten-Akademie zu befreien, hatte die Neue Republik die Shadow Chaser dem Jedi-Meister für seinen ganz persönlichen Gebrauch überlassen.
    Sobald Lowie mitsamt MTD und seinem Lichtschwert, die beide an seinem Flechtgürtel hingen, an Bord gestürmt war, instruierte Luke R2-D2, die Einstiegsrampe einzufahren, und die Shadow Chaser startete.
    Jaina verspürte eine angenehme Erregung, als die Repulsordüsen der Shadow Chaser sie von der Landeplattform abheben ließen. Unterlichtantriebe schalteten sich ein und katapultierten sie von dem Dschungelmond weg. Die letzten Minuten hektischer Reisevorbereitungen waren nur noch ein vager Schatten, in ihrem Bewusstsein, und sie ließ ihren Blick suchend durch das Cockpit schweifen, als hoffe sie irgend etwas zu entdecken, womit sie ihren Flug vielleicht noch beschleunigen könnte.
    Lowie brummelte von der Navigationskonsole eine Frage, und MTD antwortete: »Nein, ich bin ganz sicher, dass Master Skywalker nicht unsere Hilfe braucht, um die kürzeste Route zu finden.«
    Ihr Onkel schaute lächelnd auf den Wookiee hinunter. »Wir haben in ein paar Minuten Lichtgeschwindigkeit erreicht. Weshalb versucht ihr nicht einfach, euch zu entspannen und ein wenig auszuruhen?«
    Jaina atmete tief durch und starrte durch die Sichtluken erwartungsvoll auf die Sterne – sie waren wie glitzernde Juwelen, die in einem grundlosen schwarzen Meer versanken –, bis jedes stecknadelkopfgroße Leuchten sich zu einem Lichtstreifen verlängerte und die Shadow Chaser mit einem glatten Sprung in den Hyperraum eintrat.
    Die drei Jedi-Schüler waren viel zu aufgeregt, um sich auszuruhen. Den Rest der Reise versuchten sie sich abzulenken, so gut es an Bord des kleinen Schiffes möglich war. Jaina und Lowie machten soeben Anstalten, eine Abdeckplatte zu den hinteren Stabilisatordüsen zu entfernen, um sich genauer

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