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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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die er selbst nicht genau definieren konnte.
    Bei Lowie im Cockpit steigerte MTD seine Lautstärke, um sich über den Maschinenlärm hinweg Gehör zu verschaffen. »Also wirklich, Master Lowbacca, ich kann absolut nicht erkennen, welchen Sinn dieses Herumfliegen haben soll, wenn man noch nicht einmal ein Ziel hat.«
    Auf Lowies leises Knurren erwiderte der kleine Droide: »Therapeutisch? Das kann doch nicht Ihr Ernst sein? Und wenn es wirklich so sein sollte, so denke ich doch, dass irgendeine Art körperlicher Übung weitaus wirkungsvoller sein dürfte als dieses ziellose Kreisen über den Baumwipfeln.«
    Jaina saß nachdenklich neben Jacen im engen Passagiersitz des Skyhoppers und spielte mit dem Griff ihres Lichtschwerts. »Wir haben es doch wirklich versucht, MTD, aber in letzter Zeit erinnert uns jede sportliche Ertüchtigung nur an Dinge, die wir lieber vergessen würden.«
    Jacen hörte zu seiner Überraschung, wie Jaina dem quengeligen kleinen Droiden genauso antwortete, wie Lowie gerade eben noch mit ihm gesprochen hatte – ohne ungehalten zu klingen und als hätte er einen guten Freund vor sich. Tatsächlich war ein ganzer Tag verstrichen, ehe einer von ihnen den Mut hatte, MTD auszuschalten. Es war, als hofften sie, dass das Geplapper des kleinen Dolmetschers eine Lücke ausfüllte, über die keiner von ihnen eingehender nachdenken mochte.
    Doch irgend etwas fehlte, dachte Jacen. Irgend etwas war anders. Unter normalen Umständen wäre er wahrscheinlich in das winzige Frachtabteil hinter dem Passagiersitz verbannt worden … und er hätte die Unbequemlichkeit liebend gerne auf sich genommen, wenn es bedeutet hätte, dass Tenel Ka wieder bei ihnen wäre und seinen augenblicklichen Platz einnähme.
    »Du liebe Güte!« sagte MTD mit stark gedämpfter Stimme. »Wie schrecklich unsensibel mein Prozessor manchmal sein kann. Sie denken alle an Mistress Ka, nicht wahr? Es tut mir wirklich und wahrhaftig schrecklich leid!«
    Jacen sah, wie Lowie nach unten reichte, um dem kleinen Droiden so etwas wie einen freundschaftlichen Klaps zu geben. Nun, da MTD das Thema zur Sprache gebracht hatte, das die Freunde schon die ganze Zeit mieden, empfand Jacen Tenel Kas Abwesenheit um so schmerzlicher.
    »Es ist schon okay, MTD«, sagte Jaina. »Wir alle vermissen sie.«
    Jacen seufzte. »Ich wünschte, ich könnte wenigstens mit ihr reden.«
    Jaina, Lowie und MTD pflichteten ihm jeder auf seine Weise bei. Dann, als hätten sie darüber gesprochen und wären zu einer einstimmigen Entscheidung gelangt, wendete Lowie den T-23 und kehrte zur Jedi-Akademie zurück.
     
    Master Luke Skywalker schaute auf seinen kleinen tonnenförmigen Astromechdroiden hinab, während sie den Hangar in der Basis des Großen Tempels betraten. »Mir geht es gut, R2«, sagte er und beantwortete damit das fragende Pfeifen des Droiden. »Ich muss nur eine wichtige Entscheidung treffen.«
    Luke runzelte die Stirn und ließ sich noch einmal den Funkspruch durch den Kopf gehen, den er soeben in den Brunnenpalast auf Hapes geschickt hatte. Er hatte weder mit Prinz Isolder noch mit Teneniel Djo, den Eltern Tenel Kas, sprechen können. Statt dessen war Ta’a Chume, die Matriarchin des Königshauses, auf dem Bildschirm erschienen und hatte ihm klipp und klar erklärt, dass Tenel Kas Eltern außerhalb des Hapes-Clusters unterwegs seien und nicht erreicht werden könnten und dass die Prinzessin bereits genug Leid wegen ihrer Jedi-Ausbildung habe ertragen müssen. Unter keinen Umständen dürfe das Mädchen mit Master Skywalker reden. Danach hatte die ehemalige Königin die Verbindung abrupt abgebrochen und Luke mit einem ganzen Haufen neuer Sorgen allein gelassen.
    Tenel Kas Großmutter war mit der Richtung, die das Mädchen für ihr eigenes Leben ausgewählt hatte, niemals einverstanden gewesen. Die harte und strenge alte Frau hatte schon immer den Wunsch gehabt, aus ihrer Enkelin eine intrigante Politikerin zu machen, auf die sie stolz sein konnte – also jemanden, der genauso war wie sie selbst.
    Was wäre, fragte Luke sich, wenn ihre Großmutter, anstatt Tenel Ka in dieser unruhigen Phase ihres Lebens zu unterstützen und zu trösten, die Schwäche des Mädchens für ihre eigenen Pläne ausnutzte? Ohne Isolder und Teneniel Djo als emotionale Stütze wäre Tenel Ka vielleicht zu verzweifelt und verwirrt, um ihre eigenen Entschlüsse zu treffen. Es war durchaus möglich, dass sie sich blind jeder Entscheidung beugte, die die Matriarchin für sie traf.
    Luke

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