Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
Vom Netzwerk:
für unser eigenes Leben zerstören können? Der Raum sieht ziemlich gut gesichert aus. Wäre Blastereinsatz eine denkbare Lösung, um all die Behälter zu vernichten?«
    Bornan Thul schüttelte den Kopf. »Solange wir selbst hier sind, ist das zu gefährlich. Aber irgendwie müssen wir die Erreger den Weltraumbedingungen aussetzen.«
    »Dafür müssten wir den gesamten Asteroiden zerstören«, gab Tenel Ka zu bedenken.
    »Es scheint mir die einzige Möglichkeit«, sagte Jacen. »Wir sollten aber damit fertig sein, bevor Nolaa Tarkona eintrifft!«
    »Wir wissen nicht, wie groß unser Zeitvorsprung ist«, bekräftigte Raynar den Einwand. »Beeilen wir uns also.«
    Jaina nickte. »Irgendwelche Vorschläge?«
    Bornan Thul zog die Brauen nach oben. »Nun, wir befinden uns in einer Pulverkammer. Der Imperator hat hier nicht nur biologische Waffen gelagert. Die Seuchen werden hier im Zentrum verwahrt, aber rundum in den anderen Bunkerräumen finden wir Thermogranaten, Sprengstoff, Raumminen und alles, was das Vernichterherz begehrt.«
    »Ich denke, wir könnten einiges davon gebrauchen«, meinte Jaina augenzwinkernd.
    Jacen massierte sich nachdenklich den Nacken. »Klingt nach ähnlich heißem Stoff, wie wir ihn auf Ryloth fanden.«
    Tenel Ka schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln. »Die dortigen Vorräte waren Platzpatronen gegen das hier.«
    Jacen erinnerte sich, wie sie den Gewürzminen entkommen waren, und antwortete mit einem breiten Grinsen.
    »Wenn wir sämtliche Erreger abtöten können«, sagte Raynar, »stellt Nolaa keine Bedrohung mehr für die Galaxis dar.«
    Bornan Thul schritt zu einem Schott und öffnete einen Nebenkorridor, der in einen anderen Bereich des Asteroiden führte.
    Jacen zögerte einen Moment und gab sich noch einmal dem Schauer hin, den der Anblick all der gelagerten Biowaffen in ihm auslöste. Dann drehte er sich abrupt um und folgte seinen Gefährten.
    Thul führte sie bis vor ein weiteres schweres, gepanzertes Tor. »Ich vermute, dass sich dahinter eines der Arsenale für ›konventionelle‹ Waffen befindet«, sagte er. »Dort müssten wir Munition und Sprengmittel zuhauf finden, nur…«,erließ die Schultern sinken,»… nur war ich leider nicht in der Lage, die Sicherheitssperre zu überwinden…«
    Tenel Ka zog ihr Lichtschwert und aktivierte die türkisfarbene Klinge aus purer Energie. »Ein Jedi-Ritter«, sagte sie, »müsste den Weg hinein finden!«
    »Verzeiht meinen Einwand«, mischte sich MTD ein, »aber vielleicht könnte ich den Code herausfinden… Ich besitze einige Erfahrung mit imperialen Sicherheitssystemen.«
    Jacen überlegte kurz, während seine Hand auf dem Griff des eigenen Lichtschwertes ruhte. Dann nickte er. »Lass es ihn versuchen, Tenel Ka. Wir können unsere Schwerter immer noch einsetzen.«
    Das Kriegermädchen willigte ein. »Ich werde meine Klinge für den Kampf schonen, der vielleicht danach kommt.«
    Jaina koppelte MTD mit der elektronischen Torsperre. Die goldenen optischen Sensoren des kleinen Droiden pulsierten, während sich sein Computergehirn durch die einzelnen Algorithmen arbeitete. Unversehens öffneten sich nach wenigen Sekunden die Schlösser mit einem klickenden Geräusch und die Tür schwang auf.
    »Es war mir ein Vergnügen und eine durchaus anerkennenswerte Leistung, wenn ich dies selbst erwähnen darf«, erklärte MTD in kaum erträglichem selbstzufriedenem Tonfall.
    Die jungen Jedi-Ritter traten näher aufeinander zu. Auch Bornan Thul und Zekk rückten enger zusammen, während sie in den Raum blickten, der mit Sprengstoffen, Zündern, Vibrogranaten und allen nur erdenklichen Waffenarten voll gestopft war, von denen Jacen jemals gehört hatte. Die gefüllten Regale schienen ins Endlose zu laufen.
    »Ich denke, die hier lagernde Sprengkraft müsste für unser Vorhaben ausreichen«, konstatierte Zekk und verschränkte seine sehnigen Arme vor der Brust.
    Tenel Ka nickte. »Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.«
     
     

11
    Als Nolaa Tarkonas Armada den Arsenal-Asteroiden erreichte, konnte die Herrscherin der Twi'lek ihre Erregung kaum noch zügeln. Sie umklammerte die Reling der Kommandobrücke und neigte den Oberkörper weit nach vorn, während die junge Wookiee Raabakyysh das Flaggschiff in einen Orbit um den Asteroiden steuerte.
    Nolaas verbliebener Kopfschweif peitschte hin und her, während sie die Gesichter ihrer Mannschaft über die optischen Sensoren im Stumpf ihres abgetrennten Tentakels studierte. Sie fand uneingeschränkte

Weitere Kostenlose Bücher