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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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meinte sie schulterzuckend.
    Jacen gluckste. »Ja, ich schätze, das war die richtige Antwort. Wir –«
    »Still!« Tenel Ka gebot unvermittelt Ruhe mit der erhobenen Faust, die ihre Waffe hielt. Sie lauschte kurz, dann schaltete sie ihr Lichtschwert ab, damit sein Summen keine anderen Geräusche mehr übertönen konnte.
    Auch Jaina hörte jetzt den fernen Lärm. Sie richtete sich ruckartig auf.
    »Scheint so, als bekämen wir Gesellschaft…«
    Tenel Ka huschte ein paar Schritte über den Korridor auf Jaina und Jacen zu, wachsam in beide Richtungen sondierend und bemüht, herauszufinden, woher genau die Besorgnis erregenden Geräusche kamen.
    » Oh-oh«, Jacen rieb sich den Nacken, »irgendein unfreundliches Gefühl sagt mir, dass, wer auch immer das sein mag, er nicht mit der Lightning Rod oder der Rock Dragon angekommen ist…«
    Jaina biss sich auf die Unterlippe und spürte in sich ebenfalls ein Kribbeln als Vorbote einer näher kommenden Gefahr erwachen. »Die Allianz?«
    »Ich fürchte«, sagte Tenel Ka. »Wir müssen Tempo zulegen, um unsere Mission doch noch zu erfüllen!«
    Doch bevor die jungen Jedi sich vom Fleck weg bewegen konnten, bogen bereits mehrere Gestalten weit voraus um die Gangecke. Ein weißpelziger Talz und ein tentakelgesichtiger Quarren führten den Trupp an. Der Quarren war unschwer als jener zu erkennen, der ihnen schon bei Nolaa Tarkona auf Ryloth aufgefallen war. Lowie hatte ihnen seinen Namen verraten.
    »Rullak«, flüsterte Jaina. Bevor Nolaa Tarkonas Soldaten noch näher heranrückten, flohen die drei Freunde in entgegengesetzter Richtung den Tunnel entlang.
    Hinter ihnen blubberte der Quarren einen Befehl und feuerte fast gleichzeitig seinen Blaster ab. Der Energieblitz wurde von einer Metallwand zur Decke abgelenkt, wo er ein faustgroßes glosendes Loch hinterließ.
    »Ausgezeichnet!«, rief Tenel Ka.
    »Was soll daran ausgezeichnet sein?«, schnaubte Jacen. Ein weiterer Schuss fauchte nah an ihnen vorbei. »Sie versuchen uns zu töten!«
    Er nahm die Beine in die Hand, um die nächste Tunnelbiegung zu erreichen und hinter einer Deckung zu verschwinden.
    »Das Ausgezeichnete daran ist«, erwiderte Tenel Ka, als bereite es ihr gar keine Mühe, im Laufen zu sprechen, »dass Rullak offenbar ein miserabler Schütze ist.«
    Sie überholte Jacen. Ihr lang herabfallendes, rotgoldenes Haar und ihre Kriegerzöpfe flogen durch die Luft.
    Der nächste Blastertreffer durchpflügte den Boden einige Meter hinter ihnen und Jaina stellte fest, dass Tenel Ka mit ihrer Einschätzung wohl richtig lag.
    Jaina trug immer noch eine Vibrogranate unter einen Arm geklemmt, dazu einen herkömmlichen Sprengkörper in der Hand. Ein Blick über die Schulter verriet ihr, dass die Alien-Soldaten nicht weiter aufgeholt hatten.
    Ohne ihr Tempo zu mindern, stellte sie den Zeitzünder des Detonators ein, aktivierte die magnetische Haftung und ließ den scharf gemachten Sprengsatz im Vorbeirennen an einer der Metallwände zurück.
    Sofort danach nahm sie die Vibrogranate zur Hand, entsicherte sie und ließ sie zu Boden fallen. Jacen und Tenel Ka bogen bereits um die Ecke und Jaina schaffte es gerade noch, sich ebenfalls mit einem Hechtsprung hinter die Biegung zu werfen, bevor die erste Detonation hinter ihr erfolgte.
    Jacen und Tenel Ka halfen Jaina wieder auf die Beine, als die zweite Sprengung den Verbindungsschacht erschütterte.
    »Das waren nur schwache Explosionen«, keuchte Jaina. »Lange werden wir sie uns damit nicht vom Hals halten können.«
    »Dann beeilen wir uns lieber!« Tenel Ka aktivierte wieder ihr Lichtschwert und übernahm ihre Rückendeckung, als sie über den Gang weiterstürmten.
    Schneller als erhofft erschienen die Soldaten der Allianz wieder hinter ihnen und nahmen die Verfolgung mit noch größerer Verbissenheit auf als zuvor. Blasterstrahlen – dieses Mal aus mehreren Waffen gleichzeitig abgefeuert – durchschnitten die Luft. Tenel Ka, die jetzt rückwärts lief, nutzte ihr Lichtschwert, um Schüsse abzulenken, die sonst verheerende Folgen gehabt hätten.
    »Hier entlang«, keuchte Jaina. Während Tenel Ka von einem Schuss gezwungen wurde, sich mit einem Sprung in Sicherheit zu bringen, warf sich auch Jaina in einen abzweigenden Korridor.
    Die Aufprallwucht eines weiteren Treffers an der Wand unmittelbar neben Tenel Ka brachte das Kriegermädchen zu Fall und sie konnte nur mit äußerster Mühe die sofort nachfolgenden Blasterbahnen neutralisieren, was nicht ohne Blessuren

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