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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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sind«, kommentierte MTD erleichtert.
    Die Lichter des Kolosses flackerten rhythmisch und Lowie fragte sich, ob MTD dies als eine ungewohnte Form der Kommunikation verwerten konnte.
    »Ich weiß, warum er hier ist, Master Lowbacca«, erklärte MTD. »Mistress Jaina programmierte IG-88, ebenfalls nach Bornan Thul zu suchen. Seine Aufgabe sollte es sein, Raynars Vater zu finden und zu beschützen. Als eine Art Leibwächter sozusagen, zu strengstem Gehorsam verpflichtet und als oberste Doktrin die Pflicht, ihn vor Schaden zu bewahren.«
    Auch Lowie senkte sein Lichtschwert, nachdem der Attentäterdroide auf weitere Drohgebärden verzichtete. Der Wookiee und IG-88 standen sich bewegungslos gegenüber und starrten einander an.
    »Wir haben zwar versucht, unsere Mission zu verschleiern, aber dadurch, dass einige Schiffe einbezogen wurden, war der Funkverkehr nicht völlig zu unterdrücken. IG-88 könnte einen Spruch aufgefangen und auf diese Weise erfahren haben, dass sich Bornan Thul hier aufhält. Folgerichtig kam auch er hierher, um seiner Programmierung Genüge zu tun! Mit ihm als Beschützer sind wir gerettet!«
    Lowie brummte skeptisch.
    »Schließe dich uns an, IG-88. Du wirst uns eine wertvolle Hilfe sein«, forderte MTD den mächtigen Droiden auf. »Wir sind mit Bornan Thul in der Nähe einer Kammer verabredet, in der hochbrisante Krankheitserreger aufbewahrt werden. Diese Schotte hier hindern uns daran, die Verabredung einzuhalten. Könntest du sie für uns beseitigen?«
    Lowie hielt immer noch sein ausgeschaltetes Lichtschwert umklammert, bereit, der Barriere damit zu Leibe zu rücken, falls sich dies immer noch als notwendig erweisen sollte.
    Aber IG-88 glitt bereits auf das Hindernis zu, das sie dem zentralen Depot fern hielt. Er pflanzte seine Metallfüße auf den Boden, verlagerte Haltung und Gewicht – und zerrte an dem schweren Schott.
    Servomotoren jaulten auf, Zugkräfte wurden wirksam, Metallgelenke kreischten. Die Durastahlarme und der Rumpf von IG-88 dehnten sich unter der gewaltigen Beanspruchung. Bis das Schleusentor schließlich vor Materialermüdung kapitulierte und krachend in mehrere Teile zerbrach.
    IG-88 schob die Trümmer beiseite.
    »Sehr gut«, lobte MTD. »Und jetzt sollten wir uns beeilen. Wir wissen, wo sich Bornan Thul befindet!«
    IG-88 stürzte vorwärts in den Korridor, als gäbe es weder Soldaten der Allianz noch irgendetwas anderes, was ihn aufhalten könnte, zu fürchten.
    Lowie folgte ihm in der Gewissheit, dass sie wenigstens mit lästigen Türen keinen weiteren Ärger mehr haben würden.
     

21
    Etwa zur selben Zeit kreischte auf Ryloth Kambrea mit schriller Stimme, als Sirra das geheime Waffenlager der Allianz der Vergessenen entdeckte: »Wachen! Haltet sie auf, bevor sie uns alle töten!«
    Kambreas Worte lieferten genau den erhofften Anlass für die bereits nervös gewordenen Soldaten. Sie ruckten herum und suchten nach Zielen. Die Gamorreaner, begriffsstutziger als andere, eröffneten einfach das Feuer, noch bevor sie jemanden richtig im Visier hatten.
    Eine Reihe von Blasterschüssen schlug nah bei Sirra und der enttarnten Schmuggelware ein. Luke Skywalker wich zurück, aufs Höchste angespannt und bereit, seine Jedi-Kräfte einzusetzen.
    »Stellt das Feuer ein! Stellt sofort das Feuer ein!«, piepste Senator Trubor verzweifelt, aber niemand achtete auf ihn.
    Lusa galoppierte über die Rampe der Verladebucht und schubste Sirra zur Seite, als eine Lasersalve eine Kiste mit Handblastern traf und zur Detonation brachte.
    Die Gewalt der Entladung ließ sie alle rückwärts taumeln. Mit äußerster Anstrengung gelang es ihnen, ihr Gleichgewicht zu wahren.
    »Lasst sie nicht entkommen!«, brüllte Kambrea. »Sie haben nicht die geringste Chance gegen uns!«
    Begleitet von Sirenengeheul stürmten Dutzende von Soldaten der Allianz die Dockanlage. Luke verspürte tiefe Wehmut, als er sein Lichtschwert zündete und sich auf den unausweichlichen Kampf vorbereitete. Er wusste, dass die überwiegende Zahl dieser Soldaten von Nolaa Tarkona aufgehetzt worden war und dieser blindwütige Streit eigentlich nicht hätte sein müssen. Sie fühlten sich bedroht, ohne die wahren Hintergründe zu kennen, die zur Anwesenheit des Inspektorenteams geführt hatten.
    Kambreas Soldaten stürmten wild um sich schießend über die Fläche der Verladebucht. Die Angehörigen der Ehrenwache der Neuen Republik wichen mit ihren ebenfalls aktivierten Waffen zurück.
    Schützend stellten sich zwei humanoide

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