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Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmine Haynes
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Rettung nahte. »Du musst nicht aufstehen«, sagte Bree und lief auf Zehenspitzen durch den Flur, um ihre Schuhe nicht zu ruinieren.
    Vor der Tür stand Luke, mit Regentropfen im Haar, und er sah in seiner schwarzen Jeans und dem blaugrünen Hemd einfach umwerfend aus. Sie hätte ihn am liebsten wie bei einer richtigen Verabredung geküsst.
    Er begrüßte sie nicht, sondern sah ihr nur auf die Brust. »Was trägst du unter der Jacke?«
    »Einen schwarzen BH.« Und keine Bluse.
    Er warf über ihre Schulter einen Blick in den Flur, durch den man zu den Schlafzimmern gelangte. Als er niemanden sehen konnte, steckte er die Finger in die Lücke zwischen zwei Knöpfen und streichelte ihre Brust. »Schön.«
    Als Kompliment machte das nicht viel her, aber da Bree in der Regel ohnehin nur selten Komplimente bekam, bewirkte dieses zusammen mit dem Feuer in seinen braunen Augen, dass ihre Haut zu brennen begann.
    »Verabschiede dich von deiner Mutter, bevor wir gehen.«
    Sie war froh, dass er sich nicht danach erkundigte, wie es ihrem Vater ging. Schließlich wollte sie ihn nicht anlügen und behaupten, dass es ihm gut ginge, sie wollte ihm aber auch nicht anvertrauen, dass er an diesem Wochenende sterben konnte. Vielleicht war es besser, einfach so zu tun, als wäre nichts davon überhaupt real.
    Nachdem sie einen Schritt in den Flur gemacht hatte, rief sie: »Ich gehe dann jetzt, Mom. Du hast ja meine Handynummer.« Sie klopfte auf ihre Handtasche, als ob ihre Mutter sie beobachten würde, in der sich neben ihrem Handy zur Sicherheit auch Kondome befanden, dann drängte sie Luke fast schon aus der Tür. Das Licht der Straßenlampen spiegelte sich in den Regentropfen auf dem Autodach. »Bringst du mich an einen besonderen Ort, um mich zu ficken, Meister?«
    Luke lachte. Sein Lachen klang tief und bewirkte seltsame Dinge in ihrer Magengrube. Ihr wurde ganz warm, und sie wurde feucht, wenn er ihr Befehle erteilte oder sie beleidigte, aber sein Lachen hatte eine völlig andere Wirkung. Dabei wurde ihr immer ganz warm ums Herz.
    »Kein Ficken und kein Blasen. Das ist kein Sex-Date.«
    »Wir haben noch nie keinen Sex gehabt.« Das setzte ihr zu. Ohne Sex wusste sie nicht, wie sie sich verhalten sollte. »Willst du mich nicht mehr?« In dem Moment, in dem sie die Worte ausgesprochen hatte, hätte sie sie am liebsten wieder zurückgenommen.
    Er legte einen Finger unter ihr Kinn. »Ich würde dich liebend gern die ganze Nacht ficken, aber als dein Meister weigere ich mich, dir ständig das zu geben, was du willst. Wir wollen doch nicht, dass dir diese Macht noch zu Kopf steigt.« Dann nahm er ihre Hand und ging mit ihr durch den Nieselregen zu seinem Lexus. »Sei eine gute Sklavin, steig in den Wagen und halt den Mund, bis wir an unserem Ziel angekommen sind. Keine Fragen. Dein Meister möchte dich überraschen.«
    Sie spürte, wie die Aufregung in ihr aufwallte, wobei sich die sexuelle, die körperliche und die emotionale vereinten.
***
    »Du gehst mit mir bowlen?« Bree sah ihn zweifelnd an. Das war so typisch Frau, ungläubig, amüsiert und erschreckt zugleich.
    Luke grinste nur. Sie saßen im Wagen vor dem Bowlingcenter, dessen rot, grün und blau flackernde Lampen durch die nasse Windschutzscheibe zu erkennen waren. Es regnete jetzt stärker. »Ich habe seit einer Ewigkeit nicht mehr gebowlt, darum habe ich mich dafür entschieden.«
    Er hatte auf das schicke Essen verzichtet, weil es etwas so Gewöhnliches war und sie behauptet hatte, keine Romantikerin zu sein. Erst wollte er mit ihr zu einer Sportveranstaltung gehen, aber die Baseballsaison war längst vorbei, die Footballer standen in den Play-offs und ein Hockeyspiel war einfach zu laut. Wegen der Kälte und des Regens kam auch keine Bootsfahrt infrage, auch wenn er sich vorgestellt hatte, wie er sie an die Reling drückte, vornüberbeugte und in sie eindrang. Im Kino konnten sie sich nicht unterhalten. Wenn er eine DVD auslieh, hätte er sie doch nur gefickt, weil er die Finger nicht von ihr lassen konnte. Der Zweck dieses Abends war zu beweisen, dass es mehr als nur Sex zwischen ihnen gab. Da blieb nur noch das Bowlen übrig.
    Außerdem hatte er sie erschrecken wollen.
    »Aber ich trage hochhackige Schuhe.« Sie deutete auf ihre Pumps, und ihre Stimme wurde schriller.
    Sie war erschrocken, dieses Ziel hatte er erreicht. »Du kannst dir Bowlingschuhe ausleihen.«
    Einen Augenblick lang kam nichts mehr von ihr, dann: »Ich kann nicht bowlen.«
    »Ich werde es dir

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