Zähmung der Wildkatze
der Schwere seines Gewichts senkte er sich auf ihren Rücken, zwang sie, ihren Oberkörper flach auf den Boden zu legen. Dabei hielt er ihr Hinterteil empor. Seine Finger strichen ihre Schamlippen entlang und Marie zappelte hilflos unter ihm. Eine seiner Kuppen bohrte sich ohne Vorwarnung in die Öffnung ihrer Scham und drang mit der Länge des Fingers tief in sie ein. Master Alexander bewegte sich in ihr, spreizte mit der anderen Hand ihre Schamlippen und rieb kleine Kreise um ihre Klitoris. Hitze sammelte sich in ihrem Unterleib. Lust füllte Blut in ihr Geschlecht und Gier ließ ihre Scham feucht werden. Der Widerwille mischte sich mit der wachsenden Erregung, die der Master mit gesteigertem Tempo seines Fingerspiels forcierte. Zuerst verbiss sich Marie das Stöhnen auf der Unterlippe, doch der Finger bewegte sich immer schneller ein und aus und brachihren Widerstand. Keuchend zuckten ihre Hüften vor und zurück, bewegten sich mit dem Handspiel des Masters. Das Verlangen nach Erlösung wurde übermächtig. Der sofortige Stopp und der feste Hieb auf ihren Hintern ließen sie entsetzt stöhnen.
„Du bist geil und lüstern. Das sind gute Voraussetzungen, dass du etwas hast, was mich reizt. Ich habe mich entschieden. Ich bespiele dich wirklich. Auf die Füße.“
Er zog sie an den Schultern mit Leichtigkeit auf die Beine und schob sie vor sich her aus dem Raum. Den Umstehenden rief er vor Verlassen des Kerzenraumes zu, dass sich jeder ihm anschließen dürfe, der zusehen mochte. Marie hoffte, dieser Einladung würde außer Stuart niemand folgen. Ein dummer Gedanke, wie sich herausstellte.
15
Ein Scheinwerfer direkt über dem Flaschenzug in der Mitte des Raumes erleuchtete den Punkt, auf dem sie stand. Der restliche Raum blieb dunkel und nur anhand der leisen Stimmen hörte sie, dass einige Gäste seiner Aufforderung gefolgt waren. Selbst die Größe des Raumes abzuschätzen war schlicht unmöglich. Master Alexander löste eine Seite der Handschellen auf Maries Rücken.
„Leg deine Sachen ab und falte sie ordentlich zusammen.“
Mehr als den BH und ihre Bluse trug sie nicht mehr.
„Stell dich zurück ins Licht, damit man dich sehen kann. Nun, wie wir bereits festgestellt haben, bis du zu dünn. Deine Brüste sind zu klein, dein Arsch zu schmal und im Allgemeinen bist du etwas kurz geraten.“
Der Master umrundete sie und sprach so laut, dass es in dem Zimmer hallte. Marie suchte mit den Augen nach Stuart, und als hätte er ihre Unsicherheit erraten, trat er einen Schritt aus dem Schatten und zeigte sich. Alexander hielt inne, strich behutsam über die alte Brandnarbe auf ihrer Schulter und sie wappnete sich innerlich, dass ihm etwas Gemeines dazu einfallen würde. Stattdessen sah der Master zu Stuart, der sofort seine Hände hob.
„Nicht mein Werk.“
„Das würde auch nicht zu dir passen, mein Freund.“
Noch immer berührte Alexander die Narbe und Marie wartete darauf, dass ihm eine demütigende Abwertung über die Lippen kam, doch sie blieb aus. Stattdessen glitt ein Lächeln über seine Gesichtszüge. Sie blickte zurück zu Stuart, nahm einen tiefen Atemzug, denn seine Nähe beruhigte sie. Mit überkreuzten Armen vor seiner Brust blieb er an dem Punkt stehen und betrachtete sie. Der Fluchtreflex in ihrem Inneren besänftigte sich etwas.
„Ich werde jetzt deine Multitaskingfähigkeiten testen.“
Mit dem Fuß schob er einen schmalen Holzblock in ihre Richtung und verschwand in der Dunkelheit. Wenige Augenblicke später kehrte er mit einem Ledergeschirr zurück und legte es ihr an. Das Geschirr wirkte wie das eines Fallschirms. Die Schulterriemen waren weich gepolstert und auf dem Rücken befand sich ein breiter Metallring. Der Flaschenzug wurde hinabgelassen und Master Alexander verhakte den Karabiner in dem Ring auf ihrem Rücken.
„Stell dich auf den Block.“
Obwohl Maries Füße klein waren, fanden sie kaum genügend Platz auf dem Stückchen Holz, dass er ihr unterschob. Der Flaschenzug wurde emporgezogen, immer höher, bis sie nur noch auf den Fußballen stand. Mit einem weichen Seil oberhalb ihrer Knie fesselte er ihre Schenkel fest aneinander.Der Hieb auf ihre Oberschenkel gab ihr einen leichten Drall und sie verlor das Gleichgewicht. Ein entsetzter Schrei löste sich aus ihrer Kehle, als sie frei schwebend über dem Boden schaukelte. Das leise Gelächter machte ihr abermals bewusst, dass sie nicht allein waren. Marie war zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit geworden und das Gefühl von
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