Zaertlich beginnt die Nacht
Trauungszeremonie wurde von der Musik eines Kammerorchesters begleitet. Es war eine Hochzeit im kleinen Kreise. Nur James Black, einige Freundinnen von Aimee und natürlich die eingefleischten Junggesellenfreunde von Nicolo waren anwesend, Lucas, der Spanier, und Damian, der Grieche.
Sie beglückwünschten Nicolo mit einem kräftigen Schlag auf den Rücken, küssten die Braut und bestätigten sich gegenseitig bei einem exzellenten Glas Wein, dass die Ehe für Nicolo wohl das Richtige sei. Schließlich brauchte man sich nur anzusehen, wie er seinem Sohn einen Gutenachtkuss gab, bevor Aimee den Kleinen zu Bett brachte. Und wie er danach seine Frau beim Tanzen in den Armen hielt. Und wie er sie schließlich, einen Arm um ihre Taille geschlungen, hinausführte, als die Feier noch im vollen Gange war.
„Zeit, einen Toast auszubringen.“ Lucas hob sein Glas.
Mit einem breiten Grinsen sah Damian seinen Freund an. Natürlich dachten sie beide an ihren alten Trinkspruch, doch der war an dem heutigen Abend nicht passend.
Was Nicolo betraf, so würde der Spruch für ihn nie wieder passend sein.
„Auf Nicolo und Aimee. Mögen sie glücklich sein bis an ihr Lebensende.“
Die beiden Männer stießen an.
Oben im Schlafzimmer des Palazzo angekommen küsste Nicolo seine Frau zärtlich.
„Ich liebe dich“, flüsterte er an ihren Lippen.
„Ti amo“, hauchte Aimee.
Dann zog er sie mit sich auf das große Bett, wo sie sich das Versprechen der Liebe mit ihrem Körper, ihrem Herzen und ihrer ganzen Seele noch einmal schenkten.
– ENDE –
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