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Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Titel: Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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Notiz von mir genommen."
    "Dafür tue ich es jetzt um so mehr."
    Ashley hob lächelnd die Schultern. "Zu spät. Jetzt weiß ich, dass das nur eine alberne Geschichte ist. Und der weiße Hengst, der zur Zeit auf unserem und auf Ihrem Land herumspringt, macht meinem Dad Sorgen. Er hat eine unserer besten Stuten gedeckt. Wir wären froh, wenn wir ihn los wären."
    "Ich werde versuchen, ihn einzufangen und jemandem zu geben, der Verwendung für ihn hat."
    Sie hatten inzwischen beide ihre Teller geleert. Gabe lehnte sich zurück und nippte an seinem Glas, während er weiter redete. "Ich habe Ihnen genügend sehr gute Gründe genannt, weshalb wir gut zusammen passen würden. Die Tatsache, dass unsere Familie sich seit vier Generationen befehdet, kann all meine Argumente nicht widerlegen."
    "Ich möchte zur Zeit keine Beziehung in meinem Leben, und schon gar nicht eine Ehe, auch wenn es nur eine Scheinehe ist. Und Sie bestimmt auch nicht. Sie sind gesund und, wie man so sagt, im besten Mannesalter. Sie werden Sex haben wollen."
    Er verschluckte sich fast an seinem Wasser und stellte das Glas ab.
    "Wie immer reden Sie nicht lange um den heißen Brei herum", sagte er. "Also gut, für den Fall, dass es zu dieser Heirat kommt, verspreche ich hiermit, keinerlei Forderungen dieser Art an Sie zu stellen. Das lässt sich ja sicher mit einer entsprechenden Klausel vertraglich regeln. Tja, und falls Sie Sex haben wollen – ich sagte ja schon, Sie sind sehr hübsch, und ich bin ein Mann."
    "Oho, vielen Dank auch. Kein Interesse. Sex ist für mich keine rein körperliche Angelegenheit. Außerdem wäre Sex mit einem Brant so, als würde ich mit einem Alligator ins Bett steigen", sagte Ashley lächelnd.
    "Also, das hat mir noch nie jemand gesagt." Gabe beugte sich vor und berührte mit den Fingerspitzen sacht ihre Wange, bevor er sie hinabgleiten ließ zu ihrem Mund. Sie vergaß zu atmen, als er die Umrisse ihrer Lippen nachzeichnete. Sein Blick hielt sie gefangen, und sie war unfähig, ihre Reaktion auf seine Berührung zu unterdrücken.
    "Sehen Sie, was für eine Wirkung wir aufeinander haben", sagte er leise. "Mein Interesse an Ihnen wächst von Sekunde zu Sekunde. Ich bin inzwischen viel mehr an Ihnen persönlich interessiert als an dieser Scheinehe."
    "Intensive körperliche Anziehung hat nichts mit wahrer Liebe zu tun", widersprach Ashley und wünschte, ihre Stimme hätte dabei nicht so zittrig geklungen. Sie wollte den Blickkontakt abbrechen und woanders hin schauen, doch sie schaffte es nicht.
    "Aber es wäre interessant herauszufinden, wohin uns diese körperliche Anziehung führt."
    Draußen donnerte es. Die Fensterläden klapperten, und es blitzte. Die Lichter gingen aus, so dass sie bis auf das Kerzenlicht im Dunkeln saßen.
    "Ich bitte Sie, Ashley, denken Sie über meinen Vorschlag nach. Ihre Entscheidung wird ja nicht nur Sie selbst betreffen, sondern auch Ihr Baby und Ihren Vater."
     
    Die Lichter gingen wieder an. Ashley lehnte sich zurück. "Ich habe gehört, was Sie mir zu sagen hatten. Also können wir jetzt wieder zurückfahren", sagte sie unvermittelt.
    "Sie glauben also nicht, dass es machbar wäre?"
    "Doch, schon, aber ich will es nicht."
    "Ich mache Fortschritte, wenn Sie schon zugeben, dass es machbar wäre." Er stand auf und ging um den Tisch herum, um Ihr beim Aufstehen zu helfen.
    Ashley erhob sich und wandte sich zum Gehen. Aber Gabe stand ihr im Weg. Erschrocken sah sie auf.
    "Es war ein sehr schöner Abend", sagte er. Sie neigte den Kopf und sah ihn abwartend an. Sein Blick glitt an ihrem Gesicht abwärts und blieb an ihren Lippen haften. Er überlegte, wie es wohl wäre, sie zu küssen.
    Sie lächelte. Es war ein wundervolles, strahlendes Lächeln. "Ja, das war es, aber deswegen möchte ich trotzdem nicht auf Ihren Vorschlag eingehen. Immerhin haben wir nur eine kurze Zeit miteinander verbracht."
    "Aber das war schon ganz gut für den Anfang." Er konnte ihr Parfüm riechen. Ihr volles Haar glänzte, und er musste sich beherrschen, es nicht anzufassen.
    Draußen blieben sie unter dem Vordach stehen und warteten, dass man ihnen den Wagen endlich brachte. Es regnete in Strömen.
    Ein Wagen kam die Straße herauf und hielt vor dem Hotel an. Ein Hotelpage sprang herbei und nahm den Schlüssel aus der Hand des hoch gewachsenen, gut aussehenden Mannes, der ausstieg. Er trug Jeans, Stiefel und Stetson und dazu ein sportliches Hemd.
    "Sieht so aus, als würde unser Abendessen doch kein Geheimnis bleiben",

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