Zärtlich verführt
und ließ den Kopf in den Nacken sinken,
während sie ihm die Haare shampoonierte und dabei ausgiebig
seine Kopfhaut massierte. "Das fühlt sich gut an",
meinte er mit belegter Stimme. Danach spülte er seine Haare aus
und strich sich das Wasser aus dem Gesicht. "Kann ich dich jetzt
waschen?"
"Gleich.
Dreh dich zur Wand", sagte Emily und seifte sich die Hände
ein.
Er
befolgte ihre Bitte und stützte sich mit den Händen an den
Kacheln ab. "Du wirst doch nichts machen, was abartig ist,
oder?"
Sie
seifte von hinten seine Brust ein. "Ich probiere alles zumindest
einmal aus. Was schwebt dir denn vor?" neckte sie ihn.
"Würde
mein Verstand noch arbeiten, könnte ich dir die Frage
beantworten. Aber wenn ich mich umdrehen darf, zeige ich dir gern,
was ich will."
Sie
erschauerte wohlig bei dem Gedanken. "Noch nicht."
Als
sie über seine Brustwarzen fuhr, schnappte Matt nach Luft. Emily
ließ die Hände unter seine Achseln und über seine
breiten, muskulösen Schultern gleiten. Frauen auf der ganzen
Welt begehren diesen Körper, und jetzt gehört er mir
allein, dachte sie. Und doch würden sich in ein paar Wochen ihre
Wege wieder trennen. Sie hoffte, dass sie dieses Mal wirklich als
Freunde auseinander gehen könnten. Aber vielleicht kann er ja
auch in Michigan bleiben, überlegte sie. Wenn ich ihm wichtiger
wäre als seine Karriere … Schnell schüttelte sie
diese Hoffnung ab. Wenn sie nicht Acht gab, würde sie noch die
gemeinsame Zeit ruinieren, die sie hatten. Sie wollte dankbar dafür
sein, jede Minute mit ihm genießen und sich für alle
Zeiten einprägen. Und ich werde nicht anfangen zu weinen,
ermahnte sie sich im Stillen, als ihr bei dem Gedanken an den
Abschied fast die Tränen kamen.
"Wann
kann ich dich denn waschen?" fragte Matt.
"Bald",
versprach sie und rieb sich an seinem eingeseiften Rücken, so
dass er ihre Brüste fühlen konnte. Dann ließ sie die
Hände über seinen perfekt geformten Po gleiten, und Matt
erschauerte.
"Emily",
flüsterte er heiser.
Nun
strich sie über seinen flachen Bauch und seine Lenden.
Matt
stöhnte und lehnte sich mit der Stirn an die Wand. "Du
glaubst nicht, wie sehr mich das antörnt."
Sie
liebkoste ihn weiter, vermied aber zunächst, ihn dort zu
berühren, wo es ihn am meisten danach verlangte. Das wollte sie
sich bis zum Schluss aufheben. Doch plötzlich drehte er sich um
und drängte sie an die gegenüber liegende Wand. Sie
schnappte nach Luft, als sie die kalten Kacheln an ihrem Rücken
fühlte und Matt sie küsste. Sie schlang die Arme um seinen
Nacken und bog sich ihm entgegen.
"Wir
brauchen ein Kondom", stöhnte er schließlich, nahm
eines von der Ablage, und riss mit den Zähnen die Verpackung
auf.
Emily
beobachtete ihn dabei, wie er den Schutz überstreifte. Er war
wirklich prachtvoll. Alles an ihm war so stark, so männlich.
"Ich
liebe das", sagte er, als er den Ring an ihrer Brust mit den
Lippen umschloss. Plötzlich gaben ihre Beine nach. Aber das
machte nichts, weil Matt Emily genau in diesem Moment hochhob.
Schnell
schlang sie die Beine um seine Taille, umrahmte mit beiden Händen
sein Gesicht und sah ihm in die Augen, während er ganz langsam
in sie eindrang. Sie war so bereit für ihn, dass er mühelos
tief in sie hineingleiten konnte. Als er sie ganz ausfüllte,
hielt er einen Moment inne, und sie schauten sich einfach nur an.
Emily wusste, dass Matt jetzt wie sie dachte, dass sie perfekt
zueinander passten. Doch nicht nur körperlich, sondern auch
geistig und seelisch waren sie wie füreinander geschaffen. Bis
auf das kleine Problem, dass er besessen von seiner Arbeit war und
einige tausend Kilometer weit weg lebte. Wieder fühlte Emily
eine tiefe Traurigkeit in sich aufsteigen.
Doch
dann begann Matt, sich sanft zu bewegen, während er ihr
weiterhin in die Augen sah. Es war so schön, dass ihr die Tränen
kamen und sie sich wünschte, dieser Moment würde ewig
dauern.
"Oh,
Emily." Er stöhnte, und sie konnte fühlen, wie er sich
anspannte, um sich zurückzuhalten. Dann kam sie in seinen Armen
zum Gipfel und schrie vor Lust. Obwohl sie sich sicher gewesen war,
dass Matt ihr sofort folgen würde, zügelte er sich. Er
bewegte sich rhythmisch weiter, bis sie noch einmal kurz vor dem
Höhepunkt war. Nun nahm er den Piercing-Ring in den Mund, zog
sanft mit den Lippen daran, und sie erreichten gemeinsam den Gipfel.
Danach
hielten sie sich noch einige Minuten erschöpft in den Armen.
Obwohl sein Knie wehtat, wollte er sie noch nicht loslassen.
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