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Zaertliche Eroberung im Herrenhaus

Zaertliche Eroberung im Herrenhaus

Titel: Zaertliche Eroberung im Herrenhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maggie Cox
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Kontrolle zu halten, doch nun brach alles aus ihr heraus. Tränen liefen ihr übers Gesicht.
    „Das wissen Sie doch eigentlich.“
    Jarrett schenkte ihr ein Lächeln, bei dem ihr schwindelig wurde. Denn nach all den Entbehrungen, dem Schmerz und der Einsamkeit der letzten Jahre war sie ausgehungert nach ein wenig Zärtlichkeit – auch wenn sie sich mit aller Macht gegen ihre Sehnsucht gewehrt hatte.
    Offenbar spürte Jarrett ihr Verlangen. Sanft neigte er sich zu ihr und küsste sie. Erst sanft und zärtlich, doch schon bald wurden sie beide von ihrer Leidenschaft überwältigt. Immer wieder keuchte Sophia atemlos, den Mund auf seinem. Sie konnte nicht genug davon bekommen, wie Jarrett sie mit seinen warmen Lippen und seiner Zunge liebkoste, mit demselben Begehren, das auch sie erfüllte. Vor Genuss und Entzücken glaubte sie zu vergehen, als er ihr die Hände ins Haar schob und die noch immer feuchten Zöpfe löste. Halt suchend legte sie ihm die Arme um den Nacken und schmiegte sich an seinen muskulösen Körper.
    Schlagartig wurde ihr bewusst, dass ihr Mann mit seinem brutalen Verhalten ihr sexuelles Verlangen wohl doch nicht abgetötet hatte, auch wenn sie lange Zeit davon überzeugt gewesen war. Sophias Leidenschaft für ihn war schon kurz nach der Hochzeit erloschen, weil Tom sie ständig verhöhnt und mit anderen Frauen betrogen hatte. Als sie dann ihre Schwangerschaft bemerkt hatte, war ihr allein die Vorstellung, er könne ihr körperlich nahekommen, unerträglich gewesen.
    Und jetzt, mit Jarrett, fühlte sie sich wie eine Verdurstende, die im letzten Augenblick völlig unerwartet ein köstliches Getränk gereicht bekam. Hätte er es darauf angelegt, noch einen Schritt weiterzugehen – Sophia hätte es sofort zugelassen. Normalerweise war sie sehr auf Abwehr bedacht, doch die sinnliche Berührung seiner Lippen, sein Körper sehnsüchtig an ihren gepresst, hatten sie all das vergessen lassen. Er gab ihr das Gefühl, endlich wieder eine richtige Frau zu sein.
    Und doch war er es, der den Kuss beendete und sich sichtlich widerstrebend von Sophia löste. Mit einem bedauernden Lächeln hielt er sie auf Armeslänge von sich weg. Er atmete schwer, wirkte beglückt und benommen zugleich, genauso, wie Sophia sich fühlte.
    „Sosehr ich dich begehre – und dass ich dich begehre, hast du ja sicher schon bemerkt –, ich möchte dich nicht überrumpeln, wenn du dich so verletzlich fühlst wie jetzt“, sagte er nachdrücklich und sah sie ein wenig besorgt an. Erst später sollte Sophia merken, dass sie zur persönlichen Anrede übergegangen waren.
    „Wenn du dich wieder ein wenig beruhigt hast und weißt, was du willst … und wenn du dich dann dafür entscheidest – können wir unsere Beziehung liebend gern vertiefen.“
    Sophias Herz schlug schnell, und sie brauchte eine Weile, bis sie ihre aufgewühlten Gefühle wieder ein wenig im Griff hatte. Es beschämte sie zutiefst, dass sie Jarrett ihre tiefe Sehnsucht und ihre Verletzlich so deutlich gezeigt hatte. Dachte er jetzt womöglich, es sei kein Wunder, dass ein gemeiner Rohling sie in die Ehe gelockt hatte, weil sie so ausgehungert nach Liebe war – und nach Sex?
    Sie wand sich aus seinen Armen und trocknete sich die Tränen. „Danke, dass du einen kühlen Kopf bewahrt hast, als ich so aufgelöst war. Das weiß ich sehr zu schätzen. Aber jetzt sollte ich lieber nach Hause fahren. Wie gesagt, bin ich gerade dabei, mir eine Dunkelkammer einzurichten, und da ist noch viel zu tun.“
    „Sophia?“
    „Ja?“
    Sie hatte schon hinauseilen wollen, um sich zurückzuziehen, sich die Wunden zu lecken und zu überlegen, warum sie diesem Mann gegenüber all ihre übliche Vorsicht vergaß. Doch bei Jarretts energischem Tonfall blieb sie wie angewurzelt stehen.
    „Ich will dich, da kannst du dir sicher sein. Aber ich will nicht nur Sex. Am meisten wünsche ich mir eine Beziehung mit dir. Und ich würde gerne einen ersten Schritt in diese Richtung machen, indem ich heute Abend mit dir essen gehe.“
    „Ich glaube, das ist keine …“, wollte Sophia protestieren, doch er ließ sie nicht ausreden.
    „Wende dich bitte nicht ab von mir. Es ist an der Zeit, dass du ins Leben zurückkehrst und es genießt.“
    „Das Leben genießen – das kann ich mir momentan kaum vorstellen“, gestand sie leise, erwiderte jedoch seinen eindringlichen Blick.
    „Vielleicht könntest du aber zumindest schon einmal darüber nachdenken – und heute Abend mit mir essen

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