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Zärtlicher Eroberer

Zärtlicher Eroberer

Titel: Zärtlicher Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BRONWYN SCOTT
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durchströmte Philippa. Kühn machte sie sich an seinem Hosenbund zu schaffen, und als sie ihn endlich berührte, ging eine Wandlung mit ihnen vor. Sie waren nicht länger in Zuneigung verbundene Freunde, sondern Liebende, die von etwas viel Stärkerem, Fordernderem beseelt waren.
    Sie spürte Valerians Hände auf ihrem Körper, seine Liebkosungen, während er sie entkleidete, bis sie nackt vor ihm stand. Seine grünen Augen schienen vor Verlangen zu glühen. Mit einer einzigen Bewegung hob er sie hoch und trug sie zum Bett. Dort senkte er sich über sie, und sie fühlte sich eingehüllt in seine Wärme und seine Sehnsucht, sie zu lieben.
    Philippa bot ihm ihren Körper dar, und Valerian verstand. Er sog erst sanft an der aufgerichteten Knospe der einen Brust, dann an der anderen, und jeder Kuss und jede Liebkosung spiegelte seine vollkommene Hingabe wider. Sie hob sich ihm entgegen, strich mit den Händen durch sein Haar und über seine Schultern und schwelgte im Anblick dieses überwältigenden Mannes, der ihr Wonnen verhieß, wie sie sie noch nie erlebt hatte.
    Bereitwillig öffnete sie sich für ihn, und er begann, in sie einzudringen, tiefer und immer tiefer, bis sie sich von ihm erfüllt fühlte. Vorsichtig verfiel er in den uralten Rhythmus, und sein Atem wurde schneller. Philippa schloss die Augen und gab sich ganz den Empfindungen hin, die sie durchströmten. Ihr war, als liefe sie auf eine steile Klippe zu. Jeder Schritt führte sie näher an den Abgrund heran, wo etwas Wundervolles auf sie wartete, sobald es ihr gelang, einfach loszulassen und sich in ihn hineinzustürzen.
    Sie schlang die Beine um seine Hüften und trieb ihn an, ihr beim Loslassen zu helfen. Als sie die Hände auf seine breiten Schultern legte, spürte sie die harten, angespannten Muskeln unter seiner Haut. Ein Zucken durchlief sie.
    „Öffne die Augen, Philippa.“
    Im letzten Moment schlug sie die Augen auf. Mit einem Aufschrei tat sie den Schritt über die Klippe, gleichzeitig fallend und in den Himmel fliegend. Und Valerian war bei ihr, geschüttelt von seiner eigenen Erfüllung. Seine Augen waren dunkel vor Leidenschaft, als er erschöpft über sie sank. Philippa spürte den kräftigen Schlag seines Herzens und wusste, ihr eigenes Herz schlug nicht minder schnell nach dieser berauschenden Erfahrung.
    Nach einer Weile legte er sich neben sie und zog sie mit dem Rücken an seine Brust. Philippa kuschelte sich an ihn und genoss die Geborgenheit und die Wärme in seinen starken Armen. Hier konnte sie nichts und niemand mehr verletzen, hier war sie unangreifbar. „Val?“, flüsterte sie.
    „Hm?“ Er zog sie dichter an sich.
    „Ich habe dich nie gehasst. Es ist mir einfach nicht gelungen.“ So schläfrig sie sich jetzt auch fühlte, so begriff sie doch, dass das die Wahrheit war. Sie hatte ihn hassen wollen, sie hatte sich dazu gezwungen. Aber es war ein anstrengender Kampf gegen sich selbst gewesen, und in dieser Nacht war sie froh, ihn verloren zu haben.
    Philippa erwachte spät am nächsten Morgen mit einem beinahe schwindelerregenden Glücksgefühl. Sie war frei und durfte Valerian lieben! Zum ersten Mal seit vielen Jahren konnte sie ihrem Herzen folgen und die Zweifel abschütteln, die sie für Tatsachen gehalten hatte. Valerians Arm lag immer noch um ihre Taille. Wann hatte sie je so fest geschlafen, dass sie sich dabei nicht ein einziges Mal bewegt hatte? Aber wann hatte sie sich auch je so sicher gefühlt?
    Valerian fing an, sich hinter ihr zu regen. Sie schmiegte sich versuchsweise etwas dichter an ihn und spürte seine Erregung. Sofort loderte ihr Verlangen wieder auf, gepaart mit gesunder Neugier. Konnten sich die Empfindungen der letzten Nacht wiederholen lassen oder waren sie einzigartig gewesen? Würde sie sich jedes Mal so fühlen, wenn sie und Valerian sich liebten? Sie hatte keine Erfahrung in solchen Dingen, mit Cambourne hatte sie so etwas nie erlebt. Bis zur vergangenen Nacht hatte sie keine Ahnung gehabt, wie machtvoll ein Liebesakt sein konnte.
    Valerian knabberte an ihrem Ohrläppchen und flüsterte ihr Koseworte zu, während er Anstalten machte, in sie einzudringen. Sie erstarrte, die seltsame Stellung erschreckte sie. „Val? Was machst du da?“ Theoretisch wusste sie es natürlich, aber sie war sich nicht sicher, wie das in der Praxis möglich sein sollte. „Geht das überhaupt?“
    Valerian lachte leise und sinnlich auf und drückte sie an sich. „Ja. Entspann dich, und ich zeige es dir. Ich werde dir

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