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Zärtlicher Nachtwind - Kleypas, L: Zärtlicher Nachtwind - Tempt me at Twilight

Zärtlicher Nachtwind - Kleypas, L: Zärtlicher Nachtwind - Tempt me at Twilight

Titel: Zärtlicher Nachtwind - Kleypas, L: Zärtlicher Nachtwind - Tempt me at Twilight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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…«
    »Schwächen?«, fragte sie mit etwas gespielter Entrüstung.
    » … die liebe ich am allermeisten.«
    Harry zog sie aus, wobei seine Anstrengungen durch die Tatsache erschwert wurden, dass Poppy ihn ebenfalls auszog. Sie rollten herum und kämpften mit ihrer Kleidung, und trotz der Intensität ihrer gegenseitigen Begierde, mussten sie einige Male laut lachen, als sie sich in einem heillosen Wirrwarr von Stoff und Körperteilen wiederfanden. Schließlich lagen sie nackt und keuchend nebeneinander.
    Harry schob eine Hand unter ihr Knie, um ihre Schenkel weiter zu öffnen, und mit einem kraftvollen Stoß nahm er Besitz von ihr.
    Poppy schrie auf, bebend vor Überraschung über den heftigen Rhythmus. Sein Körper war anmutig und stark und nahm sie mit fordernden Stößen. Er umfasste ihre Brüste mit den Händen, mit dem Mund bedeckte er eine harte Knospe und saugte an ihr im Rhythmus seiner Hüften.
    Eine tiefe Röte überkam sie, sein heftiges Eindringen brachte ihr köstliche Erleichterung und fleischliche Qual. Sie stöhnte und kämpfte damit, sich seinem Rhythmus anzupassen, als das Verzücken sie ergriff, Wellen der Wonne fluteten durch ihren Körper, immer schneller und größer, bis sie sich überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Und er trank ihre Seufzer, liebte sie, bis sie sich schließlich beruhigte und befriedigt und erfüllt dalag.
    Harry starrte auf sie herab, das Gesicht vor Schweiß glänzend, die Augen funkelnd wie die eines Tigers.
    Poppy schlang die Arme und Beine um ihn und versuchte ihn ganz in sich aufzunehmen, ihm so nahe wie möglich zu sein. »Ich liebe dich, Harry«, gestand sie. Die Worte raubten ihm den Atem, Schauder fuhren durch seinen Körper. »Ich liebe dich«, wiederholte sie, und er stieß noch einmal zu, hart und tief, und fand seine Erlösung. Sie kuschelte sich nachher an ihn, und seine Hand spielte zärtlich mit ihrem Haar. Sie schliefen zusammen, träumten zusammen, alle Schranken waren für immer durchbrochen.
    Und am nächsten Tag verschwand Harry.

Sechsundzwanzigstes Kapitel
    Für einen Mann, der Zeitpläne so sehr verehrte wie Harry, war eine Verspätung nicht nur ungewöhnlich, sondern eine regelrechte Ungeheuerlichkeit. Als Harry nun nach einem nachmittäglichen Besuch im Fechtclub nicht ins Hotel zurückkehrte, war Poppy mehr als ein bisschen besorgt. Als ihr Mann nach drei Stunden immer noch nicht aufgetaucht war, ließ sie Jake Valentine rufen.
    Der Assistent erschien sofort, er wirkte verstört, seine Erscheinung war unordentlich, so als hätte er sich im wahrsten Sinne des Wortes die Haare gerauft.
    »Mr Valentine«, begann Poppy stirnrunzelnd, »wissen Sie etwas über den derzeitigen Verbleib meines Mannes?«
    »Nein, gnädige Frau. Der Fahrer ist soeben ohne ihn zurückgekehrt.«
    »Was?«, fragte sie bestürzt.
    »Der Fahrer wartete zur gewohnten Zeit am gewohnten Ort, und als Mr Rutledge nach einer Stunde noch nicht aufgetaucht war, ging er in den Club, um nach ihm zu suchen. Im gesamten Haus war von ihm keine Spur. Der Fechtlehrer befragte mehrere Mitglieder, ob sie Mr Rutledge mit jemandem hatten fortgehen sehen oder sonst etwas von ihm wussten, aber niemand hatte etwas von ihm gehört oder gesehen, nachdem er sein Training beendet hatte.« Valentine hielt inne und fuhr sich mit der Faust über den Mund, eine nervöse Geste, die Poppy noch nie bei ihm gesehen hatte. »Er scheint verschwunden zu sein.«
    »Ist das in der Vergangenheit schon einmal vorgekommen?«, wollte Poppy wissen.
    Valentine schüttelte den Kopf.
    Sie starrten einander in dem beiderseitigen Wissen an, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.
    »Ich werde zum Club fahren und noch einmal nach ihm suchen«, erklärte Valentine. »Jemand muss etwas gesehen haben.«
    Poppy bereitete sich innerlich darauf vor zu warten. Vielleicht war überhaupt nichts, sagte sie sich. Vielleicht war Harry irgendwo mit einem Bekannten unterwegs und würde jeden Moment zurückkehren. Aber instinktiv wusste sie, dass ihm etwas widerfahren war. Ihr war, als hätte sich ihr Blut in Eiswasser verwandelt … sie zitterte, ihre Glieder fühlten sich taub an, und eine panische Angst ergriff sie. Sie ging im Apartment auf und ab, dann eilte sie hinunter zum Empfang, wo sie den Empfangschef in ähnlich besorgter Stimmung vorfand.
    Als Valentine ins Hotel zurückkehrte, war die Nacht über London hereingebrochen. »Nirgends auch nur die kleinste Spur von ihm«, verkündete er.
    Poppy spürte, wie ihr ein

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