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Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon

Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon

Titel: Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Hawthorne
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sehen. Er war unbeschreiblich sexy und noch gefährlicher.
    Besonders weil ich in seinen Augen sah, dass er die Wahrheit wusste über das, was ich getan hatte. Ich hatte ihn gewinnen lassen.

7
    N ach einer langen heißen Dusche fühlte sich mein Körper wunderbar träge an, was jedoch nur so lange anhielt, bis ich beim Abtrocknen die blauen Flecke auf Oberschenkel und Oberarmen entdeckte. Frustriert schlug ich mit der Faust gegen die Wand. Jeder halbwegs vernünftige Gestaltwandler hätte sich verwandelt und die Blutergüsse in null Komma nichts verschwinden lassen. Ich dagegen musste Kleidung wählen, die möglichst wenig Haut zeigte.
    Das war meinem Wunsch, Connors Aufmerksamkeit zu wecken, nicht gerade förderlich.
    Es war unfassbar, dass ich mich eine halbe Stunde nach diesem lächerlichen Test schon wieder darauf freute, ihn erneut zu sehen. Ich konnte nicht leugnen, dass der Ringkampf mit ihm sehr erregend gewesen war – obwohl der Grund dafür mich beleidigt hatte.
    Nach unserer Begegnung auf der Ringermatte wusste ich, dass ich endlich seine ungeteilte Aufmerksamkeit erlangt hatte, und das war weitaus belebender als die Übertragung einer verantwortungsvollen Position. Er hatte die Pheromone wahrgenommen, die mein Körper in seiner Nähe verströmte. Ich fragte mich, was wohl geschehen wäre, wenn
wir keine Zuschauer gehabt hätten. Hätte er meine Lippen nicht nur angeschaut, sondern tatsächlich geküsst? Hätte er etwas dagegen gehabt, wenn ich meine Hände unter sein Hemd geschoben hätte, um seinen muskulösen Rücken zu streicheln? Hätte er mich an sich …
    Ein lautes Klopfen an der Badezimmertür ließ mich zusammenfahren.
    »He, Brittany, kann ich reinkommen?«, fragte Lindsey.
    Wann war sie zurück ins Zimmer gekommen? Und hätte sie nicht warten können, bis ich meinen Traum zu Ende geträumt hatte? »Ich bin nicht angezogen«, knurrte ich.
    »Dann wickel dir doch ein Handtuch um. Ich muss mich für Rafe hübsch machen.«
    »Einen Moment.« Ich gab mir keine Mühe, meine Verärgerung zu verbergen. Und ich konnte mir nicht Zeit lassen, um zu sehen, wohin meine Phantasie mich führen würde. Vielleicht heute Abend vor dem Schlafengehen. Ich unterzog meinen Körper einer kurzen Inspektion, konnte jedoch keine weiteren Blutergüsse entdecken.
    Ich schlang mir ein Handtuch um, aber der Bluterguss auf meinem Oberschenkel wurde davon nicht bedeckt. Großartig . Kayla würde vielleicht nichts bemerken. Lindsey kannte die Wahrheit, also würden meine Blessuren sie nicht überraschen. Ich nahm ein zweites Handtuch und tat so, als würde ich meine Arme abtrocknen – in der Hoffnung, meinen blauen Fleck zu verbergen.
    »Danke«, sagte Lindsey, huschte an mir vorbei und schlug die Tür hinter sich zu.
    Kayla schlüpfte gerade in einen kurzen Jeansrock, als ich mein zweites Handtuch aufs Bett warf und begann, in
meinem Rucksack zu wühlen. Mein Arm war aus ihrem Blickwinkel nicht zu sehen. Ich zog eine Jeans hervor. Was das Oberteil anging …
    »Ist das ein Bluterguss?«, fragte Kayla.
    Ich schaute meinen Oberschenkel an und täuschte Erstaunen vor. »Oh, sieht so aus.«
    »Dann verwandel dich und lass ihn heilen.« Sie zog ein grünes Spitzentop über den Kopf. »Das ist mit das Tollste an uns Gestaltwandlern, dass unsere Wunden so schnell heilen.« Sie fing an, ihr leuchtend rotes Haar zu bürsten.
    »Ich erledige das, wenn ihr fort seid.« Aber nicht so, wie sie dachte.
    Sie hielt beim Bürsten inne. »Ich mach die Augen zu, wenn du dich nicht vor mir verwandeln magst.«
    »Danke, aber ich erledige das später.«
    »Ich verstehe«, sagte sie leise.
    Das bezweifle ich. »Was verstehst du?«
    »Es ist eine sehr intime Erfahrung. Als ich mich zum ersten Mal vor jemand anderen als Lucas verwandelt habe, war ich so nervös, dass ich dachte, ich könnte es nicht durchziehen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn man als Kind schon weiß, dass man irgendwann diese unglaubliche Fähigkeit haben wird. Ich weiß nicht, ob ich die Geduld gehabt hätte, zu warten.«
    »Wir haben keine andere Wahl.«
    »Stimmt.« Sie legte die Bürste beiseite und steuerte die Tür an, hielt dann jedoch inne. »Soll ich wirklich nicht auf dich warten?«
    »Aber nein. Freu dich doch. Ihr schafft bestimmt hundert Küsse, bevor ich fertig bin.«

    »Oder einen einzigen ausgiebigen. Die mag ich am liebsten. « Sie öffnete die Tür und lächelte strahlend. »Hei!«
    »Hallo«, sagte Lucas, und seine Stimme verriet, wie sehr

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