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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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springende Punkt ist, dass er mit seinen Kräften die unglaublichsten Dinge bewerkstelligen kann, und das macht ihn
viel gefährlicher, als du dir vorstellen kannst. Er kann unbemerkt ein- und ausgehen, wo er will, indem er Suggestivkräfte benutzt, damit diejenigen, vor denen er verborgen bleiben will, in die andere Richtung schauen. Das heißt noch lange nicht, dass es bei jedem funktioniert, und manchmal ist schon allein der Einsatz von Magie gefährlich, aber er versteht seine Kräfte meisterlich zu nutzen. Das kann ich bereits daran erkennen, wie subtil er vorgeht.«
    »Was hat er mit Joley gemacht?«
    Abigail seufzte. »Wenn wir wütend sind, sind wir alle nicht frei von dummen, kindlichen Rachegelüsten. Das ist immer noch besser, als aufzubrausen und unsere Selbstbeherrschung zu verlieren. Joley hatte vor, ihn auf dem Rückweg zu seinem Tisch stolpern zu lassen, aber er hat gespürt, wie ihre Magie ihm einen Stoß versetzt, und er hat es ihr mit einem magischen Kräfteschub heimgezahlt. In dem Fall wendet sich die Energie gegen denjenigen, der sie eingesetzt hat. Wenn ich ganz ehrlich sein soll, glaube ich, dass er den Stoß etwas fester zurückgeworfen hat, als er beabsichtigt hatte, und sie hat sich die Hand verletzt. Wir haben Libby nicht erlaubt, sie anzufassen, weil er sonst Libbys ›Fingerabdrücke‹ deutlich wahrgenommen hätte.«
    »Du glaubst also nicht, dass er Joley ernstlich verletzen wollte? « Aleksandr beugte sich vor und sah aus dem Fenster. »Da sind sie. Sie sind mit zwei Autos da. Ich werde trotzdem noch ein Weilchen warten, weil ich vermute, dass sie zusätzlich eine Nachhut haben.«
    »Wie meinst du das?«
    »Manchmal wartet ein dritter Wagen, um zu sehen, ob die Hauptperson – in dem Fall Nikitin – verfolgt wird. Ilja fährt den zweiten Wagen.« Er rührte sich nicht, als die beiden Wagen vom Parkplatz fuhren. »Es ist immer ein Glücksspiel, auf einen dritten Wagen zu warten, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Ilja, falls er derjenige ist, der für Nikitins Sicherheit verantwortlich
ist, diese Vorkehrung nicht trifft, wenn er weiß, dass ich hier bin.«
    »Ihr seid gemeinsam ausgebildet worden, Sasha. Er muss also wissen, dass du abwartest, bevor du die Verfolgung aufnimmst. Falls ein dritter Wagen beteiligt ist und dieser dritte Wagen dich zu dem Haus führt, das sie gemietet haben, dann lässt er bewusst zu, dass du sie findest. Und dann solltest du dir Sorgen machen, ob sie dich nicht in eine Falle locken, vor allem, wenn du glaubst, dass Nikitin der Mittelsmann von Leonid Ignatev ist.«
    »Ich habe aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass Ignatev den Killer auf mich angesetzt hat und Nikitin ihm den Mann vermittelt hat.«
    »Und Ilja Prakenskij arbeitet für Nikitin. Du hast gesagt, er steht in dem Ruf, ein Killer zu sein.« Abigail seufzte. »Ich kenne dich gut genug, um zu wissen, dass Respekt oder sogar Bewunderung in deiner Stimme mitschwingt, wenn du über ihn sprichst.«
    »Ich hatte nur wenige Freunde in meiner Kindheit, Abbey.«
    Diese schlichte Aussage ging ihr zu Herzen. Wie er das immer wieder schaffte, dieser verfluchte Kerl. Es war ganz ausgeschlossen, zielstrebig an ihren Vorsätzen festzuhalten, wenn er sie tief in ihrem Innersten traf. Sie rieb sich die Schläfen, um ihre einsetzenden Kopfschmerzen zu lindern. »Er ist kein Freund, wenn er versucht, dich zu töten. Du musst auf mich hören, Aleksandr. Wenn er so starke magische Kräfte besitzt, wie ich den Verdacht habe, dann ist er dir gegenüber gewaltig im Vorteil.«
    »Wir haben schon mehrfach gegeneinander gekämpft. Ich habe Narben davongetragen. Er hat Narben davongetragen. Wenn er mir haushoch überlegen wäre, warum hätte er seine Kräfte dann nicht gegen mich eingesetzt? Wir haben mit Fäusten und mit Messern gegeneinander gekämpft und sogar mehrfach aufeinander geschossen.«
    »Es fällt mir schwer, zu glauben, dass du auf ihn geschossen und ihn nicht getroffen hast.«

    »Ich habe ihn getroffen.« Er schaltete den Motor an. »Da ist er, der dritte Wagen.«
    »Du hast ihn aber nicht getötet, Sasha. Und das könnte jeder beliebige Barbesucher sein, der nach Hause fährt. Es ist nicht zwangsläufig einer der Russen.«
    »Für diese Dinge habe ich ein Gespür. Es ist die Nachhut.«
    »Du hast ihn nicht getötet«, wiederholte sie. »Hat er Magie eingesetzt, um deine Schüsse abzufälschen, oder …« Sie unterbrach sich und musterte sein abgewandtes Gesicht. »Du hast ihn absichtlich verwundet

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