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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Zeit«, fügte Joley hinzu.
    Abigail blickte bestürzt auf. Sie stellte ihre Teetasse behutsam auf den Boden. »Das würdet ihr nicht wagen. Aleksandr, trink diesen Tee bloß nicht.«
    »Wenn er hilft, trinke ich ihn.« Er leerte den Becher und hielt ihn Joley hin. »Könnte ich bitte noch mehr von diesem leckeren Tee haben?«
    Joley lachte. »Sie ist diejenige, die den Tee trinken muss, nicht du. Ich glaube, bei dir brauchen wir nicht nachzuhelfen.«
    »Macht ihm bloß keinen Mut«, sagte Abigail.
    »Jemand muss mir schließlich Mut machen.« Aleksandr stellte den Becher auf den Boden und lächelte Abbey matt an. »Und das bist schon mal ganz bestimmt nicht du.«
    Hannah baute direkt außerhalb des Kreises ein kleines Tischchen auf und stellte einen Mörser darauf. Daneben legte sie einen Stößel. »Ich würde mal sagen, das hier sollte dir großen Mut machen.«

    »Übrigens habe ich den Film in Fort Bragg in dem Laden abgegeben«, wechselte Carol das Thema. »Sie entwickeln ihn innerhalb von einer Stunde, und Jonas bringt die Abzüge hier vorbei. Er kann also jeden Moment kommen.«
    »Na prima. Dann können wir mein Liebesleben auch gleich noch vor ihm ausbreiten«, sagte Abigail. »Beeil dich, Libby. Ich kann nicht ewig hier herumsitzen.«
    Kate reichte Libby diverse Kräuter. »Ihre Gereiztheit nimmt zu. Jetzt sitzt sie fest und kann nicht weg, aber sie kann auch nichts tun, weil wir alle um sie herumsitzen.«
    »Willst du damit etwa sagen, dass sie frustriert ist?«, fragte Aleksandr. »Und wir dürfen diesen Kreis nicht verlassen?«
    »Nicht, bevor Libby ihr Ritual vollzogen hat«, riet Kate.
    Aleksandr grinste breit. »Ich glaube, der Tee wirkt, bauschki-bau. Komm her, meine Süße.«
    Sie wehrte ihn mit einer Hand ab. »Was tust du da?«
    »Ich kann nichts dafür. Deine Tante hat mir etwas in den Tee geschüttet, und ich kann die Finger einfach nicht von dir lassen.«
    »In dem Tee war nichts, und diese Wirkung hat er ohnehin nicht«, protestierte Abigail und bemühte sich, nicht zu lachen, als er sie in seine Arme zog.
    »Auf mich hat er diese Wirkung«, sagte Aleksandr und zog sie noch enger an sich. Er senkte den Kopf, bis seine Lippen ihre fast berührten. »Du musst mich unbedingt küssen.«
    »Ich kann dich nicht in Gegenwart von allen küssen.«
    Joley kicherte. »Klar kannst du das. Wir gucken auch bestimmt nicht hin.«
    Libby wählte mehrere Kräuter aus und begann, sie für das Zeremoniell zur Reinigung und zum Schutz vorzubereiten. »Ich schaue zu. Lasst die Finger voneinander, ihr beiden.«
    Abigail strahlte sie an. »Endlich jemand, der auf meiner Seite steht.«
    »Ich habe nicht gesagt, dass ich auf deiner Seite stehe. Ich habe nur nicht vor, mit anzusehen, wie ihr zwei euch wie die Turteltäubchen
gebärdet und dann alles schiefgeht, bloß weil dieser Prakenskij euch irgendwie verhext hat.«
    »Glaubst du wirklich, dass er das getan hat? Echte Verwünschungen sind sehr selten.«
    Libby zerstieß die Kräutermischung in der kleinen Schale aus geschliffenem Achat. »Irgendetwas hat er getan. Du brauchst dir doch nur die Veränderung anzusehen, die sich an dir selbst bereits vollzogen hat, Abbey. Du hast ungeheure Seelenqualen durchgemacht und warst bereit, Aleksandr endgültig fallen zu lassen. Und jetzt, im Schutz dieses Hauses und des magischen Kreises lachst du schon wieder mit ihm. Du bist viel ruhiger, und du hast nicht mehr die Schmerzen, die du vorher hattest.«
    Joley rümpfte die Nase. »Ich habe euch doch gleich gesagt, dass dieser Prakenskij ein ganz mieser Schurke ist.«
    »Du hältst alle Männer für miese Schurken. Ich glaube, du hast sogar Aleksandr als einen miesen Schurken bezeichnet.«
    Aleksandr schnappte nach Luft. »Joley!«
    Sie winkte ab. »Sie hat mich vor zwölf Uhr mittags aus dem Bett gezerrt. Zu dieser Tageszeit ist für mich jeder ein mieser Schurke.«
    »Was könnte Prakenskij damit bezwecken, meine negativen Gefühle zu intensivieren?«, fragte Abigail.
    Aleksandr nahm ihre Hand. »Er will uns auseinanderbringen.«
    Sie entzog ihm ihre Hand. »Wir sind doch gar nicht zusammen. «
    »Also wirklich, Abbey.« Aleksandrs Stimme war eine schelmische Liebkosung. »Ich dachte, das hätten wir geklärt, als du mit mir ins Bett gegangen bist.«
    »Nein, eben nicht.« Abigail blickte zu ihren Schwestern und ihrer Tante auf, die ihre Vorbereitungen unterbrochen hatten, um aufmerksam zuzuhören. »Habt ihr denn alle nichts zu tun?«
    »An dem, was er sagt, könnte etwas dran

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