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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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diese Aufnahmen hast du gemacht, stimmt’s?«
    Joley riss ihre Augen zu einem Unschuldsblick weit auf. »Ich kann mir nicht vorstellen, wie du auf den Gedanken kommst, ich könnte es gewesen sein, Tante Carol. Abbey und Hannah waren doch auch da.«
    Abigail warf einen Blick auf die Bilder, die auf dem Tisch ausgebreitet waren, und plötzlich begann ihr Herz heftig zu hämmern. Sie starrte ungläubig auf eines der Fotos hinunter und war sicher, dass ihre Augen ihr einen Streich spielten. Das Gesicht und der Körper kamen ihr bekannt vor, der Stoff, aus dem Albträume gemacht sind. Sie war ganz sicher. Sie beugte sich weiter vor und fürchtete sich fast, das Foto zu berühren.

    »Abbey?« Aleksandr legte einen Arm um sie. »Was ist los? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen.«
    Abigail nahm das Bild in die Hand und wedelte damit vor der Nase von Jonas und Aleksandr herum. »Das ist einer der Männer, die auf Gene und Danilov geschossen haben. Ich weiß, dass er es ist. Ich bin ganz sicher.«
    Aleksandr nahm ihr das Foto aus der Hand. »Wer hat diese Aufnahme gemacht?« Der Schock war ihm deutlich anzusehen.
    Carol lugte unter seinem Arm durch. »Das war ich. Die Damen vom Club der Roten Hüte hatten beschlossen, dass wir ein paar von den Privatstränden besuchen, um dagegen zu protestieren, dass Strände in Privatbesitz sind. Ich bin ziemlich sicher, dass dieser Mann sich im alten Hogan-Haus einquartiert hat. Ich habe gesehen, wie er die Stufen von der Veranda heruntergekommen ist, und mir war klar, dass er uns vertreiben wollte. Da habe ich mit dem Teleobjektiv ein paar Schnappschüsse von ihm gemacht. So ein Teleobjektiv ist einfach großartig, meint ihr nicht auch?«
    »Du hast das Grundstück widerrechtlich betreten«, hob Jonas hervor. »Und du hast es mit voller Absicht getan, Tante Carol. Du wusstest, dass die Mörder nicht von hier waren und wahrscheinlich eines der abgeschiedeneren Strandhäuser mieten würden, stimmt’s?«
    »Tja, mein Lieber, es kann schon sein, dass ich auf diesen Gedanken gekommen bin. Wenn ich die Absicht hätte, ein Haus zu mieten und nicht von der Polizei geschnappt werden wollte, dann würde ich das Haus über jemand anderen mieten. Die Idee, Privatstrände für sich zu erobern, hat großen Anklang bei den Damen gefunden. Wir haben getanzt und gesungen und sind barfuß ins Meer gelaufen! Es hat uns riesigen Spaß gemacht. Und ich habe natürlich jede Menge Fotos für die Sammelalben aller Beteiligten aufgenommen.«
    »Das kann doch nicht dein Ernst sein, Carol! So etwas darfst
du nicht tun. Um Himmels willen, du bist doch keine Spionin. Und du darfst unter gar keinen Umständen Inez und die anderen in deine kleinen Abenteuer hineinziehen.« Jonas fuhr sich mit den Händen durchs Haar »Halte dich aus dieser ganzen Angelegenheit heraus.«
    »Du solltest dich schlicht und einfach bei ihr bedanken, Jonas«, sagte Joley. »Sie hat dir die Adresse besorgt.«
    Abigail hörte das Frotzeln und Keifen, zu dem es zwischen Jonas und ihrer Familie so häufig kam, wie aus weiter Ferne. Ihre Aufmerksamkeit galt ausschließlich Aleksandr. »Was ist los? Wer ist dieser Mann?«
    »Leonid Ignatev. Er hält sich hier auf, in den Vereinigten Staaten.«
    »Was hat das zu bedeuten?« Abigails Herz schlug schneller.
    »Wegen Kunstraub käme er bestimmt nicht her.« Er blickte zu Jonas auf. »Ich glaube, dein Mordfall und meine Ermittlung in Sachen Kunstraub haben sich gerade überschnitten. Allmählich kommen wir uns in die Quere.«
    »Wer ist dieser Mann?«
    »Er war ein hochgestellter Polizeibeamter mit Ambitionen auf ein politisches Amt. Als Abigail und ich uns vor vier Jahren kennen gelernt haben, hatte sich meine Karriere besser entwickelt als seine, und im Lauf diverser Ermittlungen war ich ihm mehrfach unwissentlich auf die Zehen getreten. Ich wusste, dass er Dreck am Stecken hat, und ich wusste auch, dass er in zahlreichen Fällen von Bestechung die Finger im Spiel hatte.« Aleksandr zuckte die Achseln. »Auch davon lässt es sich leben, und es gibt so viele seinesgleichen, dass ich mir keine größeren Gedanken darüber gemacht habe. Obwohl ich wusste, dass er eng mit der Mafia zusammengearbeitet hat, hätte ich ihn in Ruhe gelassen, wenn er mir nicht in die Quere gekommen wäre.«
    »Aber genau das hat er getan«, half ihm Jonas auf die Sprünge.
    Aleksandr zog Abigail eng an sich. »Ja, genau das hat er getan.
Er hatte es auf meine Karriere und auf Abigail abgesehen. Mir blieb gar

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