Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
zwischen ihnen, während sie von den Ereignissen des Abends berichtete. Sie konnte spüren, wie die Spannung unter ihren Schwestern zunahm, aber keine drängte sie, Einzelheiten zu erzählen oder Erklärungen abzugeben. Das stünde ihr erst bevor, wenn Jonas gegangen war.
    »Ach, du meine Güte.« Carol brach das Schweigen, nachdem Abbey ihren Bericht beendet hatte. »Es könnte sich um eine internationale Spionageaffäre oder etwas ähnlich Faszinierendes handeln. Bleibt alle da, wo ihr seid. Ich muss die Kamera holen. Das sollten wir für eure Enkelkinder festhalten.« Sie eilte in die Küche.
    »Mord ist nicht besonders faszinierend, Tante Carol«, rief Sarah ihr nach. »Mord ist schlicht und einfach scheußlich. Und wir sehen grauenhaft aus. So kannst du keine Fotos von uns machen.«
    »Schätzchen«, sagte Carol, als sie mit einem kleinen Fotoapparat in der Hand geschäftig ins Zimmer eilte, »das sind immer die allerbesten Fotos. Nicht gestellt und doch aussagekräftig. Der Augenblick, in dem ihr euch alle auf einen Fall von internationaler Verbrechensbekämpfung eingelassen habt, bei dem ausländische Spione und gut aussehende Agenten eine Rolle spielen.« Sie lächelte Abbey beseligt an. »Ich kenne ein Dutzend guter Liebestränke und noch mehr Zaubersprüche, meine Liebe. « Sie knipste wild drauflos und machte Aufnahmen aus diversen Blickwinkeln. »Wenn du die brauchst bei deinem jungen Mann, dann musst du es mich nur wissen lassen.«
    »Ich habe keinen jungen Mann«, protestierte Abbey.
    »Das scheint er aber anders zu sehen«, sagte Carol. »Du musst lernen, dich in Herzensangelegenheiten klar und deutlich auszudrücken.
Glaube mir, ich weiß, wovon ich rede. Hannah, meine Liebe, hör auf, Grimassen zu schneiden. Du solltest es gewohnt sein, dass man dich fotografiert.«
    »Nicht ohne fünfzehn Make-up-Künstler, die vorher Hand anlegen«, sagte Jonas.
    »Verschwinde«, wies ihn Hannah zurecht und wedelte mit einem Arm. »Ich bin zu müde, um mich mit dir zu streiten.« Sie ignorierte Carol, die weiterhin wie besessen Schnappschüsse machte.
    »Dir gelingt es sogar dann noch, elegant zu wirken, wenn du mich fortschickst, Hannah«, sagte Jonas, als er aufstand. »Ich muss jetzt wirklich gehen, aber ich komme später wieder, um nach euch allen zu sehen. Soll ich einer von euch noch in ihr Zimmer helfen, bevor ich aufbreche?«
    »Bist du krank? Du nennst mich doch sonst nie Hannah.« Hannah zog sich hoch und musterte Jonas mit einem besorgten Blick. »Fehlt dir auch bestimmt nichts?«
    Ihr üppiges platinblondes Haar fiel ihr über eine Schulter und ergoss sich in Spiralen über die Rückenlehne des Sofas. Er wandte den Blick von ihr ab.
    »Jonas«, beharrte Hannah, »wir können dir helfen. Gib uns einen Moment, und es wird dir gleich wieder viel besser gehen.«
    Sein Lächeln war müde. »Danke, aber ihr sollt euch jetzt erholen. Ich bin nur noch geschockt über mich selbst. Es ist nicht angenehm herauszufinden, dass man unter bestimmten Umständen bereit sein könnte, einen anderen Menschen kaltblütig zu töten.«
    »Du bist auch nur ein Mensch, Jonas«, sagte Sarah liebevoll. »Wir sind deine Familie. Es ist doch ganz natürlich, dass du uns beschützen willst. Und die Magie verbindet uns alle mit einem noch stärkeren Band. Wir wissen nicht, wie sich das unter extremen Bedingungen auswirkt. Außerdem hast du ihn nicht getötet. Du hast das Richtige getan und Abbey zu uns nach Hause gebracht. Das ist alles, was zählt.«

    »Ich bin in meinem ganzen Leben nie so froh gewesen, jemanden zu sehen«, fügte Abbey hinzu. »Es tut mir so leid für Genes Familie. Sie müssen im Moment furchtbare Angst haben. Er hat schlimm ausgesehen.«
    »Ohne dich wäre er tot, Abbey«, bestätigte Jonas. »Wenn er durchkommt, hat er das ausschließlich dir zu verdanken. Ich werde heute Nacht viel Arbeit haben, aber ruf mich an, falls dir sonst noch etwas einfällt, Abbey. Ich sehe später nach euch, und ich stelle Wachposten hier in dieser Gegend auf.«
    »Danke, Jonas«, sagte Sarah. »Wir werden dafür sorgen, dass Abbey vorsichtig ist.«
    »Seht euch alle miteinander vor«, sagte er nachdrücklich. »Wenn tatsächlich die russische Mafia dahintersteckt, dann werden sie nicht davor zurückschrecken, euch alle umzubringen. «
    »Meine Güte«, sagte Carol und fächelte sich mit einer Hand Luft zu. »Ich bin genau zum richtigen Zeitpunkt hier erschienen. «
    »Tante Carol«, wandte Kate ein, »fürchtest du dich denn gar

Weitere Kostenlose Bücher