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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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»Du glaubst, er ist verletzt? Im Meer ist es eiskalt. Und es gibt Haie. Das darf doch alles nicht wahr sein. Hast du es noch nicht gehört? Ich bin eine echte, ehrliche Berühmtheit. Vormittags bin ich für nichts und niemanden zu haben.«
    » Krieg deinen Hintern hoch.« Abbey riss ihr die Zudecke weg und schlug Joley ein Kissen auf den Kopf. »In diesem Haus bist du kein Star. Ich brauche jemanden, der mitkommt, und du bist die Auserwählte.«
    » Warum gerade ich?«, jammerte Joley, als sie sich aufsetzte.
    » Weil du außer Hannah die Einzige mit den Fähigkeiten bist, die ich dringend brauche. Und wenn etwas schief geht, ist Hannah keine ausdauernde Schwimmerin.«

    »Na toll, das lässt nichts Gutes ahnen. Du hättest mir wenigstens eine Tasse Tee bringen können. Und außerdem könntest du mir von deinem mysteriösen Besucher erzählen. Es war nämlich verteufelt schwer, einzuschlafen, weil ich mich immer wieder gefragt habe, wer das wohl ist.«
    »Ich will nicht über ihn reden. Jedenfalls jetzt nicht. Vielleicht sogar nie.«
    »Na prima. Nett von dir, Abbey, dass du mich weckst und nicht mal meine Neugier befriedigst. Du weißt doch, dass ich ein Morgenmuffel bin.«
    »Ich kann hören, dass die Delfine mich rufen, Joley«, sagte Abbey. »Da stimmt etwas nicht.«
    »Also gut, von mir aus. Aber dafür bist du mir einiges schuldig. Und die Delfine auch. Du kannst ihnen ausrichten, dass du mich mitbringst, wenn du das nächste Mal mit ihnen schwimmen gehst, und dass sie nett zu mir sein und mich freundlich aufnehmen müssen.« Joley tappte zum Bad. »Brauche ich einen Taucheranzug?«
    »Nein, aber du solltest dich vielleicht bewaffnen.«
    Joley streckte ihren Kopf wieder zur Tür heraus. Sie hatte ihre Zahnbürste im Mund. »Bewaffnen?« Ihre Miene hellte sich beträchtlich auf. » Wozu sollte ich mich bewaffnen? Auf wen darf ich schießen?«
    »Du darfst auf gar niemanden schießen, du verrücktes Huhn. Es ist nur für alle Fälle. Und weil du gut schießen kannst.«
    »Besser als Hannah«, räumte Joley ein. »Sie macht die Augen zu, wenn sie abdrückt. Damit bringt sie Jonas auf die Palme.«
    » Wahrscheinlich tut sie es genau deshalb, denn normalerweise trifft sie neun von zehn Mal ins Schwarze. Aber du triffst nun mal immer ins Schwarze. Und Hannah würde niemanden töten, aber du tätest es.«
    »Und das könntest ohne weiteres du sein, wenn du mich jemals wieder so früh aus dem Bett holen solltest«, sagte Joley zur Warnung. »Aber ich würde dir verzeihen, wenn du mir den neuesten
Klatsch über deinen mitternächtlichen Besucher erzählst …« Sie blickte hoffnungsvoll auf. Als Abbey den Kopf schüttelte und sie finster ansah, kapitulierte Joley seufzend. » Wohin fahren wir? Ich dachte, dein Boot treibt irgendwo draußen auf dem Meer. Oder hat Jonas es zurückbringen lassen?«
    »Natürlich hat Jonas das Boot längst abschleppen lassen. Er kümmert sich immer um jede Kleinigkeit. Aber die Delfine sind in der Seelöwenbucht, und wenn wir Glück haben, brauchen wir gar nicht mit dem Boot rauszufahren.«
    »Das ist gut. Muss ich mich wirklich bewaffnen?«
    »Ja. Und es kann gut sein, dass du von deiner Waffe Gebrauch machen musst. Letzte Nacht hat sich hier ein Ass von einem Killer rumgetrieben.«
    »Meine Güte, Abbey, wir müssen Jonas verständigen.« Joley zog Sweatpants und ein gefüttertes Hemd an. »In was bist du bloß hineingeraten? Normalerweise bin ich doch diejenige, die sich in Schwierigkeiten bringt. Und du bist das brave Mädchen. «
    Abbey musterte ihre Schwester. » Wie kriegst du das bloß hin, am frühen Morgen so auszusehen? Ungeschminkt, und du hast dir noch nicht einmal die Haare gekämmt und trägst diese unansehnlichen Sachen, und doch siehst du aus, als seist du eine Million Dollar wert. Ich schwöre es dir, du und Hannah, ihr müsst in einem anderen Leben etwas richtig gemacht haben. Ich hätte nichts dagegen, aufzuwachen und so auszusehen wie du.«
    Joley warf ihr eine Kusshand zu. »Nett, dass du das sagst, vor allem, da du nicht mal den Anstand besessen hast, mir eine Tasse Tee zu bringen. Wenn wir das Boot nicht nehmen, wie kommen wir dann zur Bucht? Klettern wir die Klippen hinunter? Du weißt, das kann ich nicht besonders gut.«
    »Ich dachte, wir nehmen die ehemalige Schmugglerroute. Ich habe einen Schlüssel für die alte Mühle. Kate renoviert sie mit Matts Hilfe, aber die beiden haben so viel mit den Vorbereitungen für ihre Hochzeit zu tun, dass sie jetzt bestimmt

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