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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Information, Patagonien gehört nicht zu Russland.« Sie trug die Tasche zum Wagen und murrte bei jedem Schritt.
    »Bist du immer so?«
    »Wie?« Joley packte die Tasche auf den Rücksitz und sah Abigail finster an.
    »Dieses ewige Gejammer.«
    »Ja. Um drei Uhr morgens ohne eine Tasse Tee oder Kaffee, ja, da bin ich immer nur am Jammern. Menschen sind nicht dazu geschaffen, vor zwölf Uhr mittags wach zu werden, und wenn du möchtest, dass ich nett zu dir bin, dann melde dich erst um diese Zeit bei mir.« Joley schlüpfte auf den Beifahrersitz und verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Du benimmst dich wie ein kleines Baby. Schnall dich an. Und nur zu deiner Information, es ist nicht drei Uhr morgens, zufällig ist es bereits halb sieben.«
    Joley zuckte die Achseln. »Das ist gehupft wie gesprungen. Und wenn du willst, dass ich kooperativ bin, dann komm auf den scharfen Russen zurück. Der ist das einzige lohnende Thema. «
    »Glaube mir, er ist kein lohnendes Thema. Und fall bloß nicht auf ihn rein.«
    Joley schnaubte. »Ich falle nicht auf Männer rein. Ich renne, so schnell und so weit ich kann. Ich habe nicht die Absicht, so schmalzig zu gucken wie Kate und Sarah.« Sie schüttelte sich. »Die Vorstellung ist regelrecht beängstigend.« Das spöttische
Funkeln erlosch in ihren Augen. »Warum machst du dir Sorgen um das Haus?«
    »Es hat ihn reingelassen. Letzte Nacht. Wir alle haben die Kerzen angezündet und das Ritual vollzogen, um das Haus zu schützen, aber er hat es geschafft, reinzukommen. Sogar Tante Carol hat mitgeholfen und ihre Magie ist sehr mächtig. Elle und du und Hannah, ihr drei beherrscht solche Zauber, und doch hat das Haus ihn reingelassen.«
    Joley warf einen Seitenblick auf Abigail und wandte ihre Augen gleich wieder ab. Sie räusperte sich. »Ihn? Den Russen?« Joley achtete darauf, ihren Tonfall beiläufig klingen zu lassen.
    »Ja, natürlich, wen denn sonst?« Abbeys Eingeständnis kam widerwillig. Vom Meer her war Nebel aufgezogen, wie es am frühen Morgen häufig der Fall war, und jetzt lag er dicht über der kurvigen Schnellstraße. Sie fuhr langsam, um kein Risiko einzugehen, obwohl ihr eigentlich danach zumute war, Vollgas zu geben. Sie wollte nicht wahrhaben, was es hieß, dass ihr Haus den Interpolagenten bereitwillig eingelassen hatte. »Das Haus hat ihm Zutritt gewährt, nachdem wir alle uns zusammengeschlossen haben, um es mit einem Zauber zu versiegeln. Unsere Magie hat sich nicht bewährt.«
    »Das wäre eine mögliche Erklärung«, wagte sich Joley behutsam vor.
    Abigails Finger schlossen sich fester um das Lenkrad, bis die Knöchel weiß hervortraten. »Es ist die einzige Erklärung. Ich muss die anderen wissen lassen, dass wir im Haus nicht sicher sind.«
    »Das Haus verwehrt nicht jedem den Zutritt, Abbey. Die Verlobten von Sarah und Kate können trotz abgeschlossener Türen kommen und gehen, wie sie wollen. Erinnerst du dich nicht mehr daran, wie das Tor mit dem Vorhängeschloss aufgeschwungen ist, als Damon das erste Mal kam, um Sarah zu besuchen?«
    »Ich habe Aleksandr kennen gelernt, bevor die Prophezeiung begonnen hatte, sich zu erfüllen. Und überhaupt sind Matt und
Damon mit Sarah und Kate verlobt. Das ist etwas ganz anderes. « Abigail sah Joley drohend an, um jede Fortsetzung dieses Gesprächs zu unterbinden.
    »Hmmm.« Joley betrachtete eingehend ihre Fingernägel. »Ich glaube tatsächlich, das Gerücht gehört zu haben, dass du mit diesem Mann verlobt bist.«
    »Halt den Mund. Ich kann nicht fahren, wenn du mir auf die Nerven gehst.«
    Joley lachte, als sie auf die lange Einfahrt abbogen, die zur alten Mühle hinaufführte. »Wenn du mich fragst, bist du recht gut gefahren.«
    »Stimmt nicht.« Abigail parkte den Wagen so dicht wie möglich vor dem alten Gebäude. Die Mühle hatte jahrelang zum Verkauf gestanden, bis ihre Schwester kürzlich beschlossen hatte, sie zu erwerben. Das weitläufige Gebäude bot einen Ausblick auf die Seelöwenbucht und war früher einmal ein kleines, aber einträgliches Sägewerk gewesen, das dem weitaus lukrativeren Geschäft mit geschmuggelter Ware als Fassade diente. Die Mühle hatte eine lange und abwechslungsreiche Geschichte. Kate Drake wollte möglichst viel von der alten Bausubstanz erhalten, wenn sie die Gebäude renovierte und in eine Buchhandlung mit Café umwandelte. Nachdem die Renovierungsarbeiten abgeschlossen waren, würden eine große Terrasse und eine komplett verglaste Wand zur Meeresseite hin atemberaubende

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